Corona Impfung

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Thomas55
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Re: Corona Impfung

Beitrag von Thomas55 » 25.05.2021, 07:26

Hallo Alan, u.a.
für mich wäre interessant zu erfahren wieviele fertig geimpfte Cller trotzdem Covid entwickelten, und dabei einen starken oder gar einen tödlichen Verlauf hatten.
Da die Cll die mit Abstand häufigste Erwachsenenleukämie ist, müssten da eigentlich in den großen Unizentren wie Köln oder auch MD Andersen in den Staaten bereits einige Erfahrungen vorliegen. Ich gehe davon aus, da auf Grund der Alterspriorisierung in Deutschland (keine Ahnung wie es die USA machte) es inzwischen eine größere Anzahl fertig geimpfter Mitpatienten gibt.
Kennt da Jemand Berichte oder hat seinen Hämatologen - der ja meist auch noch andere Cller betreut - gefragt ?

Gruß Thomas

PS : Patient Power bietet am Donnerstag um 19.00 Uhr unserer Zeit einen Vortrag zum Thema an. https://patientpower.info/events/event/ ... -288834080
Man muss allerdings auf der Seite sich registrieren. Ich habs versucht, habe dabei aber irgendwas falsch gemacht, auch fand ich die Anmeldefragen eigentlich zu intim, bezw. nicht Datenschutzkompatibel, deshalb habe ich es gelassen, vielleicht gibt es hinterher einen schriftlichen Bericht, im Newsletter, hierzu braucht man kein eigenes Konto.

Alan
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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 24.05.2021, 17:19

Adaptive Biotechnologies gibt FDA-Genehmigung für den Notfallgebrauch für T-Detect ™ COVID bekannt, um die jüngste oder frühere COVID-19-Infektion zu bestätigen
5. März 2021 um 18.45 Uhr EST

Erster und einziger klinischer T-Zell-basierter Test für Patienten zum Nachweis der einzigartigen T-Zell-Signatur, die für SARS-CoV-2, das Virus, das COVID-19 verursacht, spezifisch ist

T-Detect COVID bestätigte die jüngsten oder früheren COVID-19-Infektionen in 97,1% der Fälle ab dem Datum der RT-PCR-Diagnose mit 100% iger Spezifität korrekt
EUA basierte auf einer klinischen Validierungsstudie, die zeigte, dass T-Detect COVID ab dem Datum der Diagnose mittels RT-PCR eine Sensitivität von 97,1% aufwies. Die Empfindlichkeit ist die Fähigkeit des Tests, einen positiven Fall korrekt zu identifizieren (wahr positiv). T-Detect COVID zeigte ebenfalls eine Spezifität von 100%. Die Spezifität ist die Fähigkeit des Tests, einen negativen Fall zu identifizieren (wahres Negativ).

Über die T-Zellen
T-Zellen sind die Ersthelfer des adaptiven Immunsystems, die Viren nachweisen. Sie vermehren sich schnell und zirkulieren im Blut, um das Virus anzugreifen, oft bevor Symptome auftreten. Neben vielen anderen Aufgaben rekrutieren T-Zellen auch B-Zellen, um nach etwa ein oder zwei Wochen Antikörper zu produzieren, die möglicherweise eine Immunität gegen zukünftige Infektionen bieten. T-Zellen enthalten einen Schatz an Informationen, die ein konsistentes und nachverfolgbares Maß für die Immunantwort auf COVID-19 von der ersten Exposition bis zur viralen Clearance liefern könnten.

T-Zellen können sich an frühere Infektionen „erinnern“ und Krankheitserreger abtöten, wenn sie wieder auftreten. Untersuchungen zeigen, dass Antikörper gegen SARS-CoV-2 mit der Zeit abnehmen. T-Zellen enthalten wichtige Hinweise auf Immunität und Schutzkorrelate und müssen untersucht werden, um festzustellen, wie lange Patienten gegen eine erneute Infektion resistent bleiben. Da T-Zellen im Blut frei zirkulieren, sind sie ein einfaches und daher wünschenswertes Ziel für die Beurteilung der SARS-CoV-2-Exposition und der potenziellen Immunität.

