Behindertenausweis

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MAXXI
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Beitrag von MAXXI » 17.04.2010, 11:15

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Und die beantragen dann auch gleich eine anschließende Reha? Ich dachte, man darf da noch nicht unter Leute. Aber wenn das alles automatisch läuft, dann ist das vielleicht so eine Klinik die darauf spezialisiert ist?
Fährt man dann gleich von der Klinik zur Kur?</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->Hallo Manu,
vollautomatisch läuft das Ganze natürlich nicht. Der Patient muss die Unterstützung wollen und manchmal auch nachhaken, um die Unterstützung der Sozialstation zu bekommen.
Es gibt Reha-Kliniken, die darauf spezialisiert sind mit immunsupprimierten Patienten direkt nach der Transplantation umzugehen, in Abstimmung mit der Transplantationsklinik, dann ist das kein Problem. Der Patient kann natürlich auch so lange warten, bis er immuntechnisch so fit ist, dass auch eine normale Reha in Frage kommt.

Nach der enormen körperlichen aber auch psychischen Belastung einer Transplantation ist ein raschest mögliche Reha anzustreben, da wie ich kürzlich gelesen habe, Patienten in der Transplantationsphase bis zu 70% der Muskelmasse verlieren und die gilt es schnell wieder aufzubauen.

Am Ende ist dies natürlich wie immer, eine individuelle Entscheidung.

Gruß Hans

manu42
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Beitrag von manu42 » 16.04.2010, 21:59

Hallo Hans, Dankeschön, ba das ist ja interssant. Und die beantragen dann auch gleich eine anschließende Reha? Ich dachte, man darf da noch nicht unter Leute. Aber wenn das alles automatisch läuft, dann ist das vielleicht so eine Klinik die darauf spezialisiert ist?
Fährt man dann gleich von der Klinik zur Kur?
Und die in der Klinik machen das auch mit dem Behindertenausweis? Na, das wäre ja toll.
LG Manu
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MAXXI
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Beitrag von MAXXI » 16.04.2010, 17:44

Hallo Manu,
nachdem auch bei mir in Kürze eine SZT ansteht, habe ich mich auf der Sozialstation der Uni-Klinik informiert. Dort erhielt ich die Auskunft, dass der Antrag auf 100% ab dem Augenblick gestellt werden kann und soll, wo dem Arztbrief der konkrete Transplantationstermin zu entnehmen ist. Eile ist insofern nicht erforderlich, da zumindest steuerlich die Höherstufung für das komplette Jahr 2010 gilt. Über die Zeitdauer nach Transplantation haben wir nicht gesprochen. Der Antrag wird direkt von der Sozialstation ausgefüllt und eingereicht, so habe ich das auch schon bei meiner ersten Therapie gemacht und das hat gut geklappt; hatte mit dem Versorgungsamt keinen direkten Kontakt.

Hat zwar nichts mit dem GdB zu tun ist aber trotzdem wichtig: Die Sozialstation unterstützt und beantragt bereits während der Transplantation eine zeitnahe Anschluß-Reha in einer Klinik die auf SZT-Patienten spezialisiert ist. Dies ist besonders wichtig, um wieder rasch zu Kräften zu kommen.

Meines Wissens bietet jede größere Klinik diesen Sozialservice, den man als Patient auch in Anspruch nehmen sollte.

Gruß Hans

manu42
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Beitrag von manu42 » 16.04.2010, 16:56

Ich habe gestern beim Versorgungsamt angerufen und habe erzählt, das meinem Mann eine KMT bevorsteht und das ich einen Verschlechterungsantrag möchte. Ich habe auch erzählt, das ich gehört habe, das er dann 3 Jahre 100 % bekommt. Davon wußten die nichts.
LG Manu
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manu42
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Beitrag von manu42 » 15.04.2010, 13:34

Danke Marc. Und wie siehts danach aus? Weißt Du wie es dann mit dem Wiedereingliederungsprozeß Arbeit aussieht?
Manu
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Marc
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Beitrag von Marc » 15.04.2010, 13:20

Hallo Manu,

lt. den mir vorliegenden Unterlagen (Behinderung und Ausweis, 15. Auflage, ISSN 0935-8919 vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe):

Zitat:" Nach autologer Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation ist der GdB/MdE-Grad entsprechend der Grundkrankheit zu beurteilen."

