Transplantation bei AMLtrotz Krebserkrankung

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

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Xerenius
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Beitrag von Xerenius » 06.08.2008, 09:39

Bei meiner Punktion wurden keine Leukämiezellen mehr festgestellt.
Komisch ist, dass die Leukozyten in der Anzahl stark wechseln, ich hatte schon 8000, nach einer Woche wieder nur 3500, aber die Ärzte sagen, das Blutbild ist OK.

Morgen habe ich wegen meiner Gallenblasenentzündung eine Lebersonographie, dann sollte ich wieder nach Hause entlassen werden, wenn nichts akutes zu tun ist.
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Xerenius
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Beitrag von Xerenius » 27.07.2008, 13:58

Ich hatte eine Punktion am Freitag, aber es liegt noch kein Ergebnis vor. Das dauert leider immer einige Zeit. Sobald ich was weiß, melde ich mich.
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unknown

Beitrag von unknown » 26.07.2008, 16:01

Hallo, hab gerade dein Bericht gelesen. Auch ich hatte eine Transplantation Mitte Mai, nach einer AML Diagnose. Hatte letzte Woche meine erste KMP-Punktion, und es sind immer noch 5-8% Blasten drin. Hab bei Dir gelesen das es nicht schlimm ist wenn sich noch Krebszellen im Knochenmark befinden, nach dosisreduzierter Konditionierung, da die Spenderimmunzellen diese abstossen sollen. Wie ist das bei dir, hattest du schon eine Knochenmarkpunktion? Also meine Transplantation ist jetzt 9 Wochen her und es befinden sich halt immer noch diese Blasten im Knochenmark, wie lang dauert es denn bis die Immunzellen des Spenders diese abstossen. HAt jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße Sandy

Xerenius
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Beitrag von Xerenius » 25.07.2008, 19:08

Seit einer Woche schon wieder im Krankenhaus - heute endlich der Grund für die vor einer Woche plötzlich auftretenden Bauchschmerzen: Gallenblasenentzündung.
Gott sei Dank kein Tumor!
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unknown

Beitrag von unknown » 16.07.2008, 18:48

Hallo Xerenius,

super, dass du alles so gut überstanden hast und jetzt schon daheim bist. Ich denke zu Hause erholt man sich doch am besten, oder?Das mit den Unmengen von Medikamenten ist mir von meiner Mutter bekannt, sie fand das Sandimmun eklig, das weiss ich noch, aber da hilft kein Jammern. Drücke weiterhin alle Daumen-das wird alles gut werden!!

Gruss Floppi :)

Xerenius
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Beitrag von Xerenius » 15.07.2008, 18:48

Gestern kam ich am Tag 19 nach Transplantation nach Hause.
Es geht mir gut und ich hoffe, es bleibt so. Medikamente muss ich Unmengen nehmen, das Sandimmun ist aber nicht so grauslich zu nehmen wie befürchtet.
Donnerstag habe ich den ersten Ambulanztermin und ein CT.
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unknown

Beitrag von unknown » 07.07.2008, 14:39

Hallo Xerenius,

super-weiter so!!!!! :) :) :) :)

Gruss Floppi

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Beitrag von Xerenius » 07.07.2008, 13:05

Tag 12 nach Transplantation

Ich habe bereits über 1000 Leukos!
Essen geht schon besser, vor allem in der Früh vor den Medikamenten. Mit der Atmung habe ich ein wenig Schwierigkeiten, vor allem im liegen.
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Marc
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Beitrag von Marc » 04.07.2008, 19:23

Hallo Xerenius,

ich drücke Dir die Daumen, das es so weiter geht.

Gruss

Marc :) :) :) :)
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unknown

Beitrag von unknown » 04.07.2008, 19:07

Hallo Xerenius,

super dass schon Leukos da sind. Prima dann gehts aufwärts!!!
Nur Mut!!

Gruss Floppi

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Beitrag von Xerenius » 04.07.2008, 17:57

Tag 9 nach Transplantation
seit gestern habe ich Leukos! Die Ärzte sagen, das ist sehr früh. Das ist wirklich toll.
Sonst gehts mir nicht ganz so gut, weil ich etwas Fieber habe heute den zweiten Tag, aber ich bemühe mich, zu essen. Schmeckt nicht, aber ist notwendig. Künstliche Ernährung würde meinen Aufenthalt verlängern.
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unknown

Beitrag von unknown » 26.06.2008, 12:23

Hallo Xerenius,
schön zu hören, dass es so gut läuft. Das glaub ich gern, dass man Angst hat, ddass der Beutel doch nicht ankommt. Bei meiner Mutter hatte ich auch eine Heidenangst, dass der Spender abspringen könnte. Kommt aber wohl auch so gut wie nie vor. Man ist schon sehr erleichtert, wenn das Transplantat im Körper ist. Hoffen wir, dass es Dir nur Gutes tut.
Jetzt heisst es Abwarten und Daumen drücken!

Gruss Floppi

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Beitrag von Xerenius » 26.06.2008, 09:34

Tag 1 nach Transplantation

Hallo Floppi,
die Chemo habe ich gut vertragen.

Gestern war die Transplantation. Wie ja bekannt, nichts so besonderes, wie eine Bluttransfusion. Der Beutel kam per Flugzeug aus Minneapolis, war 24 Stunden unterwegs. Nach der Vorbereitungsflüssigkeit (Nährlösung) bekam ich das Transplantat, ich hatte kurz eine allergische Reaktion, das sei normal, weil ja auch abgestorbene Zellen und Zellteile dabei sein könnten, nach Fenistil und Cortison gings weiter problemlos.

Der Blutdruck ist jetzt etwas erhöht, aber nicht bedenklich, das kommt wahrscheinlich vom Sandimmun. Schleimhäute sind zwar angegriffen, aber ich kann noch normal essen, etwas weniger, der Geschmack ist von der Chemo ja auch beeinträchtigt.

Ich war schon erleichtert, wie das Transplantat auch wirklich pünklich da war, weil wer weiß, was alles hätte noch passieren können. Auch hier ist für menschliches Handeln letztlich Gottes Schutz und Hilfe ausschlaggebend.
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unknown

Beitrag von unknown » 24.06.2008, 15:40

Hallo Xerenius,

hast du die Chemo gut vertragen??Dann ist es ja morgen endlich soweit. Drücke die Daumen, dass alles klappt!!

Gruss Floppi

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Beitrag von Xerenius » 24.06.2008, 08:53

Heute ist Tag -1 vor Transplantation.
Wie anfangs geschrieben bekam ich eine dosisreduzierte Chemo, bei der nicht alle Knochenmarkzellen restlos zerstört werden. Der Sinn der Sache ist der, dass eine Graft-versus-Host-Reaktion ausgelöst wird und in Folge eine Graft-versus-Tumor-Reaktion (nach Möglichkeit). Damit sollen kleine Tumore oder Metastasen von den neuen Stammzellen bekämpft werden.



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