von jan » 27.02.2008, 16:20
Hallo Naddel,
ob Dein Freund nach der Therapie noch zeugungsfähige Spermien produziert, kann man vorab nicht sagen. Ich kenne persönlich beide Fälle - junge Väter, denen zuvor Unfruchtbarkeit nach Hochdosischemo vorausgesagt wurde, und Patienten, die danach leider kinderlos blieben.
Allerdings würde ich auf jeden Fall mal mit einem auf "Reproduktionsmedizin" spezialisierten Arzt sprechen, ob wirklich 2-3 Monate Pause vor Einfrieren der Spermien erforderlich ist. Man kann ja anhand von <!-- BBCode Start --><A HREF="
http://www.arztauskunftniedersachsen.de ... 36282.html" TARGET="_blank">Spermatogrammen</A><!-- BBCode End --> feststellen, wie "lebendig und agil" die Spermien sind, und vielleicht kann er auch anhand der Daten der vergangenen und geplanten Medikation der Hochdosischemo einen Rat geben, ob er von einer Sammlung zum heutigen Zeitpunkt eher abrät und wie er die Fruchtbarkeit nach der Therapie einschätzt. Soweit ich weiss, wäre eine verringerte Menge oder geringe Mobilität von Spermien nicht das Problem (bei ICSI, bei dem ausgewählte Spermien direkt in eine Eizelle gespritzt werden), sondern eher die Gefahr von genetischen Schäden durch die Medikation.
Bezüglich Kosten ("das Geld hatten wir damals nicht") bin ich etwas überrascht - meines Wissens muss die Krankenkasse bei Vorliegen eines wichtigen medizinischen Grunds (Krebserkrankung, Hochdosischemo) sowohl die Spermienkonservierung als auch zwei Versuche der künstlichen Befruchtung via ICSI zahlen. Die <!-- BBCode Start --><A HREF="
http://www.versicherungsnetz.de/news/Me ... Meldung=81" TARGET="_blank">Info, die ich habe</A><!-- BBCode End -->, ist allerdings etwas älter und man müßte sich dazu nochmal erkundigen.
Dies alles nur als Rat vom Laien - ich selbst kenne die "Prozedur" aus eigener Erfahrung nach meiner CML-Diagnose 2001, und meine Krankenkasse hat damals alle Massnahmen bezahlt. Allerdings Privatkasse, daher kann ich die Situation in der GKV nicht einschätzen.
Viele Grüße
Jan
Hallo Naddel,
ob Dein Freund nach der Therapie noch zeugungsfähige Spermien produziert, kann man vorab nicht sagen. Ich kenne persönlich beide Fälle - junge Väter, denen zuvor Unfruchtbarkeit nach Hochdosischemo vorausgesagt wurde, und Patienten, die danach leider kinderlos blieben.
Allerdings würde ich auf jeden Fall mal mit einem auf "Reproduktionsmedizin" spezialisierten Arzt sprechen, ob wirklich 2-3 Monate Pause vor Einfrieren der Spermien erforderlich ist. Man kann ja anhand von <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.arztauskunftniedersachsen.de/rochelexikon/ro35000/r36282.html" TARGET="_blank">Spermatogrammen</A><!-- BBCode End --> feststellen, wie "lebendig und agil" die Spermien sind, und vielleicht kann er auch anhand der Daten der vergangenen und geplanten Medikation der Hochdosischemo einen Rat geben, ob er von einer Sammlung zum heutigen Zeitpunkt eher abrät und wie er die Fruchtbarkeit nach der Therapie einschätzt. Soweit ich weiss, wäre eine verringerte Menge oder geringe Mobilität von Spermien nicht das Problem (bei ICSI, bei dem ausgewählte Spermien direkt in eine Eizelle gespritzt werden), sondern eher die Gefahr von genetischen Schäden durch die Medikation.
Bezüglich Kosten ("das Geld hatten wir damals nicht") bin ich etwas überrascht - meines Wissens muss die Krankenkasse bei Vorliegen eines wichtigen medizinischen Grunds (Krebserkrankung, Hochdosischemo) sowohl die Spermienkonservierung als auch zwei Versuche der künstlichen Befruchtung via ICSI zahlen. Die <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.versicherungsnetz.de/news/Meldung_Druck.asp?Meldung=81" TARGET="_blank">Info, die ich habe</A><!-- BBCode End -->, ist allerdings etwas älter und man müßte sich dazu nochmal erkundigen.
Dies alles nur als Rat vom Laien - ich selbst kenne die "Prozedur" aus eigener Erfahrung nach meiner CML-Diagnose 2001, und meine Krankenkasse hat damals alle Massnahmen bezahlt. Allerdings Privatkasse, daher kann ich die Situation in der GKV nicht einschätzen.
Viele Grüße
Jan