Hallo Elmar,
es handelt sich ja praktisch um die Substitutiontherapie von Antikörpern mit aus Blutspenden gewonnenem menschlichen Gobulinen. Ich mache diese Substitutionstherapie schon seit fast 10 Jahren, anfangs jeden Monat eine Infusion beim Arzt, seit etwa 3 Jahren als Gammanorm mit einer kleinen Pumpe selbst jede Woche subkutan in die Bauchhaut. Die wöchentlich subkutane Gabe hat sich bei mir sehr bewährt, seitdem habe ich weniger Infekte als vorher. Ich spüre keinerlei Nebenwirkungen. Risiko könnte ein allergischer Schock sein (fremdes menschl. Eiweis) oder wie bei jeder Blutspende die Übertragung einer Krankheit, aber da habe ich eigentlich weniger Angst davor, ich denke der Nutzen ist höher als das Risiko. Globulingaben bei der Cll senken das Infektrisiko um etwa 50%, die Therapie ist dann angezeigt wenn neben einem labormäßig gemessenen Antikörpermangel schwere Infekte (Pneumonien) durchgemacht wurden (Immunmangelsyndrom). Da der Wirkstoff naturgemäß eher knapp ist und auch teuer wird das eher zurückhaltend gemacht.
Gruß
Thomas
Beriglobin und CLL
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Hallo, hat jemand Erfahrung mit Beriglobin im Zusammenhang mit CLL? Beriglobin soll wohl insbesondere das Immunsystem (IgG) stärken.
Außerdem wäre noch interessant zu wissen, ob jemand Erfahrungen mit Rituximab als Dauertherapie (1/4 jährliche Gabe) nach erfolgreicher 3. Chemo (Ritux & Benda) zur Vorbeugung bei ansonsten guten Blutwerten hat.
Viele Grüße an alle CLL´ler
Elmar
[addsig]
Außerdem wäre noch interessant zu wissen, ob jemand Erfahrungen mit Rituximab als Dauertherapie (1/4 jährliche Gabe) nach erfolgreicher 3. Chemo (Ritux & Benda) zur Vorbeugung bei ansonsten guten Blutwerten hat.
Viele Grüße an alle CLL´ler
Elmar
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