Hallo Hughs
auch ich würde an Eurer Stelle über einen Arztwechsel nachdenken. Eine CML nur anhand eines normalen Blutbilds zu überwachen halte ich für fahrlässig, und alle mir bekannten Quellen empfehlen zumindest die regelmäßige PCR.-Untersuchung. Ist das denn immer noch der Arzt, der Deiner Frau eine effektive Dosis von nur 200mg/Tag (400mg alle zwei Tage, was auf 200mg rausläuft) verschrieben hatte?
Neben der von Niko genannten, sehr guten Quelle sind die <!-- BBCode Start --><A HREF="
http://www.leukaemie-online.de/modules. ... le&sid=355" TARGET="_blank">CML-Therapieleitlinien</A><!-- BBCode End --> auch sehr eindeutig - und das ist das Referenzdokument für alle Ärzte, die CML behandeln:
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE> Die Experten hoben die Notwendigkeit regelmäßiger standardisierter Kontrolluntersuchungen hervor:
[*] Differentialblutbild: Bis zur hämatologischen Remission alle 2 Wochen
[*] Zytogenetik: Bis zum Erreichen einer kompletten zytogenetischen Remission alle 6 Monate, danach mindestens alle 12 Monate.
[*] RQ-PCR: Alle drei Monate eine Real-Time Quantitative Polymerase Chain Reaction (RQ-PCR) aus dem peripheren Blut, auch wenn das letzte Ergebnis negativ war.
[*] PCR-Mutationsanalyse im Falle eines suboptimalen Ansprechens oder eines starken Anstiegs der BCR-ABL-Transkripte
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Ein Monitoring nur anhand des Blutbilds ist in jedem Fall nicht ausreichend, eine regelmäßige PCR wird von allen Experten als zwingend erforderlich empfohlen, und eine Knochenmarkpunktion ist empfohlen, dies wird aber diskutiert. Ich würde aber persönlich nicht auf die Punktion verzichten, um frühzeitig zusätzliche chromosomale Veränderungen zu erkennen.
Viele Grüße
Jan