SZT oder KMT wie gehts weiter

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MegaGerd
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Beitrag von MegaGerd » 26.03.2007, 12:46

Hallo Tanja,

für die bevorstehende KMT drücke ich Euch die Daumen. Seid zuversichtlich und glaubt an den Erfolg der KMT. Bei mir hat der Glaube an meine Heilung vielleicht den Berg CML versetzt und mich wieder gesund gemacht.

Daß mein Bericht Euch geholfen hat freut mich sehr. Als ich ihn ins Internet stellen ließ, hatte ich gehofft, daß er anderen Betroffenen vielleicht etwas Mut macht bei der schweren Behandlung, die vor ihnen liegt.

Alles Gute für Euch und herzliche Grüße,

Gerd
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unknown

Beitrag von unknown » 25.03.2007, 23:46

Hallo Gerd,

ich bin aus Weißussland und heiße Tanja. Mein Mann (37 Jahre alt) hat CML. Als die Diagnose CML bei meinem Mann festgestellt wurde, hatte ich gedacht, ich überlebe das nicht. Ich konnte nicht atmen, ich konnte nicht schlafen, ich konnte nichts essen, ich saß nur im Internet und hatte geheult, wie wahnsinnig, als ich gelesen hatte, was das ist und was uns erwartet. Jetzt ist der Schock vorbei. Ich habe deinen Bericht gefunden. Danke Dir, er hat mir sehr geholfen, weiter zu leben. Unsere Geschichte ist sehr deiner Geschichte ähnlich. Wir waren total glücklich, vor 2 Jahren haben wir ein Baby bekommen. Und gleichzeitig sind wir in eine neue schöne Wohnung umgezogen. Blöderweise (leider kann ich das anders nicht ausdrücken) haben wir in Weißrußland keine Möglichkeit Glivec einzunehmen, da es für uns finanziell nicht möglich ist und der Staat bezahlt das keinem. Die einzige Möglichkeit ist die Transplantation. Gott sei Dank, kann der Bruder von meinem Mann spenden. In zwei Monaten ist die Transplantation geplant. Ich habe ANGST. Aber ich hoffe, dass es alles gut geht. DANKE DIR NOCH MAL!
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MegaGerd
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Beitrag von MegaGerd » 02.03.2007, 22:14

Hallo Hughs,

ich hatte einen unbekannten Fremdspender. Meine 2 Geschwister passten nicht zu mir.

Als 1999 eine KMT für mich vorbereitet wurde, gab es Glivec noch nicht, darum mußte ich mich nicht für eine Therapie entscheiden.

Heute würde ich vielleicht Glivec nehmen und abwarten, wie die CML verläuft. Sollte Glivec nicht mehr wirken oder ich es nicht vertragen, könnte ich mich immer noch für eines der neuen Glivec-Nachfolgemedikamente oder letztlich eine KMT entscheiden.

Es ist schwer, sich zu entscheiden. Sicher wäre es schön, durch eine KMT von der CML geheilt zu sein. Das Risiko einer KMT ist aber leider groß.

Wenn es Dich interessiert findest Du unter folgendem Link einen Erfahrungsbericht, den ich über meine KMT geschrieben habe:

<!-- BBCode auto-link start --><a href="/http://www.leukaemie-kmt.de/Info/Erfahr ... cht_1.html" target="_blank">http://www.leukaemie-kmt.de/Info/Erfahr ... _1.html</a><!-- BBCode auto-link end -->

Alles Gute für Deine Frau und solltet Ihr weitere Fragen haben, melde Dich bei mir.

Herzliche Grüße,

Gerd

PS: Dein Deutsch ist sehr gut und ich verstehe Dich ohne Probleme. Falls Du mir eine Mail schicken möchtest, kannst Du sie aber auch gerne in Englisch schreiben, wenn das einfacher für Dich ist.
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hughs
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Beitrag von hughs » 02.03.2007, 12:37

Vielen Danke für ihr Antwort.
Meine Frau ist 47 Jahre alt und letztes Jahr durch eine Routine Untersuchung hat ihr Haus Arzt höhere leukoziden entdeckt,
gut nach weitere Untersuchungen haben die Ärzte CML im Anfang Stadium festgestellt,
Sie nimmt Glivec 400 seit 09/06 , z.z hat sie Höhe Leber werte, jetzt am kommende Montag wird ihr Leber untersucht,
nach unserer letzte Gespräch bei ihr Onkologe habe ich die Frage nach eine KMT oder SZT gestellt und er hat sie geraten irgendwann
zur eine Klinik zu gehen und erkundigen über die Ablauf von eine Transplantation, muss ich sagen das sie ist nicht überzeugt ist,da die Risiken relative hoch sind,
ich habe auch angst aber man kann nie wissen wie die Krankheit sich entwickelt und möchte alles offen haben, sie hat eine Ältere Bruder und ein kleinere Schwester
die wahrscheinlich die Spender wären.
Sie Arbeitet 8 Stunden am Tag und man sieht nicht das sie krank ist und wir führen eine normales Leben ob nicht Gewessen wäre
Möchte auch MegaGerd fragen ob der Spender von ihr Familie ist oder jemand anders.
Danke nochmal.
Herzliche Grüße

Hughs

PS) Sorry about my German..
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MegaGerd
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Beitrag von MegaGerd » 02.03.2007, 11:28

Hallo Hughs,

wie Thomas schon geschrieben hat, ist es individuell sehr unterschiedlich.

Für mich persönlich kann ich berichten, daß ich nach meiner Stammzelltransplantation in 04/2000 über ca. 2 Jahre verschiedene Medikamente genommen habe, die nach und nach ausgeschlichen wurden. Seit dem bin ich medikamentenfrei und es geht mir fast so gut, als sei nichts gewesen.

Alles gute für Deine Frau und herzliche Grüße,

Gerd
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 02.03.2007, 10:43

Hallo Hughs,

das ist leider recht unterschiedlich : im optimalen Fall sind irgendwann keinerlei Medikamente mehr nötig, manchmal allerdings entwickelt sich eine länger oder gar immer andauernde Abstoßungsreaktion (GvHD) die eine regelmäßige Medikamenteneinnahme erforderlich macht. Die Risiken sind unterschiedlich abhängig auch von der Art der Transplantation, da müßt ihr Eueren Arzt fragen.

Gruß
Thomas
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hughs
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Beitrag von hughs » 01.03.2007, 10:47

Guten Tag.
Ich habe eine Frage, es geht um meine Liebe Frau.
Nach eine erfolgreich KMT oder SZT Transplantation, muss
man trotzdem, Lebens lang Medikamenten nehmen ?.
vielen Dank
Hughs
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