Chemotherapie

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seoul1
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Re: Chemotherapie

Beitrag von seoul1 » 30.01.2014, 19:47

Nach drei Zyklen FCR hatte ich endlich auch eine gute Nachricht, nach den schlechten im letzten Jahr (Diagnose und HB werte).
Meine HB-Werte sind wieder normal, HB 13,5 steigend. Keine L-Knoten mehr im US und MRD negative, keine Cll Zellen oder B-Lymphozyten mehr nachweisbar.
Ich weiß, dass dies keine endgültige Entwarnung sein kann, aber es beruhigt zumindestens ein wenig.
Trotzdem soll es Montag mit dem 4. weiterghehen...
Wer hat Erfahrung mit MRD negativ?

Gruss Seoul

Thomas55
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Re: Chemotherapie

Beitrag von Thomas55 » 29.12.2013, 20:41

Hallo Gerhard,

schau mal auf das Zitatdatum, es ist über 7 Jahre alt, es ist unklar ob die Schreiberin hier noch liest. Wenn Du Fragen zur aktuellen Beimedikation zu Bendamustin hast, könntest Du ja mal genaueres schreiben, welche Medikamente Du bekommst und welche Probleme da sind. Wenn es z.B. um Übelkeit geht gibt es auch neue Medikamente die 2006 noch nicht auf dem Markt waren.

Gruß
Thomas

Gast

Re: Medikament

Beitrag von Gast » 29.12.2013, 16:25

unknown hat geschrieben:hallo Waldi,
ich habe meine Chemotherapie mit Bendamustin hinter mir. Der erste Zyklus war sehr gut. Aber der zweite Zyklus war nicht sehr gut. Schüttelfrost und Fieber, Übelkeit waren nicht sehr angenehm. Den dritten Zyklus habe ich dann besser vertragen , da man mir ein weiteres Medikament gegeben hat. Ich war am 12.4.06 das letzte Mal in der Uniklinik, dort hat amn durch Ultraschall festgestellt, das alle Lymphknoten im Bauchraum verschwunden sind. Auch am Hals sind alle weg. Es geht mir wieder eingermaßen gut.

mfg
Gabi Wilks
Das weitere Medikament was war das ?
mfg.
Gerhart

unknown

Beitrag von unknown » 12.06.2010, 14:40

[quote]Hallo,

ich habe seit nun einem 1/2 Jahr eine bestaetigte CLL, Lymphdruesen ok, keine Gewichtsabnahme, aber mit naechtlichen Hitzeperioden, allerdings ohne Schwitzen. Fuehlte mich, wie ein gluehender Ofen, vor allem nachts und hatte immer heisse Fuesse, auch im Winter.
Als sich dann noch ewigwaehrende Muedigkeit und Erschoepfung dazugesellten und die Leukos 30.000 erreichten, musste ich eine Intervalltherapie mit Leukeran vornehmen. Zuerst waren es nur 3 x 2 mg am Tag, mit keinerlei Nebenwirkungen, leider zeigte der Bluttest nach 1 Wo. noch hoehere Leuko-Werte an und ab da wurde auf 3 x 4 mg taeglich erhoeht. Ab da begann mein Leiden, naechtliche Hitze, heisse Fuesse + Beine, Uebelkeit, Unwohlsein, Schlaflosigkeit, erhoehter Puls - das ganze Programm. Nach 3 Wo. und Intervall-Ende waren meine Leukos auf nur 8.000 gefallen und nach Absetzen des Leukeran, ging es mir schon relativ schnell besser, keine Gluthitze mehr und meist nur warme Fuesse, allerdings benoetigte ich einige Zeit um mich vom Schlafdefizit zu erholen. Nun hoffe ich, dass die Leukos nicht zu schnell wieder steigen und ich etwas Ruhe habe.
LG

unknown

Beitrag von unknown » 04.04.2010, 10:52

Hallo.Ich(Petra) habe gerade meine erste Chemo mit Rituximap und Bendamustin hinter mir.Ich habe NHL im 2 Stadium.Die Nebenwirkungen waren bei mir 3 Tage lang mit Übelkeit,erbrechen und Schwindel.Das war nicht so lustig.Hoffe das ich den 2 Zyklus besser vertrage. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">

unknown

Beitrag von unknown » 15.05.2006, 14:01

Hallo Waldi,
ich habe Bendamustin als Monotherapie bekommen und zusätzlich ein Medikament für die Übelkeit. Bei den letzten beiden Infusionen habe ich eine Cortisoninfusion bekommen. Sonst nichts.