"Nach allogener Knochenmarktransplantation (Fremdspender) für die Dauer von drei Jahren (Heilungsbewärhung) auf 100%.
Danach ist der GdB/MdE-Grad nach den verbliebenen Auswirkungen und dem evtl. Organschaden, jedoch nicht niedriger als 30, zu bewerten"

Demnach dürfte Deinem Mann ab Beginn der Behandlung (KMT/SZT) für mind. 3 Jahre die 100% zu stehen.

Gruss

Marc
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manu42
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Beitrag von manu42 » 15.04.2010, 12:57

Hallo,

weiß jemand von euch wie es bei einer bevorstehenden Transplantaion aussieht? Bekommt man nach der Transplantation oder vorher mehr Prozente? Also mein Mann hat bis jetzt 60 %. Aber die KMT steht noch bevor. Wer weiß wie es dann weiter geht?
Danke, Manu
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unknown

Beitrag von unknown » 04.04.2010, 17:28

Hallo Florian,
die Bearbeitungsdauer für einen Behindertenausweis hängt zu 80% von deinem Arzt ab, den du im Antrag angegeben hast und wo die Befundberichte eingeholt werden müssen. Manche Ärzte antworten innerhalb einer Woche und manche haben nach drei Monaten noch nicht geantwortet. Nach Eingang aller Unterlagen dauert die Bearbeitungszeit beim Versorgungsamt ca. 14 Tage. Tipp: Rede mit deinem Arzt und bitte ihn schnellstmöglich zu antworten!

lg
Jenny

tapsangel
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Beitrag von tapsangel » 04.04.2010, 15:30

Bei uns hat es auch ca. 4 Wochen gedauert.
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Marc
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Beitrag von Marc » 26.03.2010, 09:28

Hallo,

für viele Inhaber eines Behindertenausweises bringt dieser auch etwas.
Dies ist natürlich auch abhängig vom jeweiligen Grad der Behinderung.

Ab 50% zählen z.B. dazu:

- verbesserter Kündigungsschutz (sofern Arbeitnehmer)
- 5 Tage Zusatzurlaub pro Jahr (je nach Tarifvertrag auch noch mehr, sofern Arbeitnehmer)
- ab 70% die Möglichkeit der Absetzbarkeit der tatsächl. Fahrzeugkosten pro km und Anerkennung Hin- und Rückweg bei der Steuer (gilt auch für Dienstfahrten mit dem eigenen PKW --> Differenz Erstattung tatsächl. Kosten zu den erstatteten Kosten)
- Steuerfreibetrag
- bei Vodafone gibt es z.B. für Handyverträge 5 EUR monatl. Nachlass
- vergünstigter Eintritt bei manchen Events-
- Kurtaxeermäßigung/- verzicht in vielen Kurorten beim Urlaub
und und und

Also das er nichts bringt kann ich nicht nachvollziehen. Dies ist abhängig von jedem Einzelfall.

Gruss

Marc
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Qanser66
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Beitrag von Qanser66 » 26.03.2010, 00:29

Der bringt doch eh nichts. Beimir ist nicht mal ein Merkzeichen drin.
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Haggi
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Beitrag von Haggi » 25.03.2010, 20:30

Das hängt vom Versorgungsamt deiner Stadt ab.
Bei mir in Freiburg dauerte es knapp 4 Wochen. In Großstädten wie Berlin kann das gerne mal 6-8 Monate gehen (so bei der Frau meines Onkels).

Haggi
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Dia
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Beitrag von Dia » 25.03.2010, 15:32

Hallo Florian!
Bei mir hat es 10 Wochen gedauert !
L.G Lidia
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unknown

Beitrag von unknown » 25.03.2010, 15:19

Hallo zsammenn,

ich möchte einmal etwas Fragen, wie lange würde es dauern, bis ein Behindertenausweis genehmigt wurde?

Gruss

Florian

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