Hallo Valeska,
Glivec schlägt grob gesagt bei den meisten Patieten sehr gut an, i.d.R. wird bis auf einige ertragbare Nebenwirkungen das Leben nicht sonderlich eingechränkt.
Also erstmal abwarten. Mit dem Behandlungserfolg wird sich das Verhalten Deines Mannes
wieder ändern. Die Diagnose ist sicherlich eines der einschneidensten Erlebnisse, die man machen kann.
Marc
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Mein Mann hat Leukämie!
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<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Glivec wird meines Wissens erst verabreicht, wenn eine CML bestätigt ist. Das geht eigentlich recht zügig in maximal ein paar Tagen. Litalir killt die Leukos, verhindert aber nicht die Neubildung. Mir hat man auch erst Litalir verabreicht und erst dann Glivec, nachdem die Knochenmarksanalyse eindeutig CML belegt hat. Litalir und Glivec gab es dann eine Zeitlang paralell. Mit der Leukoazytenzahl hat das soweit ich weiss nix zu tun.
Alles Gute
Niko
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Uns hat man mit der Diagnose bis Freitag oder gar Montag vertröstet (wären dann 7-10 Tage)
Naja, müßen wir halt noch ein bißchen Geduld haben. Litalir verhindert nicht die Neubildung...aha, das erklärt also, warum der Wert (noch?) nicht sinkt, sondern nur nicht weiter steigt! Hoffen wir also, das man Philadelpia-Chromosomen findet...das ist glaube ich noch "die beste" Variante dieser "Dreckskrankheit" (OT unseres 15 jähr. Sohnes). Hat Glivec bei euch /euren Partnern angeschlagen? Was man so liest klingt ja sehr vielversprechend!
Mein Mann hat sich ziemlich abgekapselt...möchte nur von seiner ganz engen Familie Besuch...selbst seine Telefon-Nr. sollte ich keinem geben! Ich kann´s nen Stück weit nachvollziehen (obwohl ich eher der "drüber-reden-Typ" bin) ...frage mich nur, ob´s nicht doch besser wär, wenn zumindest ab und zu jemand anruft und er sich nicht so langweilt und grübelt...weil krank fühlt er sich ja absolut nicht! Werde ihm nachher "was zum Basteln" besorgen...gestern hat er 2 Std. mit unserem Jüngsten (5 Jahre) gemalt. Denke dabei bekommt er den Kopf auch ne Weile frei...aber wir sind ja nur etwa 6 Std. am Tag da (3 ich vormittags, 3 mit Kiddies nachmittags).
So...alles Gute...melde mich wieder...spätestens, wenn wir näheres wissen!
Alles Gute
Niko
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Uns hat man mit der Diagnose bis Freitag oder gar Montag vertröstet (wären dann 7-10 Tage)
Naja, müßen wir halt noch ein bißchen Geduld haben. Litalir verhindert nicht die Neubildung...aha, das erklärt also, warum der Wert (noch?) nicht sinkt, sondern nur nicht weiter steigt! Hoffen wir also, das man Philadelpia-Chromosomen findet...das ist glaube ich noch "die beste" Variante dieser "Dreckskrankheit" (OT unseres 15 jähr. Sohnes). Hat Glivec bei euch /euren Partnern angeschlagen? Was man so liest klingt ja sehr vielversprechend!
Mein Mann hat sich ziemlich abgekapselt...möchte nur von seiner ganz engen Familie Besuch...selbst seine Telefon-Nr. sollte ich keinem geben! Ich kann´s nen Stück weit nachvollziehen (obwohl ich eher der "drüber-reden-Typ" bin) ...frage mich nur, ob´s nicht doch besser wär, wenn zumindest ab und zu jemand anruft und er sich nicht so langweilt und grübelt...weil krank fühlt er sich ja absolut nicht! Werde ihm nachher "was zum Basteln" besorgen...gestern hat er 2 Std. mit unserem Jüngsten (5 Jahre) gemalt. Denke dabei bekommt er den Kopf auch ne Weile frei...aber wir sind ja nur etwa 6 Std. am Tag da (3 ich vormittags, 3 mit Kiddies nachmittags).
So...alles Gute...melde mich wieder...spätestens, wenn wir näheres wissen!
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Hallo,
man beginnt die Therapie mit Hydroxsyrea bzw. Litalir, da man von Anfang an nicht weiß, ob
es sich definitv um eine CML oder eine andere Leukämie handelt.
Desweiteren setzt eine erfolgreiche Glivecbehandlung eine Ph+ (Philadelphia positive) CML voraus,
da das bcr-abl Gen gehemmt werden muss.
Wüsste man von vorneherein, das es sich um eine Ph+ CML handelt, könnte man sofort mit Glivec beginnen.
Gruss
Marc
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man beginnt die Therapie mit Hydroxsyrea bzw. Litalir, da man von Anfang an nicht weiß, ob
es sich definitv um eine CML oder eine andere Leukämie handelt.
Desweiteren setzt eine erfolgreiche Glivecbehandlung eine Ph+ (Philadelphia positive) CML voraus,
da das bcr-abl Gen gehemmt werden muss.
Wüsste man von vorneherein, das es sich um eine Ph+ CML handelt, könnte man sofort mit Glivec beginnen.
