CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

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Weltkulturerbe
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Weltkulturerbe » 22.12.2012, 22:41

@jan: sehe ich genauso.

zum Thema von trommelcarsten68:
Ich merke gerade dass es einen ZUsammenhang Seele-Körper geben muss. Denn ich bin nach dem WEchsel des Mitteles (Glivec - Tasigna) in die Depression gekommen. Habe mit Hilfe des Aufenthaltes in einer TK meinen Speicher für Seelefutter wieder auffüllen können und kann nun mehr die Abkürzung finden: Seelenfutter = Körperfutter. Mein Seelenfutter werde ich nie mehr vergessen.
Meine Werte sind fast wieder im Bereich eines gesunden Menschen, nach 10 Monaten, der PCR ist auf 0,01 und es sieht alles sehr gut aus.

Das rechne ich zum großen Teil der Seelenfutterzuführung zu.

Das Thema habe ich aber immer noch: Emotionale Anstrengung geht mir direkt auf den Körper, ich habe keine Schutzfunktion mehr.
Stress und Hektik führt bei mir innerhalb von 1 Stunde zu massiven Ermüdungserscheinungen, so dass ich mich ins Bett legen und schlafen muss.

Deshalb glaube ich aus beiden geschilderten Zusammenhängen, dass es einen direkten Zusammenhang Seele-Körper gibt, allerdings kein Patentrezept für jeden Patienten.
"Jede Krankheit ist individuell"
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Cecil
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Cecil » 22.12.2012, 22:36

@Jan: ich empfehle Dir, Dich auf der Webseite zu registrieren. ....

Hallo, Jan,

falscher Adressat: Ich bin registriert. "Guest", um den es ging, auch, wie sich später herausgestellt hat.

Frohe Festtage! Cecil

jan
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von jan » 22.12.2012, 22:19

Guest hat geschrieben:Cecil, der Author ist auch immer der gleiche. Ich benutze einfach den Namen Guest. Und die beiden Themen die du erwähnt hast waren auch von mir. Also immer der gleiche. Außer es gibt noch mehr Themen als "guest" die sind dann nicht mehr meine. ich hatte nur zwei Themen hier... wobei nein, unter neue Therapieformen hatte ich auch etwas gepostet. Da ging es um die T-Virus Sache. Also hab ich 3 Themen hier. Und hier bei dem hab ich mich jetzt einmal mal angeschlossen.
Ich würde Euch genau aus dem Grund empfehlen, Euch anzumelden. Das Pseudonym "Gast" wird automatisch vergeben, aber dort "Guest" anzugeben, macht sehr wenig Sinn. Nutzt doch bitte konstant ein unverwechselbares Pseudonym. Wenn Gast auf einen Beitrag von Gast in Bezugnahme auf einen Beitrag von Gast schreibt, verwirren wir uns doch gegenseitig vollständig, weil drei verschiedene Leute nicht auseinanderzuhalten sind, und wissen nicht mehr, wer jetzt eigentlich was geschrieben hat.

Viele Grüße
Jan

jan
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von jan » 22.12.2012, 22:15

Guest hat geschrieben:*kopfkratz* jetzt hab ich als "Gast" gepostet? Nun verstehe ich nichts mehr. Vielleicht sollte ich mich doch mal anmelden, so sind Verwechslungen ausgeschlossen. Oder ich hab vergessen oben ein Benutzernamen anzugeben. Vielleicht macht die Forensoftware dann automatisch ein "Gast" daraus wenn dort nichts steht.
Hallo Cecil,

ich empfehle Dir, Dich auf der Webseite zu registrieren. Wir haben bei Leukämie-Online bewusst die Möglichkeit eingeräumt, komplett anonym im Forum zu schreiben. Dies hat jedoch gewisse Nachteile - man kann zwar im Feld "Benutzername" einen Name eingeben, aber jeder andere kann unter demselben Pseudonym einen Beitrag verfassen - da anonym, können wir ja nicht feststellen, ob Du die erste, zweite oder dritte "echte" Cecil bist. Wenn Du einen Benutzernamen "reservieren" möchtest, solltest Du Dich registrieren - dann kann unter dem Pseudonym keiner mehr schreiben. Du hast dann auch den Vorteil, über Antworten per EMail benachrichtigt zu werden, und Du kannst auch per privater Nachricht kontaktiert werden.

Registrierung hier: Registrierung
Infos hier: Forenhilfe

Wenn Ihr dann "Angemeldet bleiben" beim Login anhakt, müßt Ihr Euch auch nur von Zeit zu Zeit neu mit Benutzername und Passwort von Eurem PC aus anmelden, so dass Ihr dazwischen auch keinen Benutzernamen mehr angeben müsst. Und das "Capcha", der Werbeblocker, bleibt Euch erspart.

Wenn es Fragen hierzu gibt, gerne hier im Forum und per EMail, ich würde aber vorschlagen, technisches zum Forum selbst im Feedback-Forum zu diskutieren, da es sonst im Kontext dieses Diskussionsverlaufs etwas verwirrend ist.
Cecil hat geschrieben:Ich denke dabei auch an jenen Foren-Teilnehmer, der den Thread hier sinngemäß als flüssiger als Wasser eingestuft hat und dessen Beitrag daraufhin gelöscht wurde.
Das stimmt. Da der Beitrag nur mit dem Text "Dümmlicher Thread" (und nicht mehr) anonym verfasst wurde, habe ich ihn gelöscht, da ich bei einer solchen Aussage schon erwarten würde, dass derjenige, der dies sagt, zu seinem Beitrag mit seinem Namen stehen könnte und auch in Kauf nimmt, für eine solche provokative Aussage per privater Nachricht kontaktiert werden zu können. Ich finde die Diskussion keineswegs dümmlich, sondern sehr legitim. Ich werde zum Inhalt in einem separaten Beitrag antworten.

Herzliche Grüße
Jan

Cecil
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Cecil » 22.12.2012, 21:55

Hallo, Carsten,

gut zu hören. dass Du nichts auf eigene Faust unternehmen willst.

Mit Deiner Meinung gehe ich nicht konform. Machen dann nur Erwachsene unangenehme Entdeckungen, Kinder aber nicht? Geben die, welche es nicht schaffen, generell und vorschnell die Verantwortung an die Ärzte ab? Wohl kaum.
Die Diagnose ist einfach eine Tatsache. Wem ist denn damit geholfen, sich in dem Augenblick in Rückblicken ergehend zu zerfleischen?
Zwar habe ich von der von Dir erwähnten Lousie Hay kein Buch gelesen, aber ihren Hintergrund gegoogelt, insbesondere positives Denken und Neugeist-Bewegung. Läuft es darauf hinaus?
Cecil

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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von trommelcarsten68 » 22.12.2012, 21:15

Hallo, da bin ich wieder!

Gelesen habe ich Eure Beiträge immer fleißig, leider nehme ich mir sehr selten Zeit, selbst aktiv etwas zu verfassen.
Zur Beruhigung: Natürlich werde ich mein Tasigna nicht einfach so auf eigene Faust absetzen. Ich peile dies so ab Mai 2014 an und dann natürlich unter strenger ärztlicher Aufsicht. Meinetwegen auch im Rahmen einer Studie.

Ich denke aber immer noch, dass das System Geist-Seele-Körper (nicht nur beim Menschen) enger miteinander verknüpft ist, als wir es gerne wahrhaben wollen. Die Medizin hat das Problem, dass nur messbare, zählbare Faktoren, die sich in Statistiken darstellen lassen, akzeptiert werden.
Dreh- und Angelpunkt ist das Immunsystem, dessen Stabilität oder "Zuverlässigkeit" vermutlich leider auch von mit menschlichen Methoden nicht messbaren Faktoren abhängig ist.
Für Betroffene ist es natürlich "leichter", die Diagnose als Schicksalsschlag hinzunehmen und sich keine Mühe zu machen, einmal tief in sich hinein zu horchen und vielleicht unangenehme "Entdeckungen" zu machen. Der Mensch gibt leider die Verantwortung (für sich selbst) viel zu gerne und schnell an andere "Fachleute" weiter.
Das Immunsystem kann natürlich auch durch massive äußere Einflüsse (z.B. Strahlung) geschwächt werden, gar keine Frage.

Also mir geht es sowohl um "Entstehung" als auch um "Umgang", bzw. sogar "Heilung".

...und was ich hier schreibe, ist natürlich meine persönliche Ansicht, nicht wissenschaftlich belegt. Mit interessiert hauptsächlich, wie viele andere Leidensgenossen es hier gibt, die ähnliche Faxen wie ich im Kopf