Eine Tochter macht sich Sorgen...

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unknown

Beitrag von unknown » 02.02.2008, 14:41

Hallo zusammen
Hepatitis A und B wird schon immer bezahlt nur C muss man selbst bezahlen

Waldi
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Beitrag von Waldi » 02.02.2008, 11:27

Hallo Heide,

mein Hausarzt war auch zuerst der Meinung, dass die Impfung gegen Hepatitis B kostenpflichtig ist. Er nannte mir Kosten von etwa 400€. Mein Hämatologe erklärte mir jedoch später, dass alle Impfungen, die von der Impfkommission für maligen Erkrankungen empfohlen werden, von den Kassen auch zu übernehmen seien. Hepatitis B steht dabei sogar an 1. Stelle wichtiger Impfungen, wie Du <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.slaek.de/60infos/36impfen/e12.html" TARGET="_blank">HIER</A><!-- BBCode End --> nachlesen kannst. Die erste Impfung habe ich dann vom Hämatologen erhalten, die Folgeimpfungen vom Hausarzt. Die Kasse hat anstandslos gezahlt. Eine Impfung gegen Hepatitis A war bei mir nicht notwendig, da Antikörper nachgewiesen worden. Irgendwann im jugendlichen Alter hatte ich mir mal eine "Gelbsucht" eingefangen.

Gruß
Waldi
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rolf63
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Beitrag von rolf63 » 01.02.2008, 21:33

Hallo zusammen,

ich habe mich auch Impfen lassen. Meine Ärzte haben mir es angeraten und ich hab es auch so getan. Das ist mir neu, daß Hepatitisimpfungen kostenpflichtig sind. Bei mir wurde dies ohne jegliche Probleme durchgeführt. Mein Sohn hat eine Ausbildung als Koch begonnen. Bei ihm ist die Impfung vorgeschrieben (Nahrungsmittelgewerbe) und wure ebenso kostenfrei durchgeführt.


Grüßle

Rolf
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Heide
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Beitrag von Heide » 30.01.2008, 17:33

Hallo Waldi,

ich lese soben ganz erstaunt Deine Information, dass die Impfungen u.a. auch die Heaptitis A und B für uns kostenfrei sind? Warum? Weil wir Bluttransfusionen erhalten haben ?

Bisher habe ich immer nur gehört, dass die Hep A und B Impfung kostenpflichtig und sehr teuer ist.

Bitte klär mich mal auf.
Liebe Grüsse
Heide

<!-- BBCode auto-link start --><a href="/http://www.heides-leukaemieforum.de" target="_blank">http://www.heides-leukaemieforum.de</a><!-- BBCode auto-link end -->
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Waldi
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Beitrag von Waldi » 30.01.2008, 17:16

Ich habe mich komplett durchimpfen lassen, weil mein Hämatologe und mein Hausarzt sehr darauf gedrungen haben. Ich bin der Meinung, dass mir dieses irgendwann zu Gute kommen wird. Eine Impfverweigerung könnte sich als der letzte Irrtum erweisen, den man in seinem Leben gemacht hat!
Ganz wichtig ist eine Immunisierung gegen: Hepatitis A+B, letztere muss sogar 3fach erfolgen, Tetanus und Diphterie, Meningokokken, Pneumokokken und die jährliche Grippeimpfung. Ich hatte im Anschluss daran keinerlei Probleme. Ich bin mir aber sehr sicher, dass eine Infektion mit den entsprechenden Krankheiten ein Riesenproblem darstellen würde. Die erwähnten Impfungen sind für uns übrigens alle kostenfrei!

Gruß Waldi


Bille
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Beitrag von Bille » 30.01.2008, 16:17

danke, thomas,
für deine detaillierte antwort.
meine hämatologin ist wahrscheinlich für die grippeimpfung. ihr kollege ist es.
aber du weißt ja, daß ich den beiden nicht so recht vertraue. mein hausarzt ist dagegen.
ich werde demnächst mal meinem arzt für naturheilkunde fragen, dem ich sehr vertraue.

sobald ich zu einem neuen hämatologen gehe, werde ich den auch fragen.
mir sind nach meiner letzten mail auch bedenken gekommen, daß ich mir das noch mal überlegen muß.

danke und tschüß
bille
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 30.01.2008, 11:01

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Hallo,

ich habe auch CLL im Stadium IV und lasse mich nicht impfen. mein arzt ist auch dagegen.
ich habe schon in gesunden tagen von der imfpung eien grippe gekommen, also würde ich sie sicher jetzt erst recht bekommen.

bille
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Hallo Bille,

ist Dein Arzt Hämatologe ? Mein Hausarzt als Naturheilkundler war anfangs auch eher reserviert, mein Hämatologe hat mir das aber sehr ans Herz gelegt und auch meinen Hausarzt überzeugt. Die Grippe alleine ist ja nicht so das Problem, schwierig und häufig tödlich wird dann aber die nicht so selten darauf folgende Pneumonie mit Pneumokokken oder auch mit Pneumocystii carini...

