@Cecil:
Ich lach mich tot, den §118 BGB gibt es ja wirklich....
Aber ob es so etwas in AT gibt, die sind in den lustigen Angelegenheiten ja immer a bisserl ernster

@Akita:
Du hast das schon richtig verstanden. Krankenkassen zahlen auch in D keine Rente und wenn nach 18 Monaten das Krankengeld ausläuft ist das eine mittlere Katastrophe für die Betroffenen. Immerhin: Schlechter als Hartz IV geht nicht, weil dass ja im Behördensprech die "Grundsicherung" ist, also alles umfasst, was du zum Leben brauchst.
Es sei denn, deine Wohnung ist "zu groß", dann musst du wenn es ganz schlimm kommt erstmal umziehen, bevor dir richtig geholfen wird....

Vorzeitige Rente wegen Erwerbsunfähigkeit gibt es auch noch in D, aber den Lebensstand kann damit sicher niemand halten.


Soweit von mir, gute Nacht!

Hallo Cecil und überhaupt alle,

da hätte ich als Österreicherin, die sich nicht so gut auskennt, auch noch ein paar Fragen: Wenn jemand arbeitslos ist, zb HartzIV bezieht, und dann erkrankt, wie sieht es dann mit Krankengeld oder Rente aus. Gibts die überhaupt?

In Österreich zahlen die Krankenversicherungen, zumindest die öffentlichen,keine Renten,sondern ist dafür die Pensionsversicherungsanstalt zuständig. Der Zugang zu vorzeitigen Renten wegen Berufsunfähigkeit soll demnächst aber beschränkt werden auf Altere, über 50, und jedes Jahr für noch um ein Jahr Ältere. Ausnahme: Unbefristete, die aber nicht leicht zu bekommen sind. So mein - möglicherweise fehlerhafter - Wissensstand.

Ciao, schöne Sonntagsgrüße

Akita

Und jetzt noch schnell etwas, wobei ich ohne Emoticon auskomme.
Mit freundlicher Genehmigung von DieElke, vielen Dank!

M O N E Y ...

Ein erster, gut verständlicher und übersichtlicher Einstieg in das heikle Thema, soweit D davon betroffen ist (aus einem anderen thread):


Du kannst 18 Monate auf die selbe Erkrankung Krankengeld beziehen, danach bekommst Du Arbeitslosengeld. Es wird die Zeit gezählt, in der Du Anspruch auf Krankengeld hast, also auch die Zeit der Lohnfortzahlung. Dein Anspruch auf Deinen Arbeitsplatz bleibt natürlich bestehen. Oft ist es so, dass die Krankenkasse Dir anbietet, eine Rente auf Zeit zu beantragen. Diese wird meist für 2 Jahre gezahlt. Dann wird neu geprüft. Du kannst bei Deiner Rentenversicherung nachfragen, oder direkt selbst beantragen. Bei uns in Bottrop macht das die Stadtverwaltung. Der sozialmedizinische Dienst Deiner Krankenkasse ist Dir aber auch behilflich. Das wäre die bessere Variante zum Arbeitslosengeld.

Ich meine sogar, zur Reha-Kur einen Mit-Patienten am Tisch gehabt zu haben, dem das Amt nach Auslaufen des Krankengeldanspruchs die Leistung mit Verweis auf die mögliche Verrentung mehr oder weniger verweigerte ...

@WR:

Ich mache Gebrauch von dem sog. Scherz-Paragraphen § 118 BGB!

Ich dachte immer, dass alle merken, wenn ich das Gegenteil meine von dem, was ich schreibe. Aber im Mündlichen ist das natürlich leichter, so dass ich hier mal zur Auswahl stelle: Nehme ich das oder nehme ich das , um für alle erkennbar zu signalisieren, dass ich grad das Gegenteil von ernst bin?

Weil, natürlich bin ich das auch, in den "Fach-Foren" insbesondere, aber nur ernst halte ich einfach nicht durch ...

Nochmal hallo Cecil betr. med. US -links


Translation by internet?
"For heaven´s sake!"
Probier mal, was bing.com/translator draus macht.
Das Ergebnis kennen wir: Von den Gebrauchsanleitungen importierter Elektroartikel.

Deutsches Grundschulenglisch (="I hope you can English") dürfte bei den US-links -sorry- in any case nicht genügen.
Die Spitzenmediziner haben nämlich- bevor sie "mit ihrem Latein am Ende" waren- vorteilhafter Weise auf Englisch umdisponiert (wo bekanntlich zahllose Krankheiten ohnehin aus dem Latein "eingeenglischt" benannt werden).

Unbekannte Vokabel ev. mit dict.cc probieren zu übersetzen.

Der wahre Übersetzungsprofi heisst hier NL and that´s it.

Ich habe leider auch nur einige Jahre in einer englischsprachigen Firma gearbeitet und später Pilot gelernt (English above average expected), konnte aber dort hauptsächlich mein kleines Latinum erweitern (=Flieger-Latein ...)

