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von grete » 26.06.2016, 18:59
Hallo,
ich bin nun schon seit einigen monaten durchgängig krankgeschrieben. Ich ging ursprünglich mit psychischen problemen wegen dem sogenannten mobbing zum hausarzt und wurde dann nach 2 monaten von diesem zum neurologen überwiesen, da sich meine probleme nicht besserten.
Nachdem auch der neurologe nichts ändern konnte, wurde bei ihm irgendwann blut abgenommen und dort dann die zu hohen leukos festgestellt; diese dann noch einmal kontrolliert und ich erhielt die überweisung zum hämatologen, wo dann letztendlich im januar 2016 die cll festgestellt wurde.
Nach der diagnosestellung benötigte ich dann erst recht die hilfe des neurologen, da ich mit der diagnose erst gar nicht zurechtkam´,hatte ich doch mit so etwas überhaupt nicht gerechnet. Die gespräche dort haben mir sehr geholfen; auch der hämatologe verstand es, mich im laufe der zeit etwas zu "beruhigen".
Mittlerweile empfinde ich die cll selbst nicht mehr als direkte "bedrohung" und denke auch nicht mehr nur permanent über die erkrankung nach.
Die zu beginn aufgetretenen angstattacken habe ich auch nicht mehr.
Ich fühle mich aber trotz der verbesserung des allgemeinzustandes nicht in der lage, wieder arbeiten zu gehen, da ich an den meisten tagen nach wie vor mit großer schlappheit/müdigkeit zu kämpfen habe, die oft erst mittags, manchmal später verschwindet, obwohl ich doll gegen ankämpfe.
Da ich noch im w&w stehe, also die cll noch nicht behandelt werden braucht, bin ich nach wie vor vom neurologen krankgeschrieben, da der hämatologe erst bei behandlung krankschreibt.
Zwischendurch hatte ich dem behandelnden arzt gegenüber schon des öfteren ein " schlechtes" gewissen,da ich solange von ihm krankgeschrieben werden mußte, aber wenn es nicht geht, geht es nicht.
Ich habe mir abgewöhnt, mir darüber gedanken zu machen.
Auf meine nachfragen,ob die schwäche von der depression oder von der cll herrührt, meinte der neurologe: wohl von beiden.
Hat jemand ähnliche probleme und kann einen rat geben?
VG
sinalein