Ich wünsche Dir alles Gute

mfg
Gabi Wilks

Waldi
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Beitrag von Waldi » 07.05.2006, 10:40

Hallo Gabi,
zu dem Ergebnis Deiner Chemo kann man ja nur gratulieren. Gut zu hören, dass Bendamustin eine brauchbare Alternative zu Fludarabin darstellt. Für CLL-Patienten mit einer autoimmunhämolytischen Anämie (Coombs-Test positiv), die mit Fludarabin auf keinen Fall behandelt werden dürfen, oder Patienten die an einer Fludarabin-Unverträglichkeit leiden, ist das eine sehr wichtige Information. Aber auch an Dich die Frage: hast Du Bendamustin als Monotherapie oder in Kombination mit einem anderen Zytostatikum oder Antikörper erhalten?
Weiterhin alles Gute wünscht Dir
Waldi
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 06.05.2006, 18:50

Hallo und servus, habe ebenfalls den 3 Zyklus ( jeweils 3 tage ) der Chemo hinter mir. Start mit 136.000 Leukos, andere Werte im grünen Bereich. hatte viele Lymphknoten, vergrößerte Milz, müdigkeit. nach der ersten Runde Chemo mit "Flurabin+Cobipräperat" leichte Probleme mit Magenkrämpfe und Übelkeit, verschwand aber nach 2 tagen wieder. Das gleiche etwas stärker nach der 2 & 3 Runde. Muß jedoch dazu sagen das die Leukos von 136.000 auf 7.500 abstürzten. Nach der 3 Runde bin ich zur zeit bei 1.800 gelandet, heute nach 1 Woche bin ich bei 2.200 leikos. Alle anderen werte ok, 4 Block verschoben bis Werte wieder im Normalbereich. So geht es mir Gut alle Knoten verschwunden, Milz wieder fast Normal, und fit wie ein neuer Turnschuh. LG Klaus

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 06.05.2006, 15:28

Hallo Gabi,

gabs die Nebenwirkungen wie Schüttelfrost usw. nur während der (2ten) Chemo, oder gabs danach auch diese oder andere Probleme ?

Gruß
Thomas
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 06.05.2006, 15:11

hallo Waldi,
ich habe meine Chemotherapie mit Bendamustin hinter mir. Der erste Zyklus war sehr gut. Aber der zweite Zyklus war nicht sehr gut. Schüttelfrost und Fieber, Übelkeit waren nicht sehr angenehm. Den dritten Zyklus habe ich dann besser vertragen , da man mir ein weiteres Medikament gegeben hat. Ich war am 12.4.06 das letzte Mal in der Uniklinik, dort hat amn durch Ultraschall festgestellt, das alle Lymphknoten im Bauchraum verschwunden sind. Auch am Hals sind alle weg. Es geht mir wieder eingermaßen gut.

mfg
Gabi Wilks

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Beitrag von Waldi » 27.03.2006, 15:29

Hallo Unbekannter,
mit Interesse habe ich gelesen, dass du mit Bendamustin therapiert wurdest. Da ich mich auch irgendwann für das eine oder andere entscheiden muss, würde mich deine Erfahrung sehr interessieren. Hast du das Mittel als Monotherapie erhalten, oder in Kombination mt einem anderen Zytostatikum oder einem Antikörper? Und vor allem, wie geht es dir heute, 2 1/2 Jahre nach der Therapie? Ist noch alles im grünen Bereich?
Gruß
Waldi

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unknown

Beitrag von unknown » 27.03.2006, 10:51

Bendamustin als Ersttherapie bei der CLL kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Ich habe eine solche Therapie im September 2003 erhalten. In den Studienprotokollen werden eben nicht der Großteilder Patienten (vor allem Jüngere) hinreichend abgebildet.
Die Nebenwirkungen von Bendamustin sind erträglich. Bei hoher Tumorlast (große Milz und Leber, Lymphknotenpackete) empfiehlt sich bei den ersten beiden Zyklen eien Dosierung von 60mg pro m².

unknown

Beitrag von unknown » 13.01.2006, 16:15

hallo Waldi,

ich werde Dir berichten, wie es mir mit Bendamustin ergangen ist.
Ich danke Dir erstmal für Deine Antwort auf meine Frage.
Auch für dich alles gute und bis bald.