Gruss
Marc
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Glivec wird meines Wissens erst verabreicht, wenn eine CML bestätigt ist. Das geht eigentlich recht zügig in maximal ein paar Tagen. Litalir killt die Leukos, verhindert aber nicht die Neubildung. Mir hat man auch erst Litalir verabreicht und erst dann Glivec, nachdem die Knochenmarksanalyse eindeutig CML belegt hat. Litalir und Glivec gab es dann eine Zeitlang paralell. Mit der Leukoazytenzahl hat das soweit ich weiss nix zu tun.
Alles Gute
Niko
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Hallo,
mit Imantinib (Glivec) kann man erst anfangen, wenn die Leukos reduziert sind - das macht Litalir. Imantinib bremst/hemmt die Neubildung von kranken weißen Blutkörperchen!
Die Infusionen sind damit die abgetöteten Blutzellen schneller ausgeschieden werden!
Aufgrund vom Leukowert kann man net auf die Phase schließen, aber da die CML ja zufällig entdeckt wurde (also noch keine Symptome gezeigt hat) würd ich mal stark vermuten, dass es Chronische Phase ist!
So des schnell ne Antwort aufgrund von meinen angelesen Infos über CML (mein Freund hat auch CML).
LG, Judy
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mit Imantinib (Glivec) kann man erst anfangen, wenn die Leukos reduziert sind - das macht Litalir. Imantinib bremst/hemmt die Neubildung von kranken weißen Blutkörperchen!
Die Infusionen sind damit die abgetöteten Blutzellen schneller ausgeschieden werden!
Aufgrund vom Leukowert kann man net auf die Phase schließen, aber da die CML ja zufällig entdeckt wurde (also noch keine Symptome gezeigt hat) würd ich mal stark vermuten, dass es Chronische Phase ist!
So des schnell ne Antwort aufgrund von meinen angelesen Infos über CML (mein Freund hat auch CML).
LG, Judy
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Hallo!
Mein Mann (41 J.) wollte vor fast zwei Wochen Blut spenden, doch man schickte ihn wegen "Eisenmangels" wieder weg, er sollte die Blutwerte beim Hausarzt kontrollieren lassen!
Am letzten Donnerstag war er zur Blutentnahme, sollte Freitagnachmittag wegen der Werte anrufen. Mittags rief aber unsere Hausärztin auf seinem Handy an und sagte er müße sofort ins KH! Dort angekommen wurde erneut Blut abgenommen und sofort untersucht...Leukos bei 140.000 (am Donnerstag waren sie noch bei 128.000)! Es wurde dann eine Knochenmarkpunktion gemacht.
Der Chefarzt meinte anhand der sofortigen mikroskopischen Untersuchung von Blut und Knochenmarkausstrichen es handele sich "seiner Erfahrung nach" mit ziemlicher Sicherheit um eine CML.
Zur Zeit bekommt er 4 Tabletten Litalir (er wiegt 79kg) und 2,5 l Elektrolytinfusionen, damit die Harnstoffwerte nicht weiter steigen (waren auch erhöht, weiß aber den genauen Wert nicht).
Das Ergebniss ist wohl nicht vor dem WE bzw. Montag da...reicht denn für einen Therapiebeginn mit Imatinib nicht "die Erfahrung" des Hämatologen??
Für welche Phase der CML spricht der Leukowert? Oder kann man das so gar nicht sagen?
Mein Mann wurde von seinem letzten Arbeitgeber (bis vor 3 Jahren) als "strahlenexponierte Person" 1x jährlich durch einen arbeitsmedizinischen Dienst untersucht, dabei sind nie Werte aus dem Rahmen gefallen. Er hat auch mit Chemikalien zu tun gehabt...könnte es sich gar um eine "Berufserkrankung" handeln?
Danke für eure Hilfe! LG Heike!
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Mein Mann (41 J.) wollte vor fast zwei Wochen Blut spenden, doch man schickte ihn wegen "Eisenmangels" wieder weg, er sollte die Blutwerte beim Hausarzt kontrollieren lassen!
Am letzten Donnerstag war er zur Blutentnahme, sollte Freitagnachmittag wegen der Werte anrufen. Mittags rief aber unsere Hausärztin auf seinem Handy an und sagte er müße sofort ins KH! Dort angekommen wurde erneut Blut abgenommen und sofort untersucht...Leukos bei 140.000 (am Donnerstag waren sie noch bei 128.000)! Es wurde dann eine Knochenmarkpunktion gemacht.
Der Chefarzt meinte anhand der sofortigen mikroskopischen Untersuchung von Blut und Knochenmarkausstrichen es handele sich "seiner Erfahrung nach" mit ziemlicher Sicherheit um eine CML.
Zur Zeit bekommt er 4 Tabletten Litalir (er wiegt 79kg) und 2,5 l Elektrolytinfusionen, damit die Harnstoffwerte nicht weiter steigen (waren auch erhöht, weiß aber den genauen Wert nicht).
Das Ergebniss ist wohl nicht vor dem WE bzw. Montag da...reicht denn für einen Therapiebeginn mit Imatinib nicht "die Erfahrung" des Hämatologen??
Für welche Phase der CML spricht der Leukowert? Oder kann man das so gar nicht sagen?
Mein Mann wurde von seinem letzten Arbeitgeber (bis vor 3 Jahren) als "strahlenexponierte Person" 1x jährlich durch einen arbeitsmedizinischen Dienst untersucht, dabei sind nie Werte aus dem Rahmen gefallen. Er hat auch mit Chemikalien zu tun gehabt...könnte es sich gar um eine "Berufserkrankung" handeln?
Danke für eure Hilfe! LG Heike!
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