Entschuldigung das ich einfach so reinplatze aber meine Mutter ist am freitag nach nürnberg in die klinik gekommen, verdacht auf leukämie nun hat sich heute der blutkrebs bestätigt und meine mutter hat AML/M2 was heisst das denn oder was bedeuted das denn????

Hallo,
Sei froh, wenn dein Mann Vollremission hat und keine KMT braucht.
Ich brauchte Gottseidank nach der Vollremission weder Stammzellen, noch ein KMT, noch eine Konsolidierungsmassnahme und mir geht es nach über zwei Jahren sehr gut.
Ich wünsche euch viel Glück und Kraft, und vergesst euren Glauben nicht.

Hallo!

Ich hatte AML M2, allerdings mit t(8;21), also Niedrigrisiko und habe keine KMT mitgemacht.
Sollte die Konsolidierungstherapie, vermutlich dreimal Mittelhochdosis Ara-C ggf. noch mit Mitoxantron und Amsacrin (MAC, MAMAC, MAC Schema [Ara-C +Mitoxantron, Ara-C + Amsacrin + Mitoxantron, Ara-C + Mitoxantron]) keine dauerhafte Remission erreichen, dann besteht bei einem Rezidiv immer noch die Möglichkeit der Transplantation.

<!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.kompetenznetz-leukaemie.de/k ... te/277.pdf" TARGET="_blank">AML Studie 2003 PDF</A><!-- BBCode End -->

In diesem PDF findest Du die Behandlungsschemata der Studienarme der Studie AML 2003
In der Randomisation D in der Standardrisikogruppe wird hier als Konsolidierungstherapie MAC-MAMAC-MAC angewendet, wenn kein Familienspender gefunden wird. Im Studienarm B wird ohne Familienspender die herkömmliche Konsolidierungstherapie mit dreimal Ara-C angewendet.
Die Behandlung der Standardrisikogruppe scheint also auch ohne KMT möglich.

Ich drücke Deinem Mann die Daumen, dass er nach der ersten Induktionstherapie eine Vollremission erreicht und wünsche Dir und ihm viel Kraft für die nächsten Monate!

Alles Liebe

Philipp

Bei mir wurde 1991 eine AML M2 festgestellt. Es wurde keine KMT vorgenommen- trotz gefundenem Spender. Ich bekam 3 Jahre Chemo-Therapie. Ich hatte das grosse Glück, nach der Induktionstherapie in Remission zu sein. Seit 2001 halten die Ärzte auch kein Staging mehr für notwendig, lediglich regelmäsige Blutuntersuchungen lasse ich ( zu meiner Beruhigung) machen.

Ich wünsche Deinem Mann und Dir alles Gute für Euren weiteren Weg.

Vor knapp zwei Wochen wurde bei meinem Mann (45 Jahre) bei einer Routineuntersuchung eine Panzytophenie festgestellt, eine Knochenmarksuntersuchung brachte dann die Diagnose AML. Er wurde dann umgehend in eine Spezialabteilung verlegt, wo sofort mit der Chemo-Therapie begonnen wurde. Heute kamen die Ergebnisse aus der Zytologie: Er ist leider kein Niedrigrisiko- zum Glück aber auch kein Hochrisikopatient: Standardrisiko eben. Wahrscheinlich M2 oder M4 , jedenfalls nicht mit t(8;21) bzw. inv (16). Außerdem geht man davon aus, dass die Erkrankung relativ früh erkannt worden ist. Sehr verwirrt und verunsichert hat mich nun folgende Äußerung des Arztes: Wenn die Chemotherapie gut anschlägt (erneute Knochenmarksuntersuchung ist für kommenden Montag geplant..zitter!!), dann sei keine KMT nötig (da diese ja auch ein nicht unerhebliches Risiko berge), man werde dann nach der zweiten Phase des Initialen Chemo-Zyklus mit einer Konsilidierungstherapie fortfahren. Klingt ja im ersten Moment gut, aber ich dachte, nur die Niedrigrisikopatienten (oder die, die zu alt für eine KMT sind) kommen ohne KMT aus. Man liest immer wieder, dass die KMT oft die einzige Chance auf Heilung ist, ich weiss aber sehr wohl um die Strapazen und Risiken. Hat er ohne eine KMT überhaupt eine realistische Chance auf Heilung? Ich höre immer nur von Leuten, die nach einer KMT geheilt wurden. Soll ich jetzt froh sein, dass er (wahrscheinlich?) keine KMT braucht, oder soll ich das hinterfragen? (Tue ich ja eigentlich grade..) Gibt es AML-Standardrisikopatienten, die es "nur" mit einer Konsilidierungstherapie geschafft haben?