Infos über AML-Konsolidierungstherapien

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

Moderatoren: jan, NL, Marc

unknown

Beitrag von unknown » 07.05.2006, 13:46

Hallo,
Sie haben ein recht darauf, Unterlagen einsehen zu dürfen, bzw. nach jedem Chemozyklu, bei mir gab es einen Arztbrief, davon eine Kopie zu erhalten.
Lassen Sie sich nicht abspeisen. Je nach dem im welchen Bundesland sie sind, oder welche Großstadt
in der Nähe ist, würde ich an Ihrer Stelle ein Klinikwechsel in Betracht ziehen.
Erkundigen Sie sich bei anderen Kliniken, sprechen Sie mit dem Arzt der die Erstdiagnose gestellt hat.
Ich selber habe eine AML M3 (Promyelozytenleukämie). Ich habe mehreren Unterlagen unterschreiben müssen und bat um eine Kopie die ich auch erhalten habe. "Info und Einwilligung zu Behandlung durch Chemotherapie und mit ATRA" sowie die das "Informationsblatt zur Zytostatischen Chemotherapie". Sowohl Pflegepersonla, als auch Ärzte (Assistens-, Stations-, Chefarzt und Professor) haben immer Auskunft gegeben, sowie auch den Ausdruck über die täglichen Blutwerte.
Bleiben Sie am Ball. Lassen Sie sich nicht für Dum verkaufen.

unknown

Beitrag von unknown » 04.05.2006, 11:39

Hallo,

meine Frau (ca 40J) liegt nun seit 10 Wochen mit einer sekundären AML in einer Uni-Klinik und wird nach der 2. Induktion (die erste brachte eine komplette Remission) in ca. 1 Woche (hoffentlich!!!!!) entlassen. Auch wenn die Behandlungsergebnisse bisher sehr gut sind, so tut sich ein großes Problem auf, weil die Ärzte keinerlei Informationen hearusrücken: Wir wissen z.B. immer noch nicht, um welchen Subtyp der AML es sich handelt. Die wenigen Informationen, die wir erhalten, müssen wir ganz mühsam und vorsichtig aus den Ärzten herauslocken - zumeist werden wir mit allgemeinen Floskeln abgespeist.
Meine Frau hat eine vor 10 Jahren eine sehr schwere langwierige Krebserkrankung überstanden und kennt sich daher bestens mit Kliniken und Ärzten aus - hat aber eine solche Mißachtung ihrer Wünsche nach Einbeziehung in die Therapie noch nie erlebt - mit der Folge, daß sie seelisch am Abgrund steht.
Kann uns jemand in diesem Forum vielleicht ein paar Infos aus seiner eigenen Erfahrung zukommen lassen?
- Hat sie die Chance, sich zwischen der 2. Induktion und der (wenn keine KMT) folgenden Konsoldierungstherapie sich zu erholen (zwischen Induktion 1 und 2 waren es gerade mal 4 Tage zuhause)? Wären 3 Wochen drin?
- Wie lang ist der typische!!!! Aufenthalt bei eine Hochdosis-Konsolidierungstherapie?
- Sind die Nebenworkungen einer Hochdosis-Konsoliderung vergleichbar mit den Induktionstherapien??

Auch wenn der Einzelfall immer anders verläuft, wären wir für jeden Tip dankbar.


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