Leberflecken

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Batman
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Re: Leberflecken

Beitrag von Batman » 27.05.2013, 12:49

bin ganz Deiner Meinung :D :D :D

Cecil
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Re: Leberflecken

Beitrag von Cecil » 24.05.2013, 17:18

Wenn Du mich fragst, haben die weder Nerven noch Zeit.

Einige Zeit nach meiner Erkrankung habe ich immer mal wieder so Stichwörter wie Krebsregister, Epidemiologie usw. in die Suchmaschine eingegeben. Ich behaupte jetzt einfach mal, das RKI sei für sowas zuständig; kann aber auch ein anderes zentrales Institut sein.

Meiner Meinung nach bräuchten die nur einen sich geschickt selbst erklärenden Fragebogen zu entwickeln, diesen den Krebspatienten auf Basis von Freiwilligkeit in die Hand zu drücken und ausfüllen zu lassen. Anschließend geben ein paar Freiwillige, Studenten oder so die Daten in irgendeine Datenerfassungssoftware ein.

Nie zuvor waren die technischen Möglichkeiten hierfür besser als jetzt; anschließend bräuchte man meiner Vorstellung nach nur nach besonders häufig vorkommenden Schlüsselwörtern durchsuchen lassen und könnte vermutlich schon erste Trends erkennen.

Oder so. Die Ärzte oder das Pflegepersonal haben dafür natürlich keine Zeit, die therapieren nur noch die Auswirkungen. Und man müsste es auch zentralisiert steuern, nicht in Eigenregie einer einzelnen Uni.

Batman
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Re: Leberflecken

Beitrag von Batman » 24.05.2013, 16:48

Dass Ärzte wenig über Hintergründe fragen (nicht nur bei Leukämie) stört mich seit langem. Das heißt ja nicht, dass alles, was belastend gewesen sein muss, Auslöser, Ursache oder ähnliches ist, aber wer nicht fragt, der nicht gewinnt.

Gast1

Re: Leberflecken

Beitrag von Gast1 » 18.05.2013, 01:32

zumindest ich habe auch überdruchschnittlich viele Leberflecken, nicht wie ein Streiuselkuchen, aber mehr als normal.

ansonsten ist es schon schwer, bestimmte Dinge zu verifizieren. mir ist auch schleierhaft, weshalb die feststellenden Ärzte, bei mir immerhin 3, keine Lebensgeschichte erfragen, um evtl. mehr Kausalitäten zu erhalten.

Beispw. habe ich vor 25 Jahren bei der BW am Radar gearbeitet....könnte ja auch ein Auslöser sein...

Cecil
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Re: Leberflecken

Beitrag von Cecil » 13.05.2013, 21:49

Hallo, Akita,

nee, wir haben bloß von jeher recht viele Leberflecken/Naevi, aber keine Krankheit. Bis auf Leukämie natürlich.

VG!

akita1111

Re: Leberflecken

Beitrag von akita1111 » 13.05.2013, 21:17

Hallo Batman,

kennst du den Namen dieser Krankheit? Eine Krankheit mit mehr oder weniger Leberflecken ist die xeroderma pigmentosa. Es handelt sich dabei um eine DNA-Reparatur-Krankheit. Dh hier besteht auch eine erhöhte Krebsneigung. Ich finde es ist wichtig, den Namen seiner Krankheit zu kennen, da dies ermöglicht, hilfreiche Informationen darüber zu sammeln, zB Forschungsartikel zu lesen,die sich darauf beziehen. Hoffentlich war ich dir nicht zu altklug...

Liebe Grüße Akita

Cecil
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Re: Leberflecken

Beitrag von Cecil » 13.05.2013, 19:19

Hallo, Thomas,
ja ja, die Altersflecken ..... können sich übrigens auch unangenehm entzünden; muss aber nicht gleich bösartig sein, s. u.

Hallo, Batman,
dachte mir schon, dass das die Frage war. Können hier ja eine kleine statistische Erhebung machen!

Von meinen Ärzten wollte sich keiner auf Ursachen, Zusammenhänge etc. festlegen lassen. Auch auf meine halbernst gemeinte Frage, ob es falsch war, nach Tschernobyl weiter genussvoll Waldpilze zu essen, lautete die Antwort in etwa: In anderen Teilen Deutschlands werden gar keine bzw. nur Pilze aus künstlicher Aufzucht gegessen, und die Erkrankungsrate ist trotzdem die selbe.

Ich habe immer alle Vorsorgeuntersuchungen mitgenommen, die altersgemäß angesagt waren. Nur auf so etwas Abwegiges wie Blutkrebs wäre ich nicht gekommen. :evil:

Batman
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Re: Leberflecken

Beitrag von Batman » 13.05.2013, 18:24

Ich nochmal.

Aufgrund meiner vielen Punkte hatte ich ja schon ein hohes K-Risiko, ist aber von der CLL sozusagen überholt worden... :shock: und steht jetzt auf Platz 2. :shock:

Das mit der Zweiterkrankung wusste ich, aber mich hat auch die Frage bewegt, ob es Zusammenhänge zwischen den Leberflecken und dem Leukämierisiko geben könnte. Nützt mir jetzt nix mehr, ist pure Neugier. :roll:

Ich gehe jetzt wieder jedes Jahr zur Kontrolle, war vorher sehr schlampig. Bin aber privat versichert, kann also nix sagen zur Kostenfrage.

