Hallo Jörn,
ja, die Studie in Frankreich habe ich auch lose verfolgt. Sie wurde übrigens am 15. April 2007 im Fachmagazin Blood (Blood, 15 April 2007, Vol. 109, No. 8, pp. 3496-3499) publiziert. Ich habe leider nicht den Volltext der Publikation, sodern nur die Zusammenfassung (den Abstract) und hänge ihn unten an. Es wurden darin 68 Patienten in zwei Gruppen untersucht - 56 Patienten, die in 12 Monaten unter Glivec eine zytogenetische Vollremission erreicht hatten, und 12 Patienten, die nicht ausreichend auf das Medikament ansprachen. Die durchschnittliche Konzentration des Wirkstoffs im Blut bei identischer Dosis war in der Gruppe derjenigen, die eine zytogenetische oder molekulare Remission erreichten, deutlich höher. Die Autoren schließen, dass die Untersuchung von Plasmakonzentrationen bei der CML-Therapie nützlich sein könnte oder zumindest überprüft werden sollte, wenn Therapieversagen oder suboptimales Ansprechen vorliege.
Ich denke, im Umkehrschluß auf Einflüsse der Ernährung zu schließen, würde zu weit führen, da die Wirkstoffaufnahme im Rahmen der Zulassung des Medikaments intensiv untersucht wurde ("Dosislinearität", weitgehende Unabhängigkeit von fettreicher Nahrung). Nichtsdestotrotz könnte die Messung der Wirkstoffmenge im Blut ein Ansatz für Überprüfungen sein, wenn man auch nach 12 Monaten nicht ausreichend auf das Medikament anspricht, und bei gegenüber dem Normalen zu niedrigen Plasmaleveln könnte man dann ja eine Dosiserhöhung in Erwägung ziehen. Ich kann mich dunkel erinnern, dass auch in der Fachinformation ein Hinweis auf Plasmaspiegel bei Patienten, die eine Operation des Magen-Darm-Trakts hinter sich hatten, war, und es gab dazu auch Untersuchungen; hab diese aber gerade nicht präsent.
Insgesamt denke ich, dass das Thema gerade näher untersucht wird, u.a. auch von dem Team in Bordeaux...
Viele Grüße
Jan
P.S: Falls jemand Zugriff auf den Volltext hat, würde ich mich sehr darüber freuen.
Einnahmezeit von Glivec
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Moin,
Kleine Info noch. Offensichtlich gibts ne studie in frankreich, die sich mehr mit den plasmaspiegeln von gleevec beschäftigt. Gelesen habe ich die noch nicht. Das ding ist noch nicht veröffentlicht. Interessant ist es sicherlich. Mich würde da z.B. mal interessieren, wie Nutella/Kakao / milch wirkt. Denn ich hatte eine ganze Zeit mit Kakao gleevec eingenommen, wegen der übelkeit 20min nach der 400mg kapsel. Die PCR werte stiegen bis über 2. Dann habe ich einfach nur Wasser genommen und morgens / abends je 2*100mg (bei 200mg wird mir nicht übel) und boing, pcr ist auf 0,3 gefallen. (das war kurz bevor(!) ich mit lonafarnib angefangen hatte).
Wie sagt man so schön, alles ohne gewähr. Nur interessieren täte mich schon, warum die pcr plötzlich um eine log stufe fällt (innerhalb eines quartals).
gruss aus hamburg
-jörn
Kleine Info noch. Offensichtlich gibts ne studie in frankreich, die sich mehr mit den plasmaspiegeln von gleevec beschäftigt. Gelesen habe ich die noch nicht. Das ding ist noch nicht veröffentlicht. Interessant ist es sicherlich. Mich würde da z.B. mal interessieren, wie Nutella/Kakao / milch wirkt. Denn ich hatte eine ganze Zeit mit Kakao gleevec eingenommen, wegen der übelkeit 20min nach der 400mg kapsel. Die PCR werte stiegen bis über 2. Dann habe ich einfach nur Wasser genommen und morgens / abends je 2*100mg (bei 200mg wird mir nicht übel) und boing, pcr ist auf 0,3 gefallen. (das war kurz bevor(!) ich mit lonafarnib angefangen hatte).