Gute Nacht!
WR

Da nicht alle nicht immer im CML-Forum lesen:

... hier zunächst ein Link, der einige von uns betreffen könnte; auch ohne sehr teure Medikamente; es geht, grob gesagt, um die Einführung von Medis zum eigenen Bedarf ins Ausland unter den Augen strenger Zollbeamter:

http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... f=7&t=2806

auf alle Fälle spritzig geschrieben ....

und detaillierte Ausführungen betreffend Fahrtkostenerstattung bei Teilnahme an Studien

http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... f=7&t=3438

Vielen herzlichen Dank, WR,

endlich mal ein ernsthafter Grund, mein lahmes Schulenglisch aufzufrischen, damit ich mit meinen Hämato-Onkologen wenigstens ansatzweise mithalten kann. Latein bringt's ja eher nicht mehr ...

Doch im Ernst (kann ich auch): Vielen Dank für die Links, mit denen sicher leukämiearten-übergreifend viele etwas anfangen können. Ganz im Sinne dieses threads. Vielleicht macht's auch der Google-Übersetzer oder so ....

Hallo ttt Cecil,

ad "Kenntnisse angeeignet, nach denen ich nie verlangt hatte" ...

Laufende, wirklich gut recherchierte updates
http://www.medicalnewstoday.com/section ... -leukemia/

Sehen, was der Chefarzt an (weltweiten) CLL Studien und Pipelineentwicklungen sieht:
http://www.clinicaltrials.gov/ct2/resul ... rch=Search

Von Patienten selbst erworbenes Wissen ist gut beim nächsten Besuch beim Arzt.
Noch besser wäre, wenn Letztere in jedem Fall mehr über Innovationen wüssten als -s.o.- wir selber.
Überlastete Ärzte haben aber mit vielen Krankheiten zu tun. Wir nur mit einer. Hoffentlich.

Alles Gute!
WR

Habe nun, ach!

… ein paar Tage hier nichts geschrieben, was der Tatsache geschuldet war, dass es zum einen in der Arbeit einen Tick spannender zuging als sonst.

Das heißt ja nun aber nicht, dass Ihr alle in Schreib-Starre verfallen müsst! (Ziemlich plumpe Anmache, ist mir bewußt, aber 'nen Versuch war's wert.)

Zum anderen habe ich ein bisschen in anderen threads hier herum geschrieben; denn natürlich sind meine Gebiete in erster Linie CLL und SZT. Und Reha, und Schwerbehinderung, und Studien und …

Es lässt sich nicht leugnen, dass ich mir seit meiner ED einige Kenntnisse angeeignet habe, nach denen ich nie verlangt hatte. Und nun versuche ich wenigstens, mit diesem mir zwangsweise aufgenötigten Wissen etwas halbwegs Sinnvolles anzustellen.

Für's erste aber verabschiede ich mich kurz ins real life, das mich auch fordert, denn:

Wie hängt der Informatiker seiner Wäsche auf? Stets on Line.

Moin Zusammen,
meines Erachtens hat WR Recht, auf die Schimmelgefahr in den Trinkrucksäcken hinzuweisen. Ich vermute, dass Schimmel für einige von uns ein ernstes Problem sein kann.
Zumindest in Regionen mit ungechlortem Trinkwasser bildet sich schnell Schimmel (Meine Schwester hat ihre Camelbak in den USA jahrelang ohne Probleme benutzt, aber nach zwei Tagen mit Europäischem Trinkwasser ohne Chlor war das Teil mit Schimmel zugewachsen. Das spricht natürlich für das Europäische Trinkwasser und nicht für das Amerikanische....).
Mich schreckt ja eher der Melissengeist als die Weichmacher, wobei ich vermute, dass Schnaps gut geeignet sein dürfte, die Weichmacher zu extrahieren. Wahrscheinlich hilft nur, die Dinger nach jedem Gebrauch gut zu reinigen und offen trocknen zu lassen. Ich selber meide diese Trinkbeutel, weil das Wasser daraus immer so seltsam schmeckt.
Gruss
Niko, der gerade seine Scheisserkältung überstanden glaubt

Hallo, WR, (Du Glücklicher!)

grad DEINEN Witz fand ich doch richtig klasse, dabei aber überaus angemessen. Meine Bemerkung sollte für alle ANDEREN Anregung (und ja, gleichzeitig Beschränkung) sein ... Ein Moderator wird aus mir also auch nicht mehr ... langsam wird's eng mit der beruflichen Neuorientierung!

Das mit dem Trinkrucksack verstehe ich vergleichsweise so wie das Headset beim Telefon: Hast Du beide Hände frei, kannst Du gleichzeitig schwafeln und was Produktives machen.

Das mit dem Schimmel aber ist ein echt guter Tipp; werd noch mal drüber nachdenken, ehe ich 80 bis > 100 € zum Fenster rausschmeiße. Gibt's nicht auch solche ohne Thermo, die man in den Spüler stecken kann?