Informationen zu T-Detect ™
T-Detect ™ ist ein hochempfindlicher und spezifischer diagnostischer Test, der derzeit für mehrere Krankheiten entwickelt wird und die natürliche diagnostische Fähigkeit von T-Zellen in die klinische Praxis umsetzt. Im Jahr 2018 haben Adaptive und Microsoft gemeinsam eine Karte des Immunsystems namens TCR-Antigen Map erstellt. Dieser Ansatz verwendet Immunosequenzierung, proprietäre Computermodellierung und maschinelles Lernen, um T-Zell-Rezeptorsequenzen auf krankheitsassoziierte Antigene für Infektionskrankheiten, Autoimmunerkrankungen und Krebs abzubilden. Ausgehend von einer einfachen Blutentnahme nutzt T-Detect die Karte, um einen Immunstatus für eine Person bereitzustellen, der eine frühzeitige Krankheitsdiagnose, Krankheitsüberwachung und kritische Einblicke in die Immunität ermöglicht. T-Detect COVID ist der erste klinische Test, der aus dieser Zusammenarbeit hervorgegangen ist, und der erste im Handel erhältliche T-Zell-Test, der zum Nachweis neuer oder früherer SARS-CoV-2-Infektionen entwickelt wurde. T-Detect COVID ist ein von der EUA autorisierter Test, der nur für verschreibungspflichtige Zwecke erhältlich ist.
Gruß Alan

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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 24.05.2021, 16:41

Hallo Sybille,

Dein Hämatologe hatte leider keine Antwort zu einer möglichen dritten Impfung, zu wenig Erfahrung , dies war aber die richtige Antwort.
Derzeit gibt es keinen Plan CLL – Pat. ohne eine Antikörperantwort erneut zu impfen , aber man geht davon aus , dass dies eine Option werden könnte wenn Ergebnisse aus Studien und mehr Erfahrungen mit den Impfstoffen vor liegen, dass heißt verlässliche Daten müssen her.
Bei mehr als 0,8 u / ml ist die Antikörper Antwort zwar positiv, man weiß jedoch nicht wie dieses Ergebnis bei gleichzeitiger Covid 19 Infektion bei Cll – Pat. eingeordnet werden kann , auch da sind Studienergebnisse notwendig.
Kurz gesagt : Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keine Daten für Cll – Pat. , die darauf hindeuten, dass das Vorhandensein von Antikörpern Schutz bietet, oder sogar das Fehlen keine Immunität bedeutet.
Zeitpunkt der Antwort von Dr. Furman 02.04.2021.

Antwort von Dr. Furman:  Wir haben keine Daten bezüglich der Rolle für die Überprüfung der Titer nach der Impfung als Mittel zur Vorhersage des Schutzes. Der Schutz vor Viren erfolgt durch Antikörper und T-Zellen, so dass es theoretisch möglich ist, dass auch ohne Antikörper ein gewisser Schutz besteht. Die meisten COVID-19-Titer sowie alle Viren fallen mit der Zeit, aber das bedeutet auch nicht, dass der Schutz verloren geht. Die dafür erforderlichen Zellen sind wahrscheinlich noch vorhanden und können bei Bedarf reagieren.
CLL-Patienten könnten eine andere Geschichte sein, da wir längere Zeiträume für die Virusausscheidung und eine geringere Antikörperproduktion sehen. Wir wissen nicht, ob ein anderer Zeitplan oder wiederholte Impfungen einen Unterschied machen .

Gruß Alan

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Re: Corona Impfung

Beitrag von Sybille1972 » 23.05.2021, 10:55

Hallo,
ich bin Bj.1972 und habe eine Hochrisiko-Cll ( TP 53 Mutation, IgvH unmutiert) diagnostiziert im April 2017. Seit April 2020 Erstlinientherapie mit Imbruvica 420mg/tägl. Therapie spricht an.
Am 06.03.21 erhielt ich die 1. Impfung gegen Covid-19 und am 27.03.21 die zweite, beide mit BiontechPfizer.
Am 18.05.21 ließ ich den Titer bestimmen: 0.4u/ml. (Ab 0,8u/ml ist das Ergebnis positiv, d.h. das Immunsystem hat ausreichend Antikörper gebildet)
Jetzt weiß ich nicht, was ich von dem Impfergebnis halten soll. Bedeutet 0,4u/ml, dass gar kein Impfschutz besteht oder zumindest ein bisschen? Ist eine dritte Impfung sinnvoll und wenn ja, wie kommt man da dran? Wieder mit demselben Impfstoff oder einen Vektorimpfstoff ausprobieren? Hat es denn schon jemand hier bis zur 3. Impfung geschafft? Gibt es Erfahrungswerte? Mein Hämatologe hatte leider keine Antwort - zu wenig Erfahrungswerte...
Sybille
P.S.: Die Impfung hatte keine Auswirkungen auf die Leukos. Diese sind weiter zurückgegangen und liegen 6 Wochen nach der 2. Impfung bei 41.000. (letzte Messung vor Impfung 1: 76000 )

