Beitrag
von Akita » 03.02.2013, 12:01
Lieber Cecil,
Schwarmintelligenz oder Schwarm-Intelligenz ? Letztere Schreibweise stimmt für deinen ersten Beitrag; und bei übereinstimmender Schreibweise hätte sich der Beitrag mit der Suchfunktion oben auf dieser Seite leichter finden lassen. Nix für ungut...
Deiner Einladung folgend, möchte ich mich kurz zur Frage nach der Vermeidung von Infektionen bei Immunsuppression äußern.
Das ist für mich leider ein aktuelles Problem. Ich bin etwas immunsupprimiert, mit Prograf 0,125 mg 1-0-1. Außerdem habe ich schon von meiner Anlage her eine leichte Immundefizienz (Es könnte sein, dass sich diese durch die SZT gebessert hat, doch ist die Erörterung dieses Themas müßig, weil ich eben in den letzten vier Monaten schon zwei Infektionen hatte.)
Was war deren Auslöser? Mir scheint, jedesmal die Ansteckung durch MitbewohnerInnen, die jedesmal beide von der jeweiligen Infektion betroffen waren. Da fühle ich mich ganz hilflos, diesen Ansteckungsgefahren durch das Zusammenwohnen ausgesetzt zu sein.
Das erste Mal war es eine Darminfektion, das zweite Mail eine Atemwegsinfektion. Gut,- ich hatte früher Schlimmeres an Atemwegsinfektionen, aber dieser Gedanke gibt mir deshalb keine große Befriedigung, weil ich jetzt viele "Gesundheitsbaustellen" "Krankheitsherde" auf einmal habe, und sich Infektionen auch auf diese anderen Bereiche negativ auswirken.
Eine Lösung wäre es, in ein Kloster zu gehen, das etwas mehr Distanz von den anderen ermöglichen würde, als ich sie jetzt genieße.
Eine andere Lösung wäre es, meine Wohnung aufzugeben und in eine kleinere zu ziehen, die ich mir auch alleine leisten kann.Gibt es in einem anderen Teil Österreichs, wo auch die Luft besser ist als in der Großstadt, was meine Lungen eigentlich auch brauchen würden.
Eine weitere Lösung, keine MitbewohnerInnen mehr aufzunehmen und meine Wohnung alleine zu bewohnen. Jedenfalls müßte ich die Gelegenheit haben, Personen, die schnupfen und husten, aus der Wohnung zu weisen. Zu teuer.
Letzte Lösung: Ich hätte eine Zweitwohnung bzw. einen Zweitschlafplatz, in den ich mich flüchten kann, sobald eine/r meiner MitbewohnerInnen Anzeichen einer Infektion zeigt. Auch nicht leicht zu organisieren.
Das mit dem Kloster habe ich schon 2008 einem Arzt im ersten Krankenhaus, in dem ich für die Chemotherapien vor der SZT war, angekündigt. Er hat es nicht glauben wollen, dass ich so etwas tun würde. Na ja, ist ja auch nicht so einfach. Ich sitze hier zwischen meinen vielen Sachen und kann mich nicht leicht von ihnen trennen...
Ich möchte ich mich bei dir, lieber Cecil, für deine anregenden Beiträge bedanken. Wort-Schwärme zur Förderung unserer Schwarm-Intelligenz zu produzieren, ist auch schon was.
Liebe Sonntagsgrüße an alle,
Akita
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Eine Frage noch: Wenn ich meinen Beitrag x-mal ändere, umd kleine Schreibfehle, die mir erst nachträglich auffallen, - kommt dann jedesmal eine neue Benachrichtigung in Eure Mailbox? Wenn ja, dann würde ich das in Zukunft versuchen, zu vermeiden.. Danke .