Wie sagt man so schön, alles ohne gewähr. Nur interessieren täte mich schon, warum die pcr plötzlich um eine log stufe fällt (innerhalb eines quartals).
gruss aus hamburg
-jörn
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Hallo Andy,
ich habe bisher nirgendwo eine Veröffentlichung gefunden, die diesbezügliche Probleme nennt, und schließe aus der Tatsache, dass mittlerweile rund zweihunderttausend "Patientenjahre Glivec-Therapie" vorliegen, eigentlich auch weitgehend aus, dass es solche Interaktionen bei Glivec mit Nahrungsaufnahme noch überraschend auftauchen. Es wurden in den Studien ja auch jede Menge Untersuchungen zur Wirkstoffaufnahme und zur Verstoffwechselung gemacht - und wenn es da Auffälligkeiten gegeben hätte, wüßte man die heute. Dann gäbe es genaue Hinweise wie bei Tasigna/Nilotinib.
Die Glivec-Fachinformation sagt: <!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Die Zunahme der mittleren AUC war im Bereich von 25 - 1.000 mg Imatinib nach oraler Anwendung linear und dosisproportional. ... Nach Gabe mit einer fettreichen Mahlzeit wird die Resorptionsrate von Imatinib, verglichen mit dem Nüchternzustand, geringfügig vermindert (11 % Abnahme der Cmax und Verlängerung der tmax um 1,5 Stunden) mit einer geringen Reduktion der AUC (7,4 %).</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End --> Das ist der einzige Hinweis auf Zusammenhänge mit der Ernährung. Grapefruit ist dabei deshalb eine Ausnahme, weil in Grapefruit enthaltene Stoffe die Verarbeitung vieler Medikamente im Körper stört. Dazu würde ich jetzt auch keine Limos zählen, die kleinere Spuren von Grapefruit und würfelweise Zucker enthalten, sondern reinen Grapefruitsaft in kurzem Zeitabstand zur Tabletteneinnahme.
Übrigens, wen es interessiert, hier ein Auszug im Vergleich aus der Tasigna-Fachinformation in der Schweiz:<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE> Die empfohlene Dosis von Tasigna beträgt 400 mg zweimal täglich im Abstand von ca. 12 Stunden, mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit. Die Kapseln sind mit Wasser ganz zu schlucken ohne zu kauen oder zu lutschen. Sie sollen nicht geöffnet werden. Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Kapseln sollen die Hände gewaschen werden. ... Grapefruitsaft und andere Lebensmittel, welche CYP3A4 hemmen, sollten vermieden werden. ... Die absolute Bioverfügbarkeit ist nicht bekannt. Berechnet man bei oraler Gabe von C14-markiertem Nilotinib an Hand der fäkal ausgeschiedenen Radioaktivität die Bioverfügbarkeit, ergibt sich ein Wert von etwa 30%. Tmax beträgt 3 Stunden. Bei Verabreichung von Tasigna mit Nahrung sind Cmax bzw. die AUC im Vergleich zum nüchternen Zustand um 112% bzw. 82% erhöht. Die Verabreichung von Tasigna 30 Minuten bzw. 2 Stunden nach Nahrungsaufnahme erhöhte die Bioverfügbarkeit von Nilotinib um 29% bzw. 15%. Die Absorption von Nilotinib ist sättigbar. Die Pharmakokinetik von Nilotinib ist nicht dosisproportional."</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Nichts dergleichen steht in der Glivec-Fachinformation - daran sieht man, dass Medikamente, auch wenn mit ähnlicher Wirkung, von der Aufnahme im Körper sehr unterschiedlich laufen, und weil bei Glivec nichts dergleichen steht, wäre ich jetzt wegen dem Thema nicht beunruhigt. Bzw. wäre speziell (nur) bei Tasigna äußerst vorsichtig, die Dosierung, den Einnahmerhythmus zu ändern oder die Ernährungspausen zu missachten.
Aber sprich Deinen Arzt nochmal drauf an...
Viele Grüße
Jan
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ich habe bisher nirgendwo eine Veröffentlichung gefunden, die diesbezügliche Probleme nennt, und schließe aus der Tatsache, dass mittlerweile rund zweihunderttausend "Patientenjahre Glivec-Therapie" vorliegen, eigentlich auch weitgehend aus, dass es solche Interaktionen bei Glivec mit Nahrungsaufnahme noch überraschend auftauchen. Es wurden in den Studien ja auch jede Menge Untersuchungen zur Wirkstoffaufnahme und zur Verstoffwechselung gemacht - und wenn es da Auffälligkeiten gegeben hätte, wüßte man die heute. Dann gäbe es genaue Hinweise wie bei Tasigna/Nilotinib.