Alan
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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 13.05.2021, 14:46

An alle,
Parallel zu Covid-19 Impfungen ist es wichtig zu bewerten, ob eine Therapie mit Rekonvaleszenz Plasma ( CP ) innerhalb einer Studie, die Infusion von Plasma mit Antikörper von Personen die sich von Covid-19 erholt haben , eine gute Behandlung für Pat. mit einer Covid- 19 Erkrankung ist.
Eine andere Studie testet ob eine Infusion von Rekonvaleszenz Plasma ( CP ) das Antikörper von Personen enthält, die sich von Covid -19 erholt haben , andere daran hindern kann , Covid – 19 zu bekommen und die Ausbreitung des Virus zu verringern.
Im allgemeinen hat sich die CP . Behandlung als sicher erwiesen , aber ihre Wirksamkeit war je nach Krankheit unterschiedlich. Studien zu CP – Therapien zum B. Mers und H1N1 Influenza , zeigten messbare Reduzierungen der Mortalität im Vergleich zu Placebo - Plasma, aber bei der Behandlung von Ebola – Virus im Zeitraum 2014 – 2016 war CP nicht erfolgreich zumindest nicht schlüssig, um so wichtiger sind Ergebnisse aus den vorgenannten Studien.

Nicht zu vergessen : CP wurde zur Vorbeugung und Behandlung von bakteriellen und viralen Infekten eingesetzt , zu einer Zeit wo es noch kein Antibiotika gab.
Eine Auffrischungs Impfung muss erst getestet werden auf Wirksamkeit und Nebenwirkung und sollte möglichst modifiziert werden auf Grund neuer Mutationen und dann erst kann eine Überprüfung und eine Zulassung von der FDA und EMA erfolgen.
Gruß Alan

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Re: Corona Impfung

Beitrag von speediR » 12.05.2021, 22:33

Hallo zusammen,
bin heute zum zweiten Mal beim Hausarzt mit Biontech-Impfstoff nach 6 Wochen Abstand geimpft worden. Schön mittig platziert meine all-zweimonatige Infusion mit Immunglobulinen... Dank deiner Info Thomas55 (vielen Dank!) wird jetzt aufgestockt, damit ich auch im Talwert nicht unter 4 rutsche...
Bei der Sitzung nun habe ich mit einer jungen Freundin im Ruhrgebiet geknipselt, die regelmäßig Plasma wohnortsnah spendet. Tatsächlich wird auch dort das Plasma ein Jahr gelagert, bevor es weiterverarbeitet zum Empfänger kommt. Man sagte ihr dort, dass jede 5. Spende auf covid 19-Antikörper untersucht würde, man aber bisher noch keine entsprechende Spende gefunden habe...
Die Arzneimittelhersteller scheinen also auch danach zu suchen... In unserem Sinne!Übrigens habe ich mir vor 12 Tagen wegen eines Unfalls eine Tetanusauffrischung geben lassen müssen... Nicht prickelnd, ich weiß, am besten keine andere Impfung dazwischen oder 14 Tage Abstand! Mein Hausarzt geht aber in seinen mehr als wohlverdienten Urlaub, die Dosis lässt sich auch nur 5 Tage lagern und Zweittermine werden in Baden - Württemberg in den Impfzentren nicht mehr separat vergeben...

Hoffentlich können sich Mitlesende aus meinem Geschreibsel Infos entnehmen... so, wie ich das seit 9 Jahren immer wieder bei euren Beiträgen dankbar tue.

