In der Beilage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23. Juni 2021 zur "Zukunft der Krebsmedizin" ist auch Jan Geißler mit einem Artikel über den Stand der "Nationalen Dekade gegen Krebs" und der Bedeutung der Patientenpartizipation in der Krebsforschung vertreten. Die Nationale Dekade, in der Jan Geißer als einer von zwei Patientenvetretern sowie als Mitglied der Arbeitsgruppe "Wissen generieren durch Vernetzung von Forschung und Versorgung" und des Projektteams Kommunikation beteiligt ist, ist ein Meilenstein für Krebspatienten, weil sie erstmals die Beteiligung der Betroffenen im Design und der Durchführung von Krebsforschung auf die gleiche Augenhöhe bringt.
Eine kurze Leseprobe gibt es bereits hier, den gesamten Artikel "Gemeinsam forschen gegen Krebs" findet Ihr unter diesem Link.
von Jan Geißler
Möglichst viele Tumorerkrankungen verhindern, die Lebenszeit und -qualität für Betroffene verbessern und sie intensiver an der Krebsforschung beteiligen – das sind im Wesentlichen die Ziele der Nationalen Dekade gegen Krebs, einer Initiative, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Frühjahr 2019 auf den Weg gebracht hat. Konkret stehen dabei die Felder Prävention, Diagnose, Therapie und Versorgung von Patienten sowie die Verbesserung der dafür erforderlichen Evidenz im Fokus der Bemühungen. Um dieses Ziel umzusetzen, konnte das BMBF neben dem Bundesministerium für Gesundheit rund 40 weitere Akteure aus Forschung, Versorgung sowie Patientenorganisationen gewinnen. Schon am Ende dieses Jahrzehnts soll Krebs bei drei von vier Betroffenen geheilt oder zumindest langfristig beherrschbar und der Anteil vermeidbarer Tumorerkrankungen um 10 Prozent auf 36 Prozent gesenkt werden. Außerdem soll die hochwertige onkologische Forschung für alle Menschen in Deutschland zugänglich sein. ...