von unknown » 08.09.2008, 13:29
hallo liebe rita,
das tut mir sehr leid für euch beide. ich kann dich/euch unglaublich gut verstehen... mein freund - viel mehr lebensgefährte - erfuhr mit 18, dass er MDS hat. 2004 hatte er eine transplantation. man sagte ihm, wenn 2 jahre nichts auffälliges ist, dann sei er geheilt. letztes jahr im august dann der schock: rückfall... da war er 22. ich 19... er sagte ebenfalls, dass er kein 2. mal in die klinik wolle. er hatte panische angst davor. sie gaben ihm eine chance von knapp 20%... doch er sagte "dann mach ich das wieder und wie lange kann ich dann sorgenfrei leben?"
ich dachte ich höre nicht richtig. ich wollte es nicht glauben. wie konnte er einfach sein leben so wegschmeißen? doch mir blieb nichts anderes übrig, als seine entscheidung zu akzeptieren... ich wollte keinen streit mit ihm - aber leicht war es nicht für mich. es war eine sehr, sehr schwere zeit für uns. dennoch bewundere ich ihn sehr, für seine stärke. er war bis zum ende zu hause. es zerrte unglaublich an meinen kräften und nerven, aber ich hätte alles für ihn getan bzw. das habe ich getan. im dezember 2007 ist er für immer eingeschlafen. (übrigens: die ganze geschichte steht in "leben mit leukämie - für immer eingeschlafen") dennoch bin ich sehr froh, dass sein letzter wunsch in erfüllung gehen konnte und ich glaube, er war sehr dankbar dafür.
das mit den schmerzen... eingeschlafen ist er leider nicht einfach. er hatte starke schmerzen. dennoch kann man sich (wie bereits unten erwähnt) vom hausarzt gewisse mittel verschreiben lassen. genau kenne ich mich damit jedoch auch nicht aus. mein freund wollte keine schmerzmittel, er wollte klar bleiben.
ich hoffe, ihr schafft das. ich denke an euch und wünsche euch sehhhr viel kraft.
alles, alles liebe! alexandra
p.s: erkundige dich doch einfach mal in ein paar selbsthilfegruppen... das habe ich auch gemacht.
hallo liebe rita,
das tut mir sehr leid für euch beide. ich kann dich/euch unglaublich gut verstehen... mein freund - viel mehr lebensgefährte - erfuhr mit 18, dass er MDS hat. 2004 hatte er eine transplantation. man sagte ihm, wenn 2 jahre nichts auffälliges ist, dann sei er geheilt. letztes jahr im august dann der schock: rückfall... da war er 22. ich 19... er sagte ebenfalls, dass er kein 2. mal in die klinik wolle. er hatte panische angst davor. sie gaben ihm eine chance von knapp 20%... doch er sagte "dann mach ich das wieder und wie lange kann ich dann sorgenfrei leben?"
ich dachte ich höre nicht richtig. ich wollte es nicht glauben. wie konnte er einfach sein leben so wegschmeißen? doch mir blieb nichts anderes übrig, als seine entscheidung zu akzeptieren... ich wollte keinen streit mit ihm - aber leicht war es nicht für mich. es war eine sehr, sehr schwere zeit für uns. dennoch bewundere ich ihn sehr, für seine stärke. er war bis zum ende zu hause. es zerrte unglaublich an meinen kräften und nerven, aber ich hätte alles für ihn getan bzw. das habe ich getan. im dezember 2007 ist er für immer eingeschlafen. (übrigens: die ganze geschichte steht in "leben mit leukämie - für immer eingeschlafen") dennoch bin ich sehr froh, dass sein letzter wunsch in erfüllung gehen konnte und ich glaube, er war sehr dankbar dafür.
das mit den schmerzen... eingeschlafen ist er leider nicht einfach. er hatte starke schmerzen. dennoch kann man sich (wie bereits unten erwähnt) vom hausarzt gewisse mittel verschreiben lassen. genau kenne ich mich damit jedoch auch nicht aus. mein freund wollte keine schmerzmittel, er wollte klar bleiben.
ich hoffe, ihr schafft das. ich denke an euch und wünsche euch sehhhr viel kraft.
alles, alles liebe! alexandra
p.s: erkundige dich doch einfach mal in ein paar selbsthilfegruppen... das habe ich auch gemacht.