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Re: Corona Impfung

Beitrag von Thomas55 » 11.05.2021, 17:58

Immunglobuline sind knapp und es gibt auch kaum Forschungen dazu. Auf Onkopedia findest Du etwas : https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/ ... index.html

Ich habe folgende Regel im Kopf : 2 Pneumonien im Jahr und IgG unter 4, steht in etwa auch so in Onkopedia. Das Problem ist, die Präperate die Du im Moment bekommst stammen von Blut oder Plasmaspenden die mehr als 1 Jahr alt sind. So hat beispielsweise Octapharma eine Klinik an der Mexikanischen Grenze auf US Boden, wo Mexikaner gegen Geld regelmäßig Plasma spenden. Das Ganze wird dann eingefroren und irgendwann verarbeitet. Covidantikörper sind da vermutlich frühestens 2022 oder 2023 mit dabei. Zweites Problem ist, das das IgG nur kurzfristig wirkt - ich infundiere deshalb alle 5 Tage in Heimselbstbehandlung seit sehr vielen Jahren. Weiteres Problem ist, dass die Präperate nicht nur knapp sondern auch teuer sind. Ich denke dass sich für uns das Problem nur durch die Impfung unseres Nestes vermindern läßt (Mitbewohner) und hoffe auf therapeutische Fortschritte...
Gruß
Thomas

silvester
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Re: Corona Impfung

Beitrag von silvester » 11.05.2021, 14:55

Hallo an Alle,
die Diskussion um die Ausprägung der Immunglobuline generell und der speziellen SARS-Cov2-Antikörper nach erfolgter Impfung beschäftigt mich sehr.
Im März waren meine Immunglobuline wie folgt: IgA 38, IgG 505, IgM 12. Anfang Mai, ca. 9 Wochen nach meiner zweiten BionTech-Impfung, ergab der aufs Spike-Protein bezogene SARS-Cov2-Antikörpertest keine messbare Reaktion (< 0,4 U/ml).
Meine Frage: Soll ich bzw. wie kann ich eine Immunglobulinsubstitution erhalten? Würden die Kassen die Kosten übernehmen? Mir ist klar, dass die Substitution vom Immunglobulinen nicht unmittelbar bei Corona hilft.
Deshalb noch eine weitere Frage: Hat eine/r von Euch schon von seinem/ihrem Hämatologen gehört, ob eine 3. Impfung - ggfs. auch mit einem anderen Impfstoff - die Antikörperbildung verbessern könnte?
VG Silvester

Thomas55
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Re: Corona Impfung

Beitrag von Thomas55 » 11.05.2021, 10:56

Letztendlich müsst man wissen, ob Cll Kranke nach der zweiten Impfung schwer an Covid erkrankt oder gestorben sind. Da die Cll ja doch relativ häufig ist, gerade unter den Älteren (Priorität 1) müssten da eigentlich schon Berichte unterwegs sein. Soche Berichte würden mich beruhigen oder natürlich auch beunruhigen.....Messungen von irgendwelchen Blutwerten mögen sicherlich ihre Berechtigung haben. Aber ich stelle immer wieder fest, dass unser Immunsystem wohl eines der kompliziertesten Vorgänge ist, und weitgehend halt doch noch nicht richtig verstanden...
Gruß Thomas

Alan
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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 09.05.2021, 14:35

COVID-19 und Rekonvaleszenzplasmaspende ( Genesungs-Rekonvaleszenzplasmaspende )