Thomas55
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Re: Leberflecken

Beitrag von Thomas55 » 13.05.2013, 16:18

Hallo Cecil,

...das mit den "Zweittumoren" also gemeint sind kein Richtersyndrom o.ä. sondern ein ganz anderer Krebs ist bei der Cll eigentlich leicht erklärbar : Das Hauptproblem der Cll ist die Abwehrschwäche (Haupttodesursache sind z.B. Infekte), d.h. im Körper entstehende "potentielle Krebszellen" wie sie bei jedem Menschen immer wieder entstehen, werden vom gestörten Immunsystem nicht erkannt...
Ein Beispiel : in unserer Gruppe ist ein Mitglied das zuerst ein Prostata-Ca diagnostiziert bekam und erst später (2 oder 3 Jahre) die Cll-Diagnose kam. Der Hämatologe meinte dazu, dass die Cll vermutlich schon vor dem Prostatakrebs da war.

Zum "Hautcheck" kann ich Dir nichts sagen, da ich bisher noch keine Vorsorgeuntersuchungen machen lies - ich weiß da bin ich kein Vorbild, das muss aber jeder mit sich selbst aus machen.
Ich war kürzlich wegen einer anderen Sache beim Hautarzt, hab ihm dann auch einen Fleck gezeigt. Er schaut ihn sich an : "ich habe eine schlechte Nachricht" ich "warum" er "sie werden alt....

Gruß
Thomas

Cecil
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Re: Leberflecken

Beitrag von Cecil » 13.05.2013, 11:07

Hallo, Thomas,

und wie ist das bei Dir? Bezahlt die KK den Hautcheck jährlich oder doch nur aller 2 Jahre? Nimmt der Hautarzt die große Lupe dazu, und musst Du diese (vermeintliche) IGeL-Leistung dann extra zahlen?

Bin gerade dabei das herauszufinden und wechsle dazu den Hautarzt. Von einer Assistenzärztin wurde ich schon einmal sinngemäß so empfangen: Ich solle mich mal nicht so haben (nicht wörtlich!); wie lange sei denn die SZT schon her? Anderthalb Jahre zu dem Zeitpunkt. Na, also. Den Check hatte ich erst hinter mich gebracht und war beunruhigt wegen entzündeter Hautstellen.

Ihr oberster Boss sah das schon wieder anders: Die, die es nötig hätten (Gesunde, die gern mal sonnenbaden), kämen eher nicht. Ehemalige Krebspatienten dagegen nehmen es - zu Recht - damit sehr genau. Stimme dem zu.

Würde es Dir etwas ausmachen das mit den Zweittumoren für den Fall, dass man bisher noch keine Therapie hatte, bitte noch mal kurz zu erläutern? Habe es noch nicht verstanden, da Leukämien (mit Ausnahme von den akuten, bei denen mitunter die Zellen die Blut-Hirn-Schranke überwinden) ja z.B./u.a. keine Metastasen bilden. Im Zweifelsfall könnte der Hautkrebs ja auch daher kommen, dass man sich vor der Erkrankung gern und häufig unzureichend geschützt der Sonne ausgesetzt hat. Oder der Darmkrebs, weil man schon immer sehr scharf und ungesund gegessen hat etc.

Andererseits erhält man natürlich auch ohne Therapie schon recht häufig mal ein CT vom Kopf bis zum Abdomen oder ein Thorax-Röntgen ....

Viele Grüße

Thomas55
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Re: Leberflecken

Beitrag von Thomas55 » 13.05.2013, 10:56

Batman hat geschrieben:Hallo alle,

mal so aus purer Neugier und weil einer meiner Docs dazu eine kleine Bemerkung gemacht hat:
Wer von Euch hat auch viele Leberflecken?

Ich bin gepunktet, dass ich auch bei 101 Dalmatiner oder wie das hieß, ungeschminkt mitmachen könnte. Habe ich beiderseits geerbt von meinen Eltern. Das hat der Doc auch vermerkt. Habe mich jetzt von drei der Flecken getrennt, damit nix Böses daraus wird. Gibt es dazu in Verbindung mit CLL irgendwelche Erkenntnisse?

Montagsgrüße, :shock:
Batman
Hallo Batman,

klar gibts da zur Cll Verbindungen : Cller haben einmal durch die Krankheit ansich und dann auch noch durch Therapien ein wesentlich höheres Zweitkrebsrisiko. Es gibt da unterschiedliche Studien die alle das höhere Risiko aufzeigen.
Hämatologen raten deshalb normalerweise zu den entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen. Ob man das machen will muss aber jeder selbst entscheiden...

Gruß

Cecil
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Re: Leberflecken

Beitrag von Cecil » 13.05.2013, 08:00

Mir nichts bekannt; würde mich aber interessieren, weil das bei mir auch so ist. Habe mich vor der ED von mehr als einem Naevus getrennt, immer operativ, damit sie histologisch untersucht werden konnten.

Geholfen hat's in Bezug auf die CLL nicht. Mit Blick auf die Behandlung hörte ich einmal ganz allgemein/nicht CLL-bezogen, dass Menschen nach Chemos, sofern sie nicht ausgiebigst sonnenbaden, wohl eher (?) zu weißem Hautkrebs neigen, der meist nur operativ entfernt zu werden braucht.

In welche Richtung ging denn seine Äußerung?

Batman
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Leberflecken

Beitrag von Batman » 13.05.2013, 07:42

Hallo alle,

mal so aus purer Neugier und weil einer meiner Docs dazu eine kleine Bemerkung gemacht hat:
Wer von Euch hat auch viele Leberflecken?

Ich bin gepunktet, dass ich auch bei 101 Dalmatiner oder wie das hieß, ungeschminkt mitmachen könnte. Habe ich beiderseits geerbt von meinen Eltern. Das hat der Doc auch vermerkt. Habe mich jetzt von drei der Flecken getrennt, damit nix Böses daraus wird. Gibt es dazu in Verbindung mit CLL irgendwelche Erkenntnisse?

Montagsgrüße, :shock:
Batman

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