Hallo Anomar,
schau doch bitte mal bei der Deutschen Krebshilfe unter "Härtefonds"; unter gewissen Umständen kann man hier entsprechende überbrückende Hilfe erhalten.
Ich wünsche Dir alles Gute und daß sich Deine Situation, beruflich & privat bald zum Positiven wendet.
Herzliche Grüße,
Gast
finanzielle Unterstützung
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Re: finanzielle Unterstützung
Ein paar Fragen vorab: Willst Du lieber Teilzeit arbeiten, weil Du Dich für Vollzeit außer Stande siehst, oder fühlst Du Dich inzwischen wieder fit für eine Vollzeitstelle? Hast Du Deine Arbeitszeit nur/erst wegen der CML verringert oder allgemein?
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finanzielle Unterstützung
Hallo liebe Mitglieder,
nach langer langer Zeit will ich mich mal wieder melden. Seit meiner Erkrankung im Sommer 2012 hat sich mein Leben komplett verändert,leider zum negativen. Das positive aber erstmal vornweg: ich hab meine Leukämie mit Sprycel super im Griff. Toi Toi Toi. Nun zum negativen und meiner damit verbundenen Frage an Euch. Vielleicht kann jemand helfen. Zu Beginn meiner Erkrankung war bei mir und meiner Familie noch alles in "Butter". Wir haben uns mit der Erkrankung arrangiert und sie eigentlich auch nicht zum Mittelpunkt unseres Lebens gemacht. So nach und nach stellte ich aber fest, dass es mir psychisch immer schlechter ging. Ich konnte nicht mehr arbeiten gehen und war lange Zeit Krank geschrieben. Damit fingen die Probleme eigentlich an. Ich habe immer geglaubt, ich stecke das alles mal so einfach weg, geh weiter arbeiten und beachte die Krankheit nicht. Das hat auch eine ganze Weile funktioniert bis es eben nicht mehr ging. Ich bin normalerweise nicht so empfindlich. Aber anscheinend hat mein Unterbewusstsein diese Erktankung doch nicht so verarbeiten können. Naja,jedenfalls war ich über ein halbes jahr Krank. Mein damaliger Mann fragte mich nicht ein einziges Mal, was mit mir los sei. Er behandelte mich wie Luft. Meine große Tochter genauso. Ich wurde irgendwie ausgegrenzt. Es ging mir furchtbar. Dazu kamen noch die finanziellen Sorgen. Ich bekam nur noch Krankengeld und wußte bald nicht mehr ein noch aus. Die Beziehung zwischen meinem Mann und mir wurde immer schwieriger. Im Januar 2014 bin ich aus unserer gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Und damit wurden die Probleme blpß noch größer. Ich konnte dann wieder arbeiten gehen,allerdings nur noch 30h.Was für mich mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden war. Aber es war mit meinem Chef mündlich vereinbart,sobald ich mich in der Lage fühle Vollzeit zu gehen,gibt er mir meine Vollzeitstelle zurück. Ich verdiene nicht besonders viel bei 30h und ich bin zur Zeit an einem Punkt wo mir das Wasser bis zum Hals steht. Ich bekomme etwas Unterstützung von meinem Mann, aber er verdient auch nur wenig,sodass er das zahlt was er leisten kann. Man könnte sagen, ich lebe am Existenzminimum. Bei meinem Chef habe ich nun nach meiner Vollzeitstelle gefragt,aber er lässt mich nicht. Angeblich kann er sich es nicht leisten.Ich arbeite bei einem Bildungsträger mit über 70 Angestellten. Also leisten könnte sich mein Chef das auf alle Fälle, er will blos nich.Wahrscheinlich wär ich sogar besser dran,wenn ich gar nicht arbeiten würde und einen auf Arbeitslos mache. Aber das ist nicht mein Ding. Nun meine Frage: gibt es irgendeinen Fond, der einem finanziell etwas unter die Arme greift ? Ich möchte nichts geschenkt. Aber vielleicht gibt es eine Art Überbrückungsgeld um jemanden wie mich, der momentan durch die Erkrankung finanziell am Boden ist,zu unterstützen ? Ich weiß, das klingt jetzt hier etwas seltsam, aber ich weiß mir nicht anders zu helfen. Ich habe bereits Kindergeldzuschlag und Wohngeld beantragt. Aber das is ein Tropfen auf dem heißen Stein. Oder vielleicht hat jemand einen anderen Tip für mich, was ich noch machen kann.