Allerdings ist bei immungeschwächten Cll-Patienten damit zu rechnen, dass die Impfung manchmal nichts bewirkt, d.h. das Immunsystem nicht antworten kann. Ich lasse mich jeden Herbst gegen Grippe impfen, einzige Nebenwirkung sind Schmerzen/Reaktionen an der Impfstelle, lt: meinem Hämatologen eher ein gutes Zeichen. Gegen Pneumokokken habe ich mich vor Jahren einmal impfen lassen, statt einer Wiederholungsimpfung (nach 5 Jahren) aber lediglich den Impftiter im Blut bestimmen lassen.

Gruß
Thomas
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Bille
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Beitrag von Bille » 29.01.2008, 18:06

Hallo,

ich habe auch CLL im Stadium IV und lasse mich nicht impfen. mein arzt ist auch dagegen.
ich habe schon in gesunden tagen von der imfpung eien grippe gekommen, also würde ich sie sicher jetzt erst recht bekommen.

bille
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unknown

Beitrag von unknown » 28.01.2008, 23:00

Guten Tag nochmals,
ich danke für die Postings und die Infos. Homöopathie sehe ich persönlich auch nur als begleitend an - trotzdem vielen Dank für die Impfhinweise! Ich als Laie hätte nicht gedachte, dass gerade bei imungeschwächten Personen Impfungen empfehlenswert sind - werden diese doch von vielen als besonders imunschwächend und eher hinderlich für die Gesundheit im allgemeinen (nicht meine Auffassung!) angesehen.
Danke!
Gruß,
Tochter

Waldi
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Beitrag von Waldi » 24.01.2008, 16:51

Zum Hinweis von Thomas über wichtige Schutzimpfungen:

Über notwendige Schutzimpfungen von Immungeschwächten gibt es von der Sächsischen Impfkommission hervorragende Infos: <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.slaek.de/60infos/36impfen/e12.html" TARGET="_blank">HIER NACHZULESEN</A><!-- BBCode End -->

Gruß
Waldi
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 24.01.2008, 12:12

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Guten Tag, sehr geehrte Forenschreiber,
als Tochter eines 74-Jährigen, der vor knapp 3 Jahren die Diagnose CLL nach Hause brachte, mache ich mir sehr oft Gedanken über den Gesundheitszustand meines Vaters. ......

"Was tun bei Erkältung & Co." freuen.
Allen Betroffenen alles Gute!
Tochter</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Hallo Tochter,

ich denke mal dass Du Dir wegen dieser Diagnose nicht zu viele Sorgen machen solltest. So wie Du schreibst muß Dein Vater noch nicht therapiert werden, das ist ja ein gutes Zeichen. Häufig kann gerade bei älteren viele Jahre auf eine Therapie verzichtet werden, häufig ist dann eine andere Krankheit eher das Problem...

Deine Frage zum Infekt ist nicht so leicht zu beantworten. Gerade in der Anfangszeit ist das Immunsystem noch gut, da kann man sich auch normal verhalten und braucht nicht gleich Antibiotika. Wenn bereits ein Immunmangelsyndrom (sehr niedrige Globulinwerte und Pneumonie) besteht, oder nach einer immunschwächenden Therapie mit Chemo, Antikörpern oder Kortison muss sehr gut aufgepasst werden, d.h. schnell einen Hämatologen zu Rate ziehen und dann meist Antibiotika oder auch Globulinsubstitution. Hier können zu langes Warten bezw. therapieren mit Homöopathie usw. falsch sein, ich hab das leidvoll selbst schon erfahren.

Gruß
Thomas

PS : wichtig und richtig sind auch vom Alter her die Grippeimpfung und die Pneumokokkenimpfung !

unknown

Beitrag von unknown » 23.01.2008, 17:18

Guten Tag, sehr geehrte Forenschreiber,
als Tochter eines 74-Jährigen, der vor knapp 3 Jahren die Diagnose CLL nach Hause brachte, mache ich mir sehr oft Gedanken über den Gesundheitszustand meines Vaters. Eigentlich geht es ihm ganz gut, wenn man bedenkt, dass er in der Zeit dieser Diagnose auch noch mit Prostatakrebs zu tun hatte, was aber dank der Einpflanzung von Seeds komplett geheilt ist (!) und gegen das Schaganfallrisiko auch noch das Medikament Markumar nimmt (also auch noch Bluter ist). Er fühlt sich gut, ist kaum schlapp, genießt eigentlich das Leben so, wie es ist. Eine Chemo wurde bisher nicht in Betracht gezogen, da die Werte wohl noch keinen Anlass dazu geben. Aber die Infekte sind doch jedes Mal für alle eine Zeit, wo wir beten und hoffen, dass alles gut geht. Zumal er bei jeder kleinen Erkältung von seinem Arzt Antibiotika verschrieben bekommt.
Ist das normal? Kann man nicht auch homöopatisch bei Infekten etwas tun? Oder ist es einfach so, dass nur Antibiotika das Risiko einer Gesundheitsverschlechterung mindert?
Würde mich über einen kurzen Erfahrungsbericht zum Thema "Was tun bei Erkältung & Co." freuen.
Allen Betroffenen alles Gute!
Tochter

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