von Xerenius » 11.04.2008, 12:58
Das Problem ist hier offensichtlich, dass sie wahrscheinlich die Chemo-Präparate jedesmal wechseln (müssen), bis sie das richtige haben. Wenn ein Rezidiv nur im Blut schon nachgewiesen werden kann, dann ist es einfach da, da benötigt man keine Knochenmarkpunktion. Wenn allerdings ein Spender da ist, noch dazu aus der Familie, dann ist die Frage, warum sie nicht einfach eine Hochdosis-Chemo machen (und ev. Bestrahlung) und transplantieren. Weil damit bekommen sie alle schlechten Zellen weg. Ist aber sicher auch eine Frage des Alters deiner Mutter, weil man für diese Behandlung ziemlich fit sein muss, um sie auszuhalten.
Psychisch ist die Behandlung natürlich schon vom Zeitrahmen eine Belastung, denn ab KMT muss man ja mit 6 Monaten rechnen.
Mir hat bei meinen Erkrankungen (2x Krebs, dzt. AML) immer der Blick auf die Zukunft geholfen. Und dazwischen habe ich auch Dinge gemacht, die die Ärzte entsetzt hätten, hätten sie's gewusst, wie z.B. einen Ausflug nach Wien eine Woche nach der 2. Chemo bei der AML oder einen Wochenendausflug nach Venedig. Aber ich glaube, dass die Psyche mindestens 50 % des Immunsystems ausmacht.
Ich würde also vor allem fragen, welche Chemo sie einsetzen, ob sie die Mittel von Zyklus zu Zyklus wechseln und ob nicht eine Hochdosischemo das ganze bis zur KMT abkürzen würde.
Alles Gute, X.
[addsig]
Das Problem ist hier offensichtlich, dass sie wahrscheinlich die Chemo-Präparate jedesmal wechseln (müssen), bis sie das richtige haben. Wenn ein Rezidiv nur im Blut schon nachgewiesen werden kann, dann ist es einfach da, da benötigt man keine Knochenmarkpunktion. Wenn allerdings ein Spender da ist, noch dazu aus der Familie, dann ist die Frage, warum sie nicht einfach eine Hochdosis-Chemo machen (und ev. Bestrahlung) und transplantieren. Weil damit bekommen sie alle schlechten Zellen weg. Ist aber sicher auch eine Frage des Alters deiner Mutter, weil man für diese Behandlung ziemlich fit sein muss, um sie auszuhalten.
Psychisch ist die Behandlung natürlich schon vom Zeitrahmen eine Belastung, denn ab KMT muss man ja mit 6 Monaten rechnen.
Mir hat bei meinen Erkrankungen (2x Krebs, dzt. AML) immer der Blick auf die Zukunft geholfen. Und dazwischen habe ich auch Dinge gemacht, die die Ärzte entsetzt hätten, hätten sie's gewusst, wie z.B. einen Ausflug nach Wien eine Woche nach der 2. Chemo bei der AML oder einen Wochenendausflug nach Venedig. Aber ich glaube, dass die Psyche mindestens 50 % des Immunsystems ausmacht.
Ich würde also vor allem fragen, welche Chemo sie einsetzen, ob sie die Mittel von Zyklus zu Zyklus wechseln und ob nicht eine Hochdosischemo das ganze bis zur KMT abkürzen würde.
Alles Gute, X.
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