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Leukämie-Online ist eine unabhängige, deutschsprachige Wissens- und Kommunikationsplattform zum Thema Leukämie. Diese wird von Leukämiepatienten betrieben und ist gemeinnützig. Das Angebot fördert aktive, informierte und selbstbestimmte Patienten durch umfangreiche Informationen über Neuigkeiten und Hintergründe zur Forschung und Behandlung von Leukämien. Interaktive Foren ermöglichen zudem den direkten Erfahrungsaustausch. 

Behandlungsbegleitung

Treten nach einer Chemotherapie Probleme mit dem Gedächtnis und der Konzentration auf, wird dies umgangssprachlich als "Chemohirn" bezeichnet. Wem die Bewältigung der alltäglichen Aufgaben schwer fällt und wer meint, geistig nicht mehr so wie früher zu funktionieren, leidet eventuell an einem "Chemohirn" und ist auf jeden Fall nicht allein damit. Um Betroffene über die Zusammenhänge zwischen einer Chemotherapie und Störungen von geistigen Funktionen aufzuklären, hat jetzt die Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe die Broschüre "Das Chemohirn – Konzentrationsschwäche und Gedächtnisstörungen nach Chemotherapie... und was Sie dagegen tun können" herausgegeben.

Die genauen Ursachen des Chemohirns sind nicht bekannt, aber es gibt eine Reihe von Faktoren, die eventuell eine Rolle spielen. Betroffene sollten daher mit ihren Ärzten über die aufgetretenen Symptome sprechen, da es durchaus Behandlungsmöglichkeiten und Lösungswege gibt. Für das Arztgespräch werden Tipps gegeben, und konkrete Beispielfragen werden aufgeführt.

Besonders hilfreich für Betroffene sind zahlreiche Hinweise, wie die Konzentration aufgebaut, verbessert und weiterentwickelt werden kann. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Förderung der Erinnerung beschrieben. Wenn ein Jahr nach der Chemotherapie vergangen ist und Techniken zur Selbsthilfe die Symptome des „Chemohirns“ nicht bessern konnten, sollte professionelle Hilfe aufgesucht werden. Dazu werden Wege aufgezeigt.

Im Anhang werden oft verwechselte Begriffe wie Psychologie, Psychoonkologie, Psychotherapie, Psychiatrie und Neuropsychologie erklärt, um Krebskranken die Suche nach fachkundiger Hilfe zu erleichtern.

Der Text beruht auf Informationen der amerikanischen Organisation "Cancer Care" und wurde in Kooperation mit Dr. med. Peter Zürner, Sonnenberg-Klinik (Bad Sooden-Allendorf), erstellt. 

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Leukämie- und Lymphomhilfe vom 11.04.2007

Beim Jahreskongress der US-amerikanischen Krebsgesellschaft ASCO in Chicago wurden in diesem Jahr auch Studien aus dem Bereich der Komplementärmedizin vorgestellt. Erste ermutigende Ergebnisse brachten zum Beispiel Studien, in denen es um die Wirksamkeit von Ginseng-Extrakt bei Fatigue sowie um den Effekt von Leinsamen auf das Wachstum von Prostata-Krebs geht.

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Mindestens jeder zweite Krebspatient in Deutschland nutzt alternative oder komplementäre Methoden, auch in der Diagnostik. Dazu zählen etwa die Iris- oder die Pendeldiagnostik. Die meisten Methoden wurden nach Angaben von Dr. Karsten Münstedt von der Universitätsfrauenklinik in Gießen nicht geprüft. Münstedt stellte beim Deutschen Krebskongress Studien vor, in denen sowohl Irisdiagnostik als auch Dunkelfeldmikroskopie zur Krebsdiagnostik erneut überprüft wurden. Beide Studien bestätigten, dass die beiden Verfahren keinen Stellenwert in der Krebsdiagnostik haben.

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Jährlich gibt es fast 400.000 neue Fälle von Krebserkrankungen in Deutschland. Für die Betroffenen sind allgemein verständliche und verlässliche Informationen wichtig. Dies gilt für die Patienten selbst, aber ebenso für deren Angehörige. Auch Ärzte stoßen mit ihrem Wissen über Krebserkrankungen häufig an ihre Grenzen. 

Um dem stetig wachsenden und bundesweiten Informationsbedarf nicht nur von Patienten, sondern auch von Ärzten in Zukunft gerecht zu werden, wird der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu einem "Nationalen Referenzzentrum für Krebsinformation" ausgebaut. Als Vorbild dient der amerikanische Cancer Information Service des National Cancer Instituts. Das BMBF wird den Krebsinformationsdienst ab 2010 mit jährlich rund 3,3 Millionen Euro fördern. 

