Hallo Ibby,
wann hast Du nochmal Deinen Termin? War das nicht auch im November?
LG
T LGL
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Re: T LGL
Liebe Marlene,
sehr interessant! Also muss man auch dann nicht unbedingt eine Therapie machen, wenn die Neutrophilen äußerst niedrig sind.
So ähnlich hatte es ja der Professor Haferlach auch gesagt: Erst wenn es zunehmende Infekte gibt, oder das rote Blutbild und die Thrombozyten nicht mehr im Normbereich sind, muss man therapieren.
Also hoffen wir, dass uns das weiterhin erspart bleibt.
L.G.
ibby
sehr interessant! Also muss man auch dann nicht unbedingt eine Therapie machen, wenn die Neutrophilen äußerst niedrig sind.
So ähnlich hatte es ja der Professor Haferlach auch gesagt: Erst wenn es zunehmende Infekte gibt, oder das rote Blutbild und die Thrombozyten nicht mehr im Normbereich sind, muss man therapieren.
Also hoffen wir, dass uns das weiterhin erspart bleibt.
L.G.
ibby
Re: T LGL
Guten Morgen zusammen.
Komme gerade vom Onkologen und bin völlig entspannt. Entgegen meiner Befürchtung, dass eine Therapie fällig ist, hat mein Doc gesagt: " So lange Sie klinisch unauffällig sind, sprich keine Infektionen und Beschwerden haben, sehe ich keine Notwendigkeit einer Therapie. "
ICH:
Habe ihm gesagt, dass ich eine andere Antwort befürchtet hatte.
Er erklärte mir, dass die Neutrophile immer schwanken und der Zeitpunkt der Abnahme nur den momentanen Stand wieder spiegelt. D.h. es wäre möglich, dass ich an dem Tag oder kurz zuvor Viren oder Bakterien aufgenommen habe, nicht unüblich zu dieser Jahreszeit. Dann werden die wenigen Neutrophile für die Abwehr gebraucht und sind deshalb im Blutbild derzeit nicht messbar. Ausserdem sind nicht die Neutrophile allein für die Abwehr notwendig, sondern auch die Lymphozyten, die bei 4600 liegen. Leukos 5200. Lgl gleichbleibend.
Er war erfreut darüber, dass es mir so gut ginge und bestätigte nochmals die These, dass die Lgl häufig symptomarm sei. Mein Immunsystem scheint mit den niedrigen Neutrophilen zurecht zu kommen, was vielleicht auch auf die "gute" Lebensweise zurück zu führen sei.
Wenn ich allerdings Beschwerden bekomme, wie Infektionen, Gelenkschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl, Schwächesymptomatik, Leistungsminderung oder irgendwelche Veränderungen, dann soll ich mich kurzfristig vorstellen, dann würde er in der Situation gerne Blut abnehmen, die Sache dann neu mit mir besprechen und ggf. dann eine Therapie beginnen.
Ich war angenehm überrascht und erleichtert, hinterfragte nochmal seine Meinung vor 3 Monaten, da er damals gesagt hatte, wenn die Neutrophile dauerhaft niedrig sind, dann würde er zur Therapie raten. Er meinte, vor drei Monaten hatte ich eine allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall etc. angegeben. Eine solche Symptomatik + niedrige Neutrophile würden eine Therapie rechtfertigen. Aber damals hatte ich einen B12 Mangel und Eisenmangel, seitdem dies ausgeglichen wurde, bin ich beschwerdefrei. Somit vertritt er die Meinung, erstmal keine Therapie zu beginnen.
Die Sonographie von Schilddrüse und Bauch war auch in Ordnung. Kontrolle in 3 Monaten, bzw. bei Beschwerden.
Ich wünsche euch einen schönen Tag. Ich bin erstmal gechillt.
Wie geht es euch?
LG
Marlene


Komme gerade vom Onkologen und bin völlig entspannt. Entgegen meiner Befürchtung, dass eine Therapie fällig ist, hat mein Doc gesagt: " So lange Sie klinisch unauffällig sind, sprich keine Infektionen und Beschwerden haben, sehe ich keine Notwendigkeit einer Therapie. "
ICH:










