Resistenzen gegen das Medikament Imatinib, das 2001 zugelassen wurde und die Behandlung der Chronisch Myeloischen Leukämie (CML) deutlich veränderte, können nun möglicherweise besser und einfacher entdeckt werden. Das behaupten Wissenschaftler der Hokkadio Universität in Japan, die in Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Forschern Fluoreszenztests mit dem Wirkstoff vorgenommen haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichte jetzt das Journal Clinical Cancer Research.
DieTransplantation von Stammzellen eines gesunden Spenders bietet eine Heilungschance für Patienten mit einer aggressiven Form der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Das ist offenbar unabhängig von genetischen Prognosefaktoren und dem bisherigen Verlauf der Erkrankung. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen CLL-Studiengruppe unter Leitung von Professor Peter Dreger von der Uni Heidelberg, die im Fachjournal Blood veröffentlicht wurde, so die Ärztezeitung.
Ermutigende Ergebnisse einer klinischen Studie zur Behandlung der häufigsten Form von Blutkrebs unter Erwachsenden haben Mediziner des Magdeburger Universitätsklinikums jetzt zusammen mit Krebsforschern aus den USA und der Universität Dresden im renommierten Fachjournal "Journal of Clinical Oncology" vorgestellt. Die Forschungen geben Anlass zur Hoffnung, künftig noch besser jenen Menschen helfen zu können, die an einer sogenannten akuten myeloischen Leukämie (AML) leiden und von einer Chemotherapie bislang nur unzureichend oder gar nicht profitieren. Betroffen von einer AML sind über zwei Drittel aller Erwachsenen mit bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems.
Dem CML Advocates Network (http://www.cmladvocates.net) wurde auf dem UICC Weltkrebskongress in China der „ESO Krebs im Internet Preis 2010“ verliehen. Auf dieser Plattform tauschen sich Patienten-Fürsprecher weltweit zu CML aus. Leukämie-Online ist eines der vier Gründungsmitglieder der Plattform.