"Menschen, die an Krebs erkranken, werden heute mit einer Flut unterschiedlichster Informationen konfrontiert und häufig verunsichert. In dieser Situation sind allgemein verständliche und verlässliche Informationen wichtig. Das leistet der Krebsinformationsdienst in hervorragender Weise," sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Montag bei ihrem Besuch des KID. 

Mit dem Ausbau des KID zu einem nationalen Referenzzentrum sollen künftig bundesweite Fragen von Patienten und Angehörigen sowie neuerdings auch von Ärzten umfassend beantwortet werden. Insbesondere im Norden und Osten Deutschlands wird der Dienst nur selten in Anspruch genommen. Durch zusätzliche Mitarbeiter sollen künftig 150.000 bis 200.000 Beratungen pro Jahr nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt werden. Der Telefonservice wird erweitert und ist täglich von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter einer kostenlosen Hotline (0800 - 420 30 40) erreichbar. Um den Wirkungskreis des KID auf das gesamt Bundesgebiet auszudehnen, ist zudem die Einrichtung einer Außenstelle am Universitäts-KrebsCentrum (UCC) Dresden geplant. "Mit dem Ausbau des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums stellen wir sicher, dass aktuelle Entwicklungen und Daten rund um das Thema Krebs allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern kommuniziert werden und Krebskranke individuelle Informationen und Hilfestellungen erhalten", sagte Schavan. 

Seit mehr als 20 Jahren steht der Krebsinformationsdienst für die Vermittlung der neusten Erkenntnisse in der Krebsmedizin und die individuelle Beratung sowie die Vermittlung von Ansprechpartnern und Anlaufstellen für Patienten und deren Angehörige. 

Quelle: Pressemitteilung des BMBF vom 27.04.2009
Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. warnt vor Panikmache bei der Impfung von Krebspatienten gegen die Schweinegrippe. Medienberichte über die Risiken der Impfung gegen die sogenannte Schweine gruppe nimmt die DGHO zum Anlass darauf hinzuweisen, dass die Impfung von Krebspatienten zentraler Bestandteil der Infektionsprävention ist.

Prof. Georg Maschmeyer, Vorsitzender der AGIHO (Arbeitsgemeinschaft Infektionen in der Hämatologie und Onkologie), einer Fachgruppe der DGHO, betont: „Sowohl die jährliche Grippeschutzimpfung als auch die Immunisierung gegen die Schweinegrippe (A/H1N1) wird auch bei immunsuppressiv behandelten Patienten ausdrücklich empfohlen. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Kollegen auch, die unmittelbaren Kontaktpersonen der Patienten zu einer Impfung zu motivieren, die sonst den Patienten einem höheren Risiko aussetzen."

Der Vorsitzende der Fachgesellschaft, Prof. Gerhard Ehninger, unterstützt diese Forderung: "Die Abwägung aller vorhandenen Daten zeigt, dass der Nutzen einer Impfung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen das Risiko überwiegt." "Wir sehen uns auch durch die Erfahrungen der Länder gestützt, die bislang besonders von der Grippepandemie heimgesucht worden sind", so Ehninger weiter. "Dort wurden erhebliche Infektions- und Todesraten vor allem in dieser Risikogruppe beobachtet. Die Krebspatienten zum Beispiel in Australien oder Neuseeland hatten noch nicht das Glück, dass ein Impfstoff zur Verfügung stand", fasst der DGHO-Vorsitzende abschließend zusammen.

Quelle: DGHO am 23.10.2009

Als der Tumor schon einen großen Teil ihres Unterleibs aufgezehrt hatte, konnte Leslee Flasch die Tatsachen nicht länger leugnen: Die Kräutermittel und die Spezialkost waren gegen den Darmkrebs machtlos. Doch Tumorpatienten vertrauen zunehmend auf Alternativverfahren. Anbieter nutzen die Verzweiflung der Patienten aus.

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Über so eine Zeit hätte er früher mal müde gelächelt. Vorigen Sonntag, beim Marathon in Hamburg, zeigte die Uhr fünf Stunden und elf Minuten an, als Wolfgang Schwabe das Ziel erreichte. Trotzdem war der 55-Jährige, der die 42,195 Kilometer schon in deutlich weniger als drei Stunden geschafft hat, auch dieses Mal zufrieden mit sich und der Welt. "Für mich zählt nur noch das Ankommen", sagt der Nordstemmer, der an diesem Sonntag auch in Hannover an der Startlinie zum Marathon stehen wird.

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