Hallo Mitdra,
um Euch etwas Mut und Zuversicht zuzusprechen: Meine damalige Mitpatientin und ich haben einen gemeinsamen Geburtstag in unser neues Leben.Sie und ich wurden am 11.11.2003 allogen fremd und verwandt transplantiert. Trotz unterschiedlichen Alters, sie ist 32 Jahre, ich bin 51 erfreuen wir uns eines Leukaemiefreien Lebens. Konditioniert wurden wir beide nach unterschiedlichen Behandlungsprotokollen, sie erhielt Ganzkörperbestrahlungen, ich nicht.
Ihr gebt jetzt das Leben Deiner Freundin ganz in die Hände der Medizin, vertraut den Ärzten. Die Unterschriften sind Nebensache, die Leukaemie ist das Erschreckende. Deine Freundin hat die Chance auf ein Leben nach der Leukaemie.
Ganz viel Kraft für Euren Weg wünscht
Heide
http://www.heides-leukaemieforum.de
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Ganzkörperbestrahlung vor Transplatation ?
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Hallo Mitdra,
als ich den Aufklärungsbogen zu meiner KMT gelesen habe, ging es mir ähnlich. Ich habe unterschrieben, daß ich mit meinem behandlungsbedingten Ableben rechnen muß. Da ich ohne Behandlung jedoch ganz sicher nicht überlebt hätte, fiel es mir leicht, diese Unterschrift zu leisten.
Die langfristigen Folgen einer KMT sind zu Beginn unklar, deswegen enthalten die Aufklärungsbögen alle nur denkbaren Neben- und Folgeerscheinungen, die die Behandlung mit sich bringen kann. Deshalb ist nach einer KMT eine lebenslange Nachsorge sehr wichtig.
Ich bekam im Rahmen der Konditionierung keine Ganzkörperbestrahlung, sondern "nur" Chemo. Letztlich ist es aber egal, wie man konditioniert wird. Ziel ist das vollständige Abtöten des eigenen Knochenmarks, entsprechend heftig fällt die Konditionierung vor Gabe der neuen Stammzellen aus.
Deine Freundin sollte sich ein positives Beispiel suchen, das die gleiche Erkrankung wie sie hatte, die gleiche Behandlung durchgemacht hat, und dem es heute wieder gut geht. Das läßt sie alles wesentlich hoffnungsvoller angehen.
Alles Gute für Deine Freundin und herzliche Grüße,
Gerd
PS: Viele positive Beispiele findet Ihr auf der HPhttp://www.lil.lu/ Das ist eine Seite von Selbstbetroffenen für Selbstbetroffene und ihre Angehörigen. In dem Forum erhaltet Ihr auf alle Eure Fragen Antworten.
als ich den Aufklärungsbogen zu meiner KMT gelesen habe, ging es mir ähnlich. Ich habe unterschrieben, daß ich mit meinem behandlungsbedingten Ableben rechnen muß. Da ich ohne Behandlung jedoch ganz sicher nicht überlebt hätte, fiel es mir leicht, diese Unterschrift zu leisten.
Die langfristigen Folgen einer KMT sind zu Beginn unklar, deswegen enthalten die Aufklärungsbögen alle nur denkbaren Neben- und Folgeerscheinungen, die die Behandlung mit sich bringen kann. Deshalb ist nach einer KMT eine lebenslange Nachsorge sehr wichtig.
Ich bekam im Rahmen der Konditionierung keine Ganzkörperbestrahlung, sondern "nur" Chemo. Letztlich ist es aber egal, wie man konditioniert wird. Ziel ist das vollständige Abtöten des eigenen Knochenmarks, entsprechend heftig fällt die Konditionierung vor Gabe der neuen Stammzellen aus.
Deine Freundin sollte sich ein positives Beispiel suchen, das die gleiche Erkrankung wie sie hatte, die gleiche Behandlung durchgemacht hat, und dem es heute wieder gut geht. Das läßt sie alles wesentlich hoffnungsvoller angehen.
Alles Gute für Deine Freundin und herzliche Grüße,
Gerd
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