Habe ihm gesagt, dass ich eine andere Antwort befürchtet hatte.
Er erklärte mir, dass die Neutrophile immer schwanken und der Zeitpunkt der Abnahme nur den momentanen Stand wieder spiegelt. D.h. es wäre möglich, dass ich an dem Tag oder kurz zuvor Viren oder Bakterien aufgenommen habe, nicht unüblich zu dieser Jahreszeit. Dann werden die wenigen Neutrophile für die Abwehr gebraucht und sind deshalb im Blutbild derzeit nicht messbar. Ausserdem sind nicht die Neutrophile allein für die Abwehr notwendig, sondern auch die Lymphozyten, die bei 4600 liegen. Leukos 5200. Lgl gleichbleibend.
Er war erfreut darüber, dass es mir so gut ginge und bestätigte nochmals die These, dass die Lgl häufig symptomarm sei. Mein Immunsystem scheint mit den niedrigen Neutrophilen zurecht zu kommen, was vielleicht auch auf die "gute" Lebensweise zurück zu führen sei.
Wenn ich allerdings Beschwerden bekomme, wie Infektionen, Gelenkschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl, Schwächesymptomatik, Leistungsminderung oder irgendwelche Veränderungen, dann soll ich mich kurzfristig vorstellen, dann würde er in der Situation gerne Blut abnehmen, die Sache dann neu mit mir besprechen und ggf. dann eine Therapie beginnen.
Ich war angenehm überrascht und erleichtert, hinterfragte nochmal seine Meinung vor 3 Monaten, da er damals gesagt hatte, wenn die Neutrophile dauerhaft niedrig sind, dann würde er zur Therapie raten. Er meinte, vor drei Monaten hatte ich eine allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall etc. angegeben. Eine solche Symptomatik + niedrige Neutrophile würden eine Therapie rechtfertigen. Aber damals hatte ich einen B12 Mangel und Eisenmangel, seitdem dies ausgeglichen wurde, bin ich beschwerdefrei. Somit vertritt er die Meinung, erstmal keine Therapie zu beginnen.
Die Sonographie von Schilddrüse und Bauch war auch in Ordnung. Kontrolle in 3 Monaten, bzw. bei Beschwerden.
Ich wünsche euch einen schönen Tag. Ich bin erstmal gechillt.
Wie geht es euch?
LG
Marlene


Re: T LGL
Hallo ihr beiden
das mit den Autoantikörpern hat mein Onkologe mir erklärt. Bei Autoimmunkrankheiten kann man diese Autoantikörper im Blut auch nachweisen.
Ich hatte nämlich mal nachgefragt, warum die Neutrophile abnehmen und er sagte, dass diese von den Autoantikörpern ( ANA - antinukleäre Antikörper ) zerstört werden. Aber ich habe den Zusammenhang auch irgendwo gelesen, weiß allerdings nicht mehr wo.
Eine Kollegin von mir hat einen Morbus Crohn, auch eine Autoimmunerkrankung, sie hat auch Autoantikörper, die sich gegen ihren Darm richten und immer wieder Entzündungen verursachen. Sie muss ebenfalls mit einem Immunsupressivum behandelt werden.
Mittlerweile habe ich mich mit einer MTX Therapie abgefunden, besser als irgendwann in eine bedrohliche Situation zu kommen.
LG
das mit den Autoantikörpern hat mein Onkologe mir erklärt. Bei Autoimmunkrankheiten kann man diese Autoantikörper im Blut auch nachweisen.
Ich hatte nämlich mal nachgefragt, warum die Neutrophile abnehmen und er sagte, dass diese von den Autoantikörpern ( ANA - antinukleäre Antikörper ) zerstört werden. Aber ich habe den Zusammenhang auch irgendwo gelesen, weiß allerdings nicht mehr wo.
Eine Kollegin von mir hat einen Morbus Crohn, auch eine Autoimmunerkrankung, sie hat auch Autoantikörper, die sich gegen ihren Darm richten und immer wieder Entzündungen verursachen. Sie muss ebenfalls mit einem Immunsupressivum behandelt werden.
Mittlerweile habe ich mich mit einer MTX Therapie abgefunden, besser als irgendwann in eine bedrohliche Situation zu kommen.
LG
Re: T LGL
Hallo,
So wie Ibby habe ich es auch verstanden......Die lgl s verdrängen dann andere......
Deshalb hab ich ja laienmäßig immer gedacht....Player dann muss ich die roten usw. stärken damit sie sich nicht so leicht verdrängen lassen. Also, so ganz naiv gesagt.
Aber Marlene das Du Dich gesund ernährten u Sport machst hat bestimmt damit zu tun das du nicht jeden infekt bekommst. Das ist doch toll!!!!
So wie Ibby habe ich es auch verstanden......Die lgl s verdrängen dann andere......
Deshalb hab ich ja laienmäßig immer gedacht....Player dann muss ich die roten usw. stärken damit sie sich nicht so leicht verdrängen lassen. Also, so ganz naiv gesagt.
Aber Marlene das Du Dich gesund ernährten u Sport machst hat bestimmt damit zu tun das du nicht jeden infekt bekommst. Das ist doch toll!!!!
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Re: T LGL
Liebe Marlene,
wo hast du das mit den "Autoantikörpern" gelesen? Es werden zwar immer Verbindungen zu Autoimmunkrankheiten gezogen, aber dass da Autoantikörper nachgewiesen sind, habe ich noch nie gehört.
Es handelt sich um eine Vermehrung großer, granulierter Lymphozyten (= Large Granular Lymphocytes). Dies führt durch einen Mechanismus, der noch weitgehend unbekannt ist, zur einer Abnahme anderer weißer Blutkörperchen, den Granulozyten.
Nicht sauer sein, aber das sind die Informationen, die ich habe.
wo hast du das mit den "Autoantikörpern" gelesen? Es werden zwar immer Verbindungen zu Autoimmunkrankheiten gezogen, aber dass da Autoantikörper nachgewiesen sind, habe ich noch nie gehört.
Es handelt sich um eine Vermehrung großer, granulierter Lymphozyten (= Large Granular Lymphocytes). Dies führt durch einen Mechanismus, der noch weitgehend unbekannt ist, zur einer Abnahme anderer weißer Blutkörperchen, den Granulozyten.
Nicht sauer sein, aber das sind die Informationen, die ich habe.
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