Auf die Phtalate, Parabene & Co. wollte ich noch mal zurückkommen ... aufschreiben ich muss ....

Hallo Cecil,

Diesmal sicher kein Witz*:
2 l/d zu trinken fällt schwer, 3 l/d fast unmöglich?
Von letzter Woche (Rentnerparadies Teneriffa) darf ich berichten, dass ich mir genau diese Flüssigkeitsmenge in kaum mehr als 3h zuführen muss.
Ansonsten Kollapsgefahr. Verrückt? Na sicher nicht, wenn man mit diagnostizierter Hyperhidrosis von 2250m bis 3720m auf Zeit den El Teide (Top of Spain) geht- staubtrockene Wüste plus staubtrockene, weil dünnere Atmosphäre.
(Anm.: Ohne konsequentes Hochgebirgstraining dringend abzuraten).
Unter den Umständen halten die Trinkpausen längst nicht so auf wie fallweise liegen gebliebene Flachlandtiroler, die meine Frau dann mit (den von mir getragenen) Getränkedosen vor dem Ärgsten zu bewahren hilft.
Genau da wäre doch ein Trinkrucksack gut? Nein danke:
Samt garantierter Schimmelbildung inside nach einmaliger Verwendung... Dagegen hilft (nur) die Lagerung mit stets ein paar Löffeln Klosterfrau Melissengeist drin.
Dieser Schluck Alk wär dann bei nächstem Gebrauch verdünnt allenfalls nicht so ungesund. Wohl aber die angesaugten Plastik-Weichmacher "Phtalates Made in the People´s Republic of.cn" (siehe Film "Plastic Planet")...

Auf einen guten Schluck (H2O)!
WR

* Vor 60 Jahren gab es noch sowas wie eine strenge Erziehung und Umgangsformen eines guten Hauses,
weswegen mir Regeln der Schriftform (=heute: "Postings daddeln") seit mehr als hier 10 Jahren geläufig sind.
Danke also für den Hinweis- empfehle ihn aber vielen Anderen.

Lieber Cecil,

als Trinkhilfe gelten bei mir:

Möglichst zumindest bis Mittag, zuhause bleiben und fleißig trinken. Das sichert schon einmal eine gewisse Trinkmenge.

Für jedes Glas Tee oder warmes Wasser ein Stricherl auf ein Zetterl machen. Dh. 4 Stiche= 1 liter Flüssigkeit.

Ich habe auch schon einen "Trinkerinnerer " in Verwendung gehabt. Das ist ein Piepsel, das alle 20 Min piepst, und mich so an das Trinken erinnert (Internetbestellung;Knopfbatterie).

Wenn ich mehr trinke als 2 l, fällt mich auf, dass meine Medikamente teilweise anders wirken. Vermutlich deshalb,weil sie vom Körper mehr ausgeschwemmt werden. als sonst..

LIebe Grüße,

Akita

„Kein Alkohol ist auch keine Lösung … es würde geh'n, doch es geht nicht gut!“
(Die Toten Hosen)

Nein, das ist nicht meine Leber, die hier spricht. Die simst vielmehr neuerdings: Leber an Großhirn! Leber an Großhirn! Lieber nur ein Gläschen, und bitte was leichtes!

Vielmehr melden sich hier alle beide meiner Nieren. Natürlich bin auch ich immer wieder ermahnt worden, angesichts der Mengen der von mir einzunehmenden Medis doch bitte ausreichend zu trinken. 3 Liter, wenn möglich. Ich sagte, dass ich sicher locker 2 schaffe; darüber wird es schwierig.

Als aber meine Nieren wieder einmal partout in Form von ziehenden Rückenschmerzen auf sich aufmerksam machen mussten, „bilanzierte“ ich meine tägliche Trinkmenge, wie es auf Fachchinesisch heißt. Und was soll ich sagen – selbst die 2 Liter fielen mir schwer. Dabei fiel mir auf, dass man sich Gläser bereitstellen oder Flaschen einpacken kann, soviel man will: Wenn man intensiv mit anderen Dingen beschäftigt ist, z.B. Nordic Walking, Hausarbeit und dgl., fühlt man sich von den notwendigen Trinkpausen eher gestört.

Ich hatte dann eine putzige Idee, und die setze ich auch sicher noch um: Ich kauf mir einen Trinkrucksack! Zumindest zum NW, wenn es Frühling wird, setze ich den dann auch auf; da wirkt er doch wenigstens nicht völlig deplaziert ...

Hab grad selbst einen Witz in 'ner Zeitschrift gelesen, und da Witze bekanntlich Gemeingut sind, klau ich den schnell mal:

Ein werdender Vater wartet nervös auf der Entbindungsstation. Endlich kommt die Schwester - mit Drillingen. Sagt der Vater:" Toller Service! Ich glaube, ich nehme das Baby in der Mitte!"