Gruß Gabi

Waldi
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Beitrag von Waldi » 12.01.2006, 09:58

Hallo Gabi,
wie Thomas schon erwähnt hat, ist es immer empfehlenswert, solange wie möglich mit einer Therapie zu warten. Oft wird bei der CLL der Behandlungszeitpunkt fälschlicherweise nur an der Anzahl der Leukozyten festgemacht, ohne dass größere Beschwerden vorliegen. Bei Leukos ab 200.000 ist das auch in Ordnung, denn es droht Thrombosegefahr. Die von Dir beschriebenen CLL-typischen Beschwerden können eine Behandlung jedoch auch bei weniger als 20.000 Leukos erforderlich machen. Da bei Dir erhebliche Beschwerden vorliegen, ist eine Therapie natürlich unumgänglich geworden. Nun stellt sich die Frage, warum Deine CLL mit Bendamustin als Monotherapie, anstatt wie üblich mit Leukeran oder Fludarabin, behandelt werden soll. Aber vermutlich hast Du schon jetzt zu wenig Thrombozyten, was den Einsatz von Leukeran verbietet. Als unerwünschte Nebenwirkung zerstört Leukeran nämlich die Thrombozyten. Fludarabin darf nicht gegeben werden, wenn der Coombs-Test positiv ausgefallen ist, denn dann besteht die Gefahr der Blutzersetzung, der sogenannten Hämolyse. Für diesen Fall ist Bendamustin das geignetste Therapeutikum. Der Einsatz von künstlichen Antikörpern wie Rituximab oder MabCampath ist nach meinem Wissensstand außerhalb von Studien nicht für die Erstbehandlung zugelassen.
Ich habe gehört, dass Bendamustin, genau wie auch Fludarabin, relativ gut verträglich ist und dass es, trotz guter Wirksamkeit, nur geringe Nebenwirkungen hat.
Auch mich würde Dein Erfahrungsbericht mit der Bendamustin-Monotherapie sehr interessieren.

Viel Erfolg mit der Therapie und alles Gute für Dich
Waldi

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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 11.01.2006, 17:11

Hallo Gabi,
klar, wenn es ernstere Probleme gibt, Du auch zuviel abnimmst, ist eine Therapie wohl nötig, ich denke aber man kann und sollte wohl möglichst lange damit warten. Vermehrte Lymphknoten und ein Lymhozytenwert von 67.000 alleine sind ja noch kein Problem, und die Müdigkeit kann andere Ursachen haben, es sei denn Dein HB ist auch schlecht. Ich würde mir vor einer Therapie eine zweite Meinung einholen, zumal eine Monotherapie mit Bendamustin etwas ungewöhnlich ist. Heute werden meist Kombitherapien (z.B. Rituximab mit Bendamustin) vorgeschlagen, da Studien hier Vorteile zeigen, auch sind manche Nebenwirkungen geringer. Mit Bendamustin habe ich selbst noch keine Erfahrungen gemacht, ein Arzt hat Bendamustin kürzlich mir gegenüber als "gut verträglich" bezeichnet, ich denke da solltest Du Dir nicht zu viele Sorgen machen. Da Blutzellen schnell auf Chemogifte reagieren braucht man bei der CLL meist auch keine so hohe Dosierungen.
Übrigens meine Milz ist "monströs" wie kürzlich ein Doc meinte, nachdem sie mir anfangs etwas Probleme bereitete habe ich mich inzwischen dran gewöhnt und spür sie nicht mehr (sie geht etwa einen Finger breit rechts vom Bauchnabel).
Ich wünsch Dir Kraft und Mut
Thomas
P.S. Schön wärs wenn Du hier bei Gelegenheit schreibst wie die Therapie sich auswirkte...
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