Die Glivec-Fachinformation sagt: <!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Die Zunahme der mittleren AUC war im Bereich von 25 - 1.000 mg Imatinib nach oraler Anwendung linear und dosisproportional. ... Nach Gabe mit einer fettreichen Mahlzeit wird die Resorptionsrate von Imatinib, verglichen mit dem Nüchternzustand, geringfügig vermindert (11 % Abnahme der Cmax und Verlängerung der tmax um 1,5 Stunden) mit einer geringen Reduktion der AUC (7,4 %).</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End --> Das ist der einzige Hinweis auf Zusammenhänge mit der Ernährung. Grapefruit ist dabei deshalb eine Ausnahme, weil in Grapefruit enthaltene Stoffe die Verarbeitung vieler Medikamente im Körper stört. Dazu würde ich jetzt auch keine Limos zählen, die kleinere Spuren von Grapefruit und würfelweise Zucker enthalten, sondern reinen Grapefruitsaft in kurzem Zeitabstand zur Tabletteneinnahme.
Übrigens, wen es interessiert, hier ein Auszug im Vergleich aus der Tasigna-Fachinformation in der Schweiz:<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE> Die empfohlene Dosis von Tasigna beträgt 400 mg zweimal täglich im Abstand von ca. 12 Stunden, mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit. Die Kapseln sind mit Wasser ganz zu schlucken ohne zu kauen oder zu lutschen. Sie sollen nicht geöffnet werden. Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Kapseln sollen die Hände gewaschen werden. ... Grapefruitsaft und andere Lebensmittel, welche CYP3A4 hemmen, sollten vermieden werden. ... Die absolute Bioverfügbarkeit ist nicht bekannt. Berechnet man bei oraler Gabe von C14-markiertem Nilotinib an Hand der fäkal ausgeschiedenen Radioaktivität die Bioverfügbarkeit, ergibt sich ein Wert von etwa 30%. Tmax beträgt 3 Stunden. Bei Verabreichung von Tasigna mit Nahrung sind Cmax bzw. die AUC im Vergleich zum nüchternen Zustand um 112% bzw. 82% erhöht. Die Verabreichung von Tasigna 30 Minuten bzw. 2 Stunden nach Nahrungsaufnahme erhöhte die Bioverfügbarkeit von Nilotinib um 29% bzw. 15%. Die Absorption von Nilotinib ist sättigbar. Die Pharmakokinetik von Nilotinib ist nicht dosisproportional."</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Nichts dergleichen steht in der Glivec-Fachinformation - daran sieht man, dass Medikamente, auch wenn mit ähnlicher Wirkung, von der Aufnahme im Körper sehr unterschiedlich laufen, und weil bei Glivec nichts dergleichen steht, wäre ich jetzt wegen dem Thema nicht beunruhigt. Bzw. wäre speziell (nur) bei Tasigna äußerst vorsichtig, die Dosierung, den Einnahmerhythmus zu ändern oder die Ernährungspausen zu missachten.
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Jan
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hallo,
jetzt muss ich mal wieder einen alten thread hochholen, da mich zur einahme von glivec noch eine frage habe.
und zwar hab ich die einnahmezeit auf abends verschoben, da ich abends immer was esse und das relativ zur gleichen zeit.
als ich sie noch mittags genommen hatte, wurde mir öfters übel.
problem dabei war, dass mir das wasser bis zum hals stand (steht) und mir bereits so schon schlecht wurde, wenn ich einfach so wasser getrunken hab. apfelschorle war dann schon etwas besser und jetzt habe ich seit einigen wochen gemerkt, dass es mit normaler gelben limo am besten geht.
jetzt meine frage: weiß wer ob das limo auf die aufnahme von glivec einen (negativen) einfluss hat? bei den inhaltsstoffen konnte ich nix finden, was schaden würde (wie grapefruit
). sind nur die "standart-zutaten" von süßen getränken drin, wie wasser, zucker, johannisbrotkernmehl,... .
mir kommts halt deswegen etwas seltsam vor, weil es mir mit limo fast gar nicht mehr übel wird (kann auch mit daran liegen, dass ich abends meist mehr esse als ich es mittags tat). außerdem waren meine letzten 3 pcr-werte relativ konstant bei knapp unter 0,1% und sind nicht mehr weiter gefallen.
mein arzt hab ich zwar schonmal vor längerer zeit drauf angesprochen, aber da meinte er nur, dass es normal nix ausmachen dürfte. sicher war er sich anscheinend auch nicht. die werte sind laut doc anscheinend auch alle ok (wobei ich es halt komisch finde, dass sie nicht noch weiter sinken).
werde ihn nochmal bei der nächsten kontrolle drauf ansprechen, aber bis dahin dauerts noch etwas und vielleicht hat ja hier im forum schon wer erfahrung mit gewissen getränken gemacht?