Vielen Dank schon mal im voraus.
Liebe Grüße
Anomar 1972
nach langer langer Zeit will ich mich mal wieder melden. Seit meiner Erkrankung im Sommer 2012 hat sich mein Leben komplett verändert,leider zum negativen. Das positive aber erstmal vornweg: ich hab meine Leukämie mit Sprycel super im Griff. Toi Toi Toi. Nun zum negativen und meiner damit verbundenen Frage an Euch. Vielleicht kann jemand helfen. Zu Beginn meiner Erkrankung war bei mir und meiner Familie noch alles in "Butter". Wir haben uns mit der Erkrankung arrangiert und sie eigentlich auch nicht zum Mittelpunkt unseres Lebens gemacht. So nach und nach stellte ich aber fest, dass es mir psychisch immer schlechter ging. Ich konnte nicht mehr arbeiten gehen und war lange Zeit Krank geschrieben. Damit fingen die Probleme eigentlich an. Ich habe immer geglaubt, ich stecke das alles mal so einfach weg, geh weiter arbeiten und beachte die Krankheit nicht. Das hat auch eine ganze Weile funktioniert bis es eben nicht mehr ging. Ich bin normalerweise nicht so empfindlich. Aber anscheinend hat mein Unterbewusstsein diese Erktankung doch nicht so verarbeiten können. Naja,jedenfalls war ich über ein halbes jahr Krank. Mein damaliger Mann fragte mich nicht ein einziges Mal, was mit mir los sei. Er behandelte mich wie Luft. Meine große Tochter genauso. Ich wurde irgendwie ausgegrenzt. Es ging mir furchtbar. Dazu kamen noch die finanziellen Sorgen. Ich bekam nur noch Krankengeld und wußte bald nicht mehr ein noch aus. Die Beziehung zwischen meinem Mann und mir wurde immer schwieriger. Im Januar 2014 bin ich aus unserer gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Und damit wurden die Probleme blpß noch größer. Ich konnte dann wieder arbeiten gehen,allerdings nur noch 30h.Was für mich mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden war. Aber es war mit meinem Chef mündlich vereinbart,sobald ich mich in der Lage fühle Vollzeit zu gehen,gibt er mir meine Vollzeitstelle zurück. Ich verdiene nicht besonders viel bei 30h und ich bin zur Zeit an einem Punkt wo mir das Wasser bis zum Hals steht. Ich bekomme etwas Unterstützung von meinem Mann, aber er verdient auch nur wenig,sodass er das zahlt was er leisten kann. Man könnte sagen, ich lebe am Existenzminimum. Bei meinem Chef habe ich nun nach meiner Vollzeitstelle gefragt,aber er lässt mich nicht. Angeblich kann er sich es nicht leisten.Ich arbeite bei einem Bildungsträger mit über 70 Angestellten. Also leisten könnte sich mein Chef das auf alle Fälle, er will blos nich.Wahrscheinlich wär ich sogar besser dran,wenn ich gar nicht arbeiten würde und einen auf Arbeitslos mache. Aber das ist nicht mein Ding. Nun meine Frage: gibt es irgendeinen Fond, der einem finanziell etwas unter die Arme greift ? Ich möchte nichts geschenkt. Aber vielleicht gibt es eine Art Überbrückungsgeld um jemanden wie mich, der momentan durch die Erkrankung finanziell am Boden ist,zu unterstützen ? Ich weiß, das klingt jetzt hier etwas seltsam, aber ich weiß mir nicht anders zu helfen. Ich habe bereits Kindergeldzuschlag und Wohngeld beantragt. Aber das is ein Tropfen auf dem heißen Stein. Oder vielleicht hat jemand einen anderen Tip für mich, was ich noch machen kann.
Vielen Dank schon mal im voraus.
Liebe Grüße
Anomar 1972
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