(Daten aus den USA vom 29.04.2021)
Wie kann mein Plasma anderen Patienten helfen?
Während COVID-19 keine nachgewiesene Behandlung hat, kann Plasma, das von denjenigen gespendet wurde, die sich erholt haben (als Rekonvaleszenzplasma bezeichnet), Patienten bei der Bekämpfung von COVID-19 helfen. Dies liegt daran, dass Ihr Körper Antikörper gegen das Virus entwickelt hat. In der Vergangenheit wurde Rekonvaleszenzplasma erfolgreich zur Behandlung ähnlicher Krankheiten wie der Spanischen Grippe, SARS, MERS und H1N1 eingesetzt
Sie können sich qualifizieren, wenn Sie:
1. Ein positiver Test (einschließlich eines positiven Antikörpertests), bei dem seit 28 Tagen keine Symptome mehr aufgetreten sind.
2. Ein positiver Test, seit 14 Tagen keine Symptome mehr und ein nachfolgender negativer PCR-Test.
3. Symptome und kein Test. Bitte füllen Sie das Formular aus, da möglicherweise weitere Testoptionen verfügbar sind.
Spender müssen außerdem die Standardanforderungen für die Blutspende erfüllen und werden zum Zeitpunkt der Spende überprüft.
Kann ich Rekonvaleszenzplasma spenden, wenn ich den Impfstoff erhalte?    
Sie können nach Erhalt eines Impfstoffs Rekonvaleszenzplasma spenden, wenn: 
Sie haben den Impfstoff AstraZeneca, Janssen, Johnson & Johnson, Moderna, Novavax oder Pfizer erhalten, nachdem COVID-19 diagnostiziert wurde.
Sie hatten Symptome von COVID-19 und ein positives diagnostisches COVID-19-PCR-Testergebnis und können eine Kopie dieser Testergebnisse bereitstellen. Die Symptome variieren, können jedoch Atemnot, Husten, Fieber oder Schüttelfrost, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Geruchs- / Geschmacksverlust, Übelkeit, Durchfall und Körperschmerzen umfassen. Asymptomatische Personen können nach Erhalt des Impfstoffs kein Rekonvaleszenzplasma spenden. .
Bitte beachten Sie :
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie der COVID-19-Impfstoff heißt, den Sie erhalten haben, oder wenn er oben nicht aufgeführt ist, werden Sie für 14 Tage von der Spende ausgeschlossen. 
Sie können Rekonvaleszenzplasma spenden, wenn Sie den COVID-19-Impfstoff nach der Diagnose von COVID-19 erhalten haben und sich innerhalb von 6 Monaten nach vollständiger Auflösung der COVID-19-Symptome befinden. Wenn Sie immer noch unter Geschmacks- und Geruchsverlust leiden, können Sie möglicherweise trotzdem spenden.  
Wenn Sie einen Impfstoff erhalten und anschließend nach der Spende bei SDBB ​​positiv auf Antikörper getestet werden, sind Sie nicht berechtigt, Rekonvaleszenzplasma zu spenden. 
Wenn Sie nach einer COVID-19-Impfung an einer Spende von Rekonvaleszenzplasma interessiert sind und / oder weitere Fragen haben, rufen Sie bitte (619) 400-8182 an . 
Gibt Ihnen der Impfstoff COVID-19-Antikörper?  
Nach Erhalt des Impfstoffs können Sie positiv auf Antikörper testen. Sie sind jedoch derzeit nicht berechtigt, Rekonvaleszenzplasma zu spenden. Die FDA arbeitet an der Aktualisierung der Richtlinien, sobald weitere Informationen zu den Impfstoffen und zur Spende von Rekonvaleszenzplasma verfügbar sind. Bis dahin können diejenigen, die sich von COVID-19 erholt haben, und diejenigen, die geimpft wurden, Vollblut, Plasma oder Blutplättchen spenden, die dringend benötigt werden.

Wie vielen Menschen hilft meine Spende?
Jede Plasmaspende beträgt normalerweise 800-1000 ml und eine Dosis für einen COVID-19-Patienten beträgt 200-250 ml. Ihre Spende kann bis zu 3-4 Personen helfen, dieses Virus zu bekämpfen!
Wie wird Plasma gespendet?
Plasma wird durch einen Prozess namens Apherese gespendet. Ihr Blut wird in Echtzeit gesammelt und verarbeitet, um das Plasma abzutrennen und den Rest der Blutbestandteile (rote Blutkörperchen und Blutplättchen) an Sie zurückzugeben. Der gesamte Vorgang, einschließlich der Registrierung und Wiederherstellung für 15 Minuten nach der Spende im Kantinenbereich, dauert ca. 75 Minuten.
Wenn ich Plasma spende, verliere ich alle meine Antikörper, die meiner eigenen Immunität helfen?
Ähnlich wie bei einer regulären Blut- und Plasmaspende werden nur einige der zirkulierenden Antikörper aus der COVID-Rekonvaleszenzplasmaspende (CCP) gesammelt. Die überwiegende Mehrheit der Zellen, die Antikörper bilden, wird vom Spender aufrechterhalten. Es gibt keine klinischen Beweise für einen nachteiligen Einfluss auf die Immunkompetenz bei Blutspendern. 