abends trink auch dann anschließend noch oft fencheltee und alkfreies bier, aber auch dazu hab ich noch nichts gelesen, dass es schaden könnte (geht mir da vorallem um den fencheltee).
gruß,
andy
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jetzt muss ich mal wieder einen alten thread hochholen, da mich zur einahme von glivec noch eine frage habe.
und zwar hab ich die einnahmezeit auf abends verschoben, da ich abends immer was esse und das relativ zur gleichen zeit.
als ich sie noch mittags genommen hatte, wurde mir öfters übel.
problem dabei war, dass mir das wasser bis zum hals stand (steht) und mir bereits so schon schlecht wurde, wenn ich einfach so wasser getrunken hab. apfelschorle war dann schon etwas besser und jetzt habe ich seit einigen wochen gemerkt, dass es mit normaler gelben limo am besten geht.
jetzt meine frage: weiß wer ob das limo auf die aufnahme von glivec einen (negativen) einfluss hat? bei den inhaltsstoffen konnte ich nix finden, was schaden würde (wie grapefruit

mir kommts halt deswegen etwas seltsam vor, weil es mir mit limo fast gar nicht mehr übel wird (kann auch mit daran liegen, dass ich abends meist mehr esse als ich es mittags tat). außerdem waren meine letzten 3 pcr-werte relativ konstant bei knapp unter 0,1% und sind nicht mehr weiter gefallen.
mein arzt hab ich zwar schonmal vor längerer zeit drauf angesprochen, aber da meinte er nur, dass es normal nix ausmachen dürfte. sicher war er sich anscheinend auch nicht. die werte sind laut doc anscheinend auch alle ok (wobei ich es halt komisch finde, dass sie nicht noch weiter sinken).
werde ihn nochmal bei der nächsten kontrolle drauf ansprechen, aber bis dahin dauerts noch etwas und vielleicht hat ja hier im forum schon wer erfahrung mit gewissen getränken gemacht?
abends trink auch dann anschließend noch oft fencheltee und alkfreies bier, aber auch dazu hab ich noch nichts gelesen, dass es schaden könnte (geht mir da vorallem um den fencheltee).
gruß,
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Hallo,
wie Marc sagt, würde Grapefruit den Plasmaspiegel erhöhen, nicht verringern - insofern würde der Grapefruitsaft die Nebenwirkungen erhöhen und die Leber stärker belasten. Abgesehen davon, dass ich vermute, dass in dem Cola-Mix eher sehr geringe Dosen von Grapefruit vorhanden sind, hättest Du durch die Erhöhung der Medikamentenkonzentration im Blut eher mehr Nebenwirkungen gespürt. Um die Wirksamkeit gegen die CML würde ich mir aber eher keine Gedanken machen, da die Blutkonzentration ja erhöht, nicht verringert wird. Dies meine laienhafte Interpretation.
Trotzdem würde ich diese Art Cola-Mix aber in Zukunft besser weglassen
Wen die Wirkungsweise von Grapefruitsaft interessiert - hier ein ganz guter Artikel in der <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.pharmazeutische-zeitung.de/f ... pharm1.htm" TARGET="_blank">Pharmazeutischen Zeitung</A><!-- BBCode End -->.
Viele Grüße
Jan
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wie Marc sagt, würde Grapefruit den Plasmaspiegel erhöhen, nicht verringern - insofern würde der Grapefruitsaft die Nebenwirkungen erhöhen und die Leber stärker belasten. Abgesehen davon, dass ich vermute, dass in dem Cola-Mix eher sehr geringe Dosen von Grapefruit vorhanden sind, hättest Du durch die Erhöhung der Medikamentenkonzentration im Blut eher mehr Nebenwirkungen gespürt. Um die Wirksamkeit gegen die CML würde ich mir aber eher keine Gedanken machen, da die Blutkonzentration ja erhöht, nicht verringert wird. Dies meine laienhafte Interpretation.
Trotzdem würde ich diese Art Cola-Mix aber in Zukunft besser weglassen

Wen die Wirkungsweise von Grapefruitsaft interessiert - hier ein ganz guter Artikel in der <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.pharmazeutische-zeitung.de/f ... pharm1.htm" TARGET="_blank">Pharmazeutischen Zeitung</A><!-- BBCode End -->.
Viele Grüße
Jan
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Hallo Scratch,
also durch einen Stoff, der im Grapefruit-Saft enthalten ist, wird das Glivec langsamer abgebaut, also erhöht sich der Spiegel im Blut. Aber ich an deiner Stelle würde mir wegen dem Spezi keine Sorgen machen, da er ja nicht als Hauptbestandteil aus dem Saft besteht, sondern er wohl nur als ein Aroma da drin ist. Wenn du jeden Tag richtig Grapefruit-Saft trinken würdest, wäre das schon problematischer.
Wenn es nach den Stoffen geht, die über das selbe Leber-Enzym abgebaut werden und dadurch mti dem Glivec kollidieren, müsste man wohl auch auf Koffein und so manch anderen Stoff verzichten. Aber frag ruhig mal deinen Arzt.
[addsig]
also durch einen Stoff, der im Grapefruit-Saft enthalten ist, wird das Glivec langsamer abgebaut, also erhöht sich der Spiegel im Blut. Aber ich an deiner Stelle würde mir wegen dem Spezi keine Sorgen machen, da er ja nicht als Hauptbestandteil aus dem Saft besteht, sondern er wohl nur als ein Aroma da drin ist. Wenn du jeden Tag richtig Grapefruit-Saft trinken würdest, wäre das schon problematischer.
Wenn es nach den Stoffen geht, die über das selbe Leber-Enzym abgebaut werden und dadurch mti dem Glivec kollidieren, müsste man wohl auch auf Koffein und so manch anderen Stoff verzichten. Aber frag ruhig mal deinen Arzt.
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so hab ich das auch verstanden...
heißt also, dass die wirkung nicht zwangsläufig negativ beeinflusst wird?
stell natürlich das spezi-trinken ab, aber wird immer wieder so sachen geben von denen man gar nicht weiß, was da alles drin ist.
hab mal eine mail zu dem hersteller geschrieben und nachgefragt, wieviel von dem zeuch überhaupt enthalten ist. kann mir nicht vorstellen, dass es größere mengen sind.
geb mir zwar mühe und les mir so manches vorher durch, aber bei sachen auf denen man nie kommen würde war ich seitdem etwas nachlässiger. wird sich jetzt auch ändern.
hoffe einfach mal, dass dadurch die wirkung von glivec bisher nicht darunter gelitten hat. werd ich dann spätestens im märz nach der nächsten punktion sehen :/
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heißt also, dass die wirkung nicht zwangsläufig negativ beeinflusst wird?
stell natürlich das spezi-trinken ab, aber wird immer wieder so sachen geben von denen man gar nicht weiß, was da alles drin ist.
hab mal eine mail zu dem hersteller geschrieben und nachgefragt, wieviel von dem zeuch überhaupt enthalten ist. kann mir nicht vorstellen, dass es größere mengen sind.
geb mir zwar mühe und les mir so manches vorher durch, aber bei sachen auf denen man nie kommen würde war ich seitdem etwas nachlässiger. wird sich jetzt auch ändern.
hoffe einfach mal, dass dadurch die wirkung von glivec bisher nicht darunter gelitten hat. werd ich dann spätestens im märz nach der nächsten punktion sehen :/
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oh man...heute hab ich bei der einnahme mal die genauen zutaten von meinem cola-mix getränk durchgelesen.
und jetzt les ich da "grapefruitsaft-konzentrat" ...ich wär fast vom stuhl gefallen. hätte nie gedacht, dass in einem normalen spezi sowas drin ist!
jetzt hab ich allerdings wohl ein problem...hab seit paar wochen schon spezi zum runterspülen genommen, weil ich glivec damit am besten runterbringe. werd wohl am montag gleich mit meinem arzt drüber sprechen, aber falls das grapefruit-saft-konzentrat wirklich auswirkungen haben sollte, mit was muss ich dann rechnen?
anscheinend erhöht ja grapefruitsaft den plasmaspiegel...was heißt das genau für mich???
und jetzt les ich da "grapefruitsaft-konzentrat" ...ich wär fast vom stuhl gefallen. hätte nie gedacht, dass in einem normalen spezi sowas drin ist!
jetzt hab ich allerdings wohl ein problem...hab seit paar wochen schon spezi zum runterspülen genommen, weil ich glivec damit am besten runterbringe. werd wohl am montag gleich mit meinem arzt drüber sprechen, aber falls das grapefruit-saft-konzentrat wirklich auswirkungen haben sollte, mit was muss ich dann rechnen?
anscheinend erhöht ja grapefruitsaft den plasmaspiegel...was heißt das genau für mich???
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ja, ich weiß was jan damit meint. denke mal es geht um diese hier:http://www.fachinfo.de/pdf/00/82/008242.pdf
hab diese jedenfalls als pdf auf meiner platte und da steht um einiges mehr drin, wie in der packungsbeilage.
oder gibt es noch eine andere, die wirklich keiner von uns hat?
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hab diese jedenfalls als pdf auf meiner platte und da steht um einiges mehr drin, wie in der packungsbeilage.
oder gibt es noch eine andere, die wirklich keiner von uns hat?
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Hallo scratch,
nur damit es keine Missverständnisse gibt: Jan meint nicht den Beipackzettel, sondern die für Patienten nicht zugängliche Fachinformation des Medikamentes. Im Beipackzettel steht das auf keinen Fall.
Ich habe auch lange Zeit Müsli gefrühstückt und die Werte sind trotzdem gut.
Gruß
Frank
nur damit es keine Missverständnisse gibt: Jan meint nicht den Beipackzettel, sondern die für Patienten nicht zugängliche Fachinformation des Medikamentes. Im Beipackzettel steht das auf keinen Fall.
Ich habe auch lange Zeit Müsli gefrühstückt und die Werte sind trotzdem gut.
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Hallo zusammen,
Ich nehme Glivec immer zu einem ausgiebiegen Frühstück. Trinke dazu 1 bis 2 Litter Wasser. Dadurch habe ich auch (fast) keine Probleme.
Im letzten Jahr war ich in Neuseeland. Die Reisezeit dorthin war rund 28 Stunden.
Da war die rechtzeitige Glivec Einahme schon ein kleines Problem. Deshalb habe ich hierzu 2 Hämatologen befragt. Beide vertraten die Auffassung dass 4 - 5 Stunden Zeitversatz im 24 Std /R kein Problem sind. Das deckt sich ziemlich mit, den von Jan in Erfahrung gebrachten Informationen.
Das Nahrungsmittel auch einen Einfluß auf die Wirkung von Glivec haben können vermute ich schon seit längerem. neben Johanniskraut und Grapefruitsaft habe ich auf einer US Home Page einen Hinweis auf Unverträglichkeiten mit Calziumhaltigen Nahrungsmittel wie zb. Milch und Käse gefunden. Diese Nahrungsmittel sollten bei der gleichzeitigen Einnahme mit Glivec vermieden werden. Kann sich jedoch auch auf dem Fettgehalt dieser Nahrungsmittel beziehen Der Infostand war aus dem Jahre 2002.
Wie schon mehrfach gesagt verückt machen sollte man sich nicht.
Viele Grüße
Karl
Ich nehme Glivec immer zu einem ausgiebiegen Frühstück. Trinke dazu 1 bis 2 Litter Wasser. Dadurch habe ich auch (fast) keine Probleme.
Im letzten Jahr war ich in Neuseeland. Die Reisezeit dorthin war rund 28 Stunden.
Da war die rechtzeitige Glivec Einahme schon ein kleines Problem. Deshalb habe ich hierzu 2 Hämatologen befragt. Beide vertraten die Auffassung dass 4 - 5 Stunden Zeitversatz im 24 Std /R kein Problem sind. Das deckt sich ziemlich mit, den von Jan in Erfahrung gebrachten Informationen.
Das Nahrungsmittel auch einen Einfluß auf die Wirkung von Glivec haben können vermute ich schon seit längerem. neben Johanniskraut und Grapefruitsaft habe ich auf einer US Home Page einen Hinweis auf Unverträglichkeiten mit Calziumhaltigen Nahrungsmittel wie zb. Milch und Käse gefunden. Diese Nahrungsmittel sollten bei der gleichzeitigen Einnahme mit Glivec vermieden werden. Kann sich jedoch auch auf dem Fettgehalt dieser Nahrungsmittel beziehen Der Infostand war aus dem Jahre 2002.
Wie schon mehrfach gesagt verückt machen sollte man sich nicht.
Viele Grüße
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Hallo zusammen,
wie Frank richtig sagte: Nicht verrückt machen lassen. Man sollte auf eine regelmäßige Einnahme achten und keinesfalls nachlässig werden, aber wenn es um zwei, drei Stunden hin und her geht, ist das nicht tragisch. Ich selbst habe Glivec immer vor dem Schlafengehen genommen, und meine Bettzeit variiert von Tag zu Tag - die Ergebnisse waren trotzdem gut.
Die Hintergründe aus der Wissenschaft - ich bin natürlich ein Laie und kein Experte für Pharmakonkinetik, die sich wissenschaftlich darum kümmert, wie sich die Verfügbarkeit eines Medikaments im Körper verhält. Die Fachinformation lese ich aber so, dass die Halbwertszeit (d.h. die Zeit, bis nur noch die Hälfte des Wirkspiegels im Blut nachweisbar ist) 18 Stunden beträgt. Die Akkumulation (Ansammlung der Dosis im Blut) beträgt bei täglicher Anwendung das 1,5-2,5fache der Dosis, d.h. bei täglicher Anwendung wächst der Wirkspiegel im Blut auf das eineinhalb- bis zweieinhalbfache der täglich genommenen Dosis. Das zusammen genommen bedeutet, dass man bei regelmäßiger, täglicher Einnahme von 400mg auch nach ein paar Stunden mehr nicht einen starken Abfall des Wirkstoffspiegels befürchten muß.
Insofern keine Panik, und wenn die Einnahmezeit mal ein wenig schwankt, ist die Befürchtung einer Auswirkung auf die Wirksamkeit meines Erachtens völlig übertrieben - wenn auch man natürlich nicht nachlässig werden sollte, das Medikament ungefähr im 24-Stunden-Turnus zu nehmen.
Übrigens: Nach Fachinformation wird die Aufnahme (Resorptionsrate) des Medikaments mit einer fettreichen Mahlzeit verglichen mit dem Nüchternzustand geringfügig vermindert (11% Abnahme des maximalen Plasmaspiegels und Verlängerung des Konzentrationshochs um 1,5 Stunden). Dies bedeutet, die Ernährung hat auch einen Einfluß auf Aufnahme des Medikaments, aber keinen so starken, dass man sich Gedanken machen sollte.
Viel wichtiger ist hingegen die Anwendung von anderen Medikamenten oder "Naturstoffen", die den Wirkspiegel von Glivec im Blut dramatisch erhöhen oder vermindern können, Beispiel Johanniskraut oder Grapefruitsaft. Daher Vorsicht mit anderen Medikamenten, Kräutern und Wundermitteln - immer erst den CML-Arzt fragen, ob diese nicht die Medikamentenresorption beeinflussen.
Interessant auch - ich habe gestern mit einer klinischen Forscherin von Novartis gesprochen. Sie haben nun wohl rausgefunden, dass bei manchen Patienten, die auf Glivec nicht ausreichend ansprachen, trotz Standarddosis eine unerwartet niedrige Plasmakonzentration des Medikaments festgestellt werden konnte. Man prüft nun wohl, ob bei suboptimalem Ansprechen eine Messung des Medikamentenspiegels und ggf. eine individuelle Dosisveränderung hilfreich sein könnte. Leider können nur wenige Labors bisher Plasmaspiegel bestimmer Medikamente messen.
Herzliche Grüße
Jan
wie Frank richtig sagte: Nicht verrückt machen lassen. Man sollte auf eine regelmäßige Einnahme achten und keinesfalls nachlässig werden, aber wenn es um zwei, drei Stunden hin und her geht, ist das nicht tragisch. Ich selbst habe Glivec immer vor dem Schlafengehen genommen, und meine Bettzeit variiert von Tag zu Tag - die Ergebnisse waren trotzdem gut.
Die Hintergründe aus der Wissenschaft - ich bin natürlich ein Laie und kein Experte für Pharmakonkinetik, die sich wissenschaftlich darum kümmert, wie sich die Verfügbarkeit eines Medikaments im Körper verhält. Die Fachinformation lese ich aber so, dass die Halbwertszeit (d.h. die Zeit, bis nur noch die Hälfte des Wirkspiegels im Blut nachweisbar ist) 18 Stunden beträgt. Die Akkumulation (Ansammlung der Dosis im Blut) beträgt bei täglicher Anwendung das 1,5-2,5fache der Dosis, d.h. bei täglicher Anwendung wächst der Wirkspiegel im Blut auf das eineinhalb- bis zweieinhalbfache der täglich genommenen Dosis. Das zusammen genommen bedeutet, dass man bei regelmäßiger, täglicher Einnahme von 400mg auch nach ein paar Stunden mehr nicht einen starken Abfall des Wirkstoffspiegels befürchten muß.
Insofern keine Panik, und wenn die Einnahmezeit mal ein wenig schwankt, ist die Befürchtung einer Auswirkung auf die Wirksamkeit meines Erachtens völlig übertrieben - wenn auch man natürlich nicht nachlässig werden sollte, das Medikament ungefähr im 24-Stunden-Turnus zu nehmen.
Übrigens: Nach Fachinformation wird die Aufnahme (Resorptionsrate) des Medikaments mit einer fettreichen Mahlzeit verglichen mit dem Nüchternzustand geringfügig vermindert (11% Abnahme des maximalen Plasmaspiegels und Verlängerung des Konzentrationshochs um 1,5 Stunden). Dies bedeutet, die Ernährung hat auch einen Einfluß auf Aufnahme des Medikaments, aber keinen so starken, dass man sich Gedanken machen sollte.
Viel wichtiger ist hingegen die Anwendung von anderen Medikamenten oder "Naturstoffen", die den Wirkspiegel von Glivec im Blut dramatisch erhöhen oder vermindern können, Beispiel Johanniskraut oder Grapefruitsaft. Daher Vorsicht mit anderen Medikamenten, Kräutern und Wundermitteln - immer erst den CML-Arzt fragen, ob diese nicht die Medikamentenresorption beeinflussen.
Interessant auch - ich habe gestern mit einer klinischen Forscherin von Novartis gesprochen. Sie haben nun wohl rausgefunden, dass bei manchen Patienten, die auf Glivec nicht ausreichend ansprachen, trotz Standarddosis eine unerwartet niedrige Plasmakonzentration des Medikaments festgestellt werden konnte. Man prüft nun wohl, ob bei suboptimalem Ansprechen eine Messung des Medikamentenspiegels und ggf. eine individuelle Dosisveränderung hilfreich sein könnte. Leider können nur wenige Labors bisher Plasmaspiegel bestimmer Medikamente messen.
Herzliche Grüße
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Hallo Daniel,
generell ist es so, dass Glivec immer in einer gewissen Menge im Blut sein muss, damit es alle CML-Zellen hemmen kann. Gerade am Anfang der Therapie, wenn also viele CML-Zellen im Körper sind, ist es meiner Meinung nach wichtig einen konstanten Glivec-Spiegel im Blut zu haben. Über den Abbau von Glivec im Blut ist mir persönlich nichts genaues bekannt. Vielleicht können das andere Forumsteilnehmer wissen. Thema Erbrechen oder starker Durchfall ist auch problematisch, da Glivec dann nicht richtig ins Blut aufgenommen wird. Ggf. sogar eine zweite Tablette nehmen.
Im Laufe der Zeit (d.h. mit abnehmender Resterkranung) ist es sicherlich nicht so kritisch. Aber gerade in der Anfangsphase sollte man darauf acht geben.
Ich habe es mir angewöhnt die Tablette immer zur gleichen Zeit zu nehmen. Aus folgenden Gründen:
- Man hält einen relativ konstanten Spiegel von Glivec im Blut
- Deshalb läuft man weniger Gefahr, dass zu wenig Glivec im Blut ist um alle Zellen zu hemmen
- Damit minimiert sich das Risiko, dass CML-Zellen sich teilen und - garde zufällig dann - irgendeine Mutation entwickeln können
- Ich kann mich per <!-- BBCode Start --><A HREF="http://sms.leukaemie-online.de/?client=01" TARGET="_blank">SMS-Erinnerung</A><!-- BBCode End --> an die Einnahme erinnern lassen
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen wie er das und wann er das macht. Sollte er evtl. mal mit dem Arzt besprechen.
Gruß
Frank
[addsig]
generell ist es so, dass Glivec immer in einer gewissen Menge im Blut sein muss, damit es alle CML-Zellen hemmen kann. Gerade am Anfang der Therapie, wenn also viele CML-Zellen im Körper sind, ist es meiner Meinung nach wichtig einen konstanten Glivec-Spiegel im Blut zu haben. Über den Abbau von Glivec im Blut ist mir persönlich nichts genaues bekannt. Vielleicht können das andere Forumsteilnehmer wissen. Thema Erbrechen oder starker Durchfall ist auch problematisch, da Glivec dann nicht richtig ins Blut aufgenommen wird. Ggf. sogar eine zweite Tablette nehmen.
Im Laufe der Zeit (d.h. mit abnehmender Resterkranung) ist es sicherlich nicht so kritisch. Aber gerade in der Anfangsphase sollte man darauf acht geben.
Ich habe es mir angewöhnt die Tablette immer zur gleichen Zeit zu nehmen. Aus folgenden Gründen:
- Man hält einen relativ konstanten Spiegel von Glivec im Blut
- Deshalb läuft man weniger Gefahr, dass zu wenig Glivec im Blut ist um alle Zellen zu hemmen
- Damit minimiert sich das Risiko, dass CML-Zellen sich teilen und - garde zufällig dann - irgendeine Mutation entwickeln können
- Ich kann mich per <!-- BBCode Start --><A HREF="http://sms.leukaemie-online.de/?client=01" TARGET="_blank">SMS-Erinnerung</A><!-- BBCode End --> an die Einnahme erinnern lassen
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen wie er das und wann er das macht. Sollte er evtl. mal mit dem Arzt besprechen.
Gruß
Frank
[addsig]
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