Hallo zusammen,
hier ein interessanter <!-- BBCode Start --><A HREF="
http://www.hememalignancies.com/publica ... ticle4.php" TARGET="_blank">ein Link zu einem Artikel auf Hememalignancies.com</A><!-- BBCode End -->. Der englischsprachige Artikel von Ärzten Dr. Atallah, Kantarjian und Cortes faßt den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den verschiedensten Nebenwirkungen zusammen, also zu Herz, Phosphatleveln, Fertilität, Haut, Wechselwirkungen, Haut, Lunge, Leber, Blut, und Zweitkrebserkrankungen.
Der Artikel ist sehr umfangreich und ich schaffe es momentan zeitlich nicht, diesen in dieser Ausführlichkeit zu übersetzen. Vielleicht als "Grundtenor" würde ich interpretieren, dass es in keinem der Felder besonderen Überraschungen gibt, insbesondere keine negativen. Nachdem z.B. bei Herz, Knochenbau (Phosphate) oder Zweitkrebserkrankungen vor einiger Zeit durch Einzelfallberichte größere Unruhe entstand, hat man nun hunderte von Patienten, die im Rahmen von Studien behandelt werden, sorgfältig auf diese Faktoren näher untersucht und überwacht -- und konnte die Bedenken weitgehend entkräften bzw. Ergänzungstherapien empfehlen.
Ingesamt kann man nach 5 Jahren Glivec sagen, dass diese Krebstherapie weiterhin sehr gut vertragen wird, auch von Nebenwirkungsseite den Therapiealternativen SZT und Interferon-Alpha-Monotherapie weit überlegen ist, und nur bei einem sehr kleinen Teil der Patienten schwerere Nebenwirkungen hervorruft.
Zusätzlich zeigt mir die in diesem Artikel sichtbare Komplexität der Materie "Nebenwirkungen" wieder, dass es vorteilhaft sein kann, bei Ärzten in Behandlung zu sein, die auf CML spezialisiert sind und die ständigen Kontakt zum Studiennetzwerk haben. Diese Informationstiefe ist im Falle von Komplikationen bei weniger spezialisierten Ärzten vermutlich nicht allgegenwärtig - glaube ich.
Viele Grüße,
Jan
[addsig]