Gruß Alan

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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 03.05.2021, 14:49

An alle,
Der semi-quantitative Test, der von LabCorp und einigen anderen unabhängigen Labors erhältlich ist. Der LabCorp-Verfahrenscode für den „semi-quantitativen Gesamtantikörper Spike“ lautet 164090. Dieser Test gibt die Menge an Antikörpern an, die Ihr Körper als Reaktion auf einen der Impfstoffe produziert hat. 

Ein weiterer verfügbarer Test ist der IgG-Test des SARS-CoV-2-Antikörpers. Dies ist ein qualitativer Test, der anzeigt, ob Sie eine Reaktion auf Impfstoff entwickelt haben, auch wenn diese mit dem oben genannten Test oder aufgrund der COVID-19-Krankheit nicht quantifiziert werden konnte. Für LabCorp lautet der Prozedurcode 164055; Dieser Test ist wahrscheinlich in jedem Labor erhältlich.
Der letzte Test, den ich erwähnen werde, ist der SARS-CoV-2-Nucleocapsid-Antikörpertest. Dieser Test misst, ob Sie Antikörper als Reaktion auf die COVID-Krankheit haben. Dies ist auch Teil des kostenlosen LLS-Testpanels.
 
Niemand ist sich sicher, welche Menge an Antikörpern Schutz bietet. Weniger als 40% der CLL-Patienten in einer israelischen Studie entwickelten Antikörper. Selbst wenn Sie ein positives Antikörperergebnis hatten, sollten Sie gute Hygiene praktizieren, Menschenmassen vermeiden und engen Kontakt mit nicht geimpften Personen haben.
Gruß Alan

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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 03.05.2021, 14:35

An alle,

GRUNDLEGENDES ZU DEN ERGEBNISSEN IHRES SPIKE-PROTEIN-ANTIKÖRPERS (BLUTTEST)
Ihre Spike-Protein-Antikörper-werden als Referenzbereich angegeben: 
> / = 0,80 U / ml: Dies ist ein positives Ergebnis für Anti-SARS-CoV-2S. Ein positives Ergebnis bedeutet, dass das Immunsystem Ihres Körpers eine Reaktion auf den COVID-19-Impfstoff ausgelöst hat. Dies kann auch bedeuten, dass das Immunsystem Ihres Körpers eine Reaktion auf eine frühere COVID-19-Infektion ausgelöst hat. Der Test kann nicht unterscheiden, ob die produzierten Antikörper auf den Impfstoff oder auf eine vorherige Infektion reagierten. 
<0,80 U / ml: Dies ist ein  negatives Ergebnis für Anti-SARS-CoV-2S. Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass Ihr Immunsystem keine messbare Reaktion auf die COVID-19-Impfung ausgelöst hat und dass Sie wahrscheinlich keine COVID-19-Infektion hatten. 
Es ist noch unbestimmt, welcher Antikörperspiegel mit der Immunität gegen die Entwicklung der COVID-19-Infektion korreliert
Bitte beachten Sie: Ein numerischer Wert wird bis zu 2.500 U / ml angegeben. Bei Patienten, die mehr als 2.500 U / ml testen, werden Ihre Ergebnisse als "Größer als 2.500 U / ml" angegeben.
Gruß Alan

bernhard
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Re: Corona Impfung

Beitrag von bernhard » 29.04.2021, 13:11

Hallo,

die äußerst geringe Fähigkeit unter Ibrutinib-Therapie Antikörper zu bilden, hat mich geschockt. In dem Zusammenhang bin ich auf einen aktuellen Artikel aufmerksam geworden, der eine Studie über die Substitution von Covid-19-Antikörper beschreibt:

https://www.kxlf.com/news/national/coro ... substitute

Gruß Bernhard

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Re: Corona Impfung

Beitrag von Alan » 25.04.2021, 21:08

An alle,
Neue Coronavirus-Impfstoffstudie soll die Immunantwort „steigern“
Das Medical Center der Universität von Rochester (URMC) und Rochester Regional Health (RRH) haben eine neue klinische Studie begonnen, in der die Sicherheit und Wirksamkeit einer dritten Dosis des Pfizer / BioNTech COVID-19-Impfstoffs bewertet wird. Der Impfstoff ist derzeit für eine Zwei-Dosis-Therapie zugelassen. Diese Studie ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung langfristiger Impfstrategien zum Schutz vor zirkulierenden und neu auftretenden Varianten des Virus.
Diese Studie wird uns helfen, wichtige Fragen zur Sicherheit und Immunogenität mehrerer Dosen eines mRNA-Impfstoffs zu verstehen. Diese Informationen könnten es uns letztendlich ermöglichen, den Schutz von Impfstoffen zu erweitern und maßgeschneiderte, variantenspezifische Booster zu entwickeln."
An der neuen Studie werden Personen teilnehmen, die im vergangenen Frühjahr an den Phase-1-Studien teilgenommen haben und alle vor mehr als 6 Monaten vollständig geimpft wurden. In den nächsten Wochen werden die Forscher 144 Freiwillige, darunter 35 in Rochester, mit einer Auffrischungsdosis des von der EUA zugelassenen Pfizer / BioNTech-Impfstoffs dosieren. Rochester ist einer von vier Standorten in den USA, die an der Studie beteiligt sind.

Die lokalen Studien werden von Walsh und Ann Falsey, MD, geleitet; Beide haben Fakultätstermine in der URMC-Abteilung für Medizin, Infektionskrankheiten und sind Mitglieder der Abteilung für Infektionskrankheiten an der RRH. Pfizer beauftragte URMC mit der Durchführung der klinischen Studie in Rochester. Die Rekrutierung von Freiwilligen für Studien und die Prüfung des Impfstoffs werden im Rochester General Hospital durchgeführt.

Während die Schutzdauer des Pfizer / BioNTech-Impfstoffs unbekannt ist, wird erwartet, dass die Immunität mit der Zeit nachlässt, ein Phänomen, das bei Impfstoffen gegen andere Infektionskrankheiten häufig vorkommt. Die Studie wird den Schub des Immunsystems messen und im Labor bewerten, ob Antikörper und andere Immunzellen, die nach der dritten Dosis erzeugt werden, Schutz gegen Coronavirus-Varianten bieten. Die Studie wird auch versuchen zu beantworten, wie gut eine dritte Dosis des Impfstoffs bei gesunden Freiwilligen vertragen wird, und die Forscher werden die Teilnehmer genau auf Nebenwirkungen überwachen.

Die Ergebnisse der Studie werden auch wichtig sein, da sich die Impfstoffentwickler auf die Entwicklung von Impfstoffen konzentriert haben, die auf die Bedrohung durch neu auftretende Virusstämme zugeschnitten werden können. Pfizer und BioNTech gaben heute bekannt, dass die Unternehmen Gespräche mit Aufsichtsbehörden über Studien zur Bewertung einer modifizierten Version ihres zugelassenen Impfstoffs aufgenommen haben.

„Obwohl wir keine Beweise dafür gesehen haben, dass die zirkulierenden Varianten zu einem Schutzverlust unseres Impfstoffs führen, unternehmen wir mehrere Schritte, um entschlossen zu handeln und bereit zu sein, falls ein Stamm gegen den Schutz des Impfstoffs resistent wird. Diese Auffrischungsstudie ist entscheidend für das Verständnis der Sicherheit einer dritten Dosis und der Immunität gegen zirkulierende Stämme “, sagte Albert Bourla, Chairman und Chief Executive Officer von Pfizer. "Gleichzeitig tätigen wir die richtigen Investitionen und führen entsprechende Gespräche mit den Aufsichtsbehörden, um uns in die Lage zu versetzen, bei Bedarf einen aktualisierten mRNA-Impfstoff oder Booster zu entwickeln und die Genehmigung dafür einzuholen."
Gruß Alan

Peter3012
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Berberin

Beitrag von Peter3012 » 25.04.2021, 13:56

Hallo Thomas,

nachdem meine Thrombozyten seit meiner CLL-Diagnose Anfang 2015 beständig geschrumpft waren, habe ich, nachdem sie im Frühjahr 2018 Werte von 140000 (immer noch toll für CLL, aber ich hatte befürchtet, deshalb dann doch in 2-3 Jahren die Behandlungsgrenze von weniger als 100000 zu erreichen) aufwiesen, hatte ich begonnen 480mg Berberin täglich zu mir zu nehmen. Seitdem haben sie mit Werten beständig um die 190000 wieder normale Werte erreicht. Da ich auch sehr viel anderes in meinem Lebensstil verändert habe (vor allem viel Sport, höherer Vitamin D-Spiegel und sehr viel gesündere Ernährung), kann dies aber natürlich auch andere Gründe haben.

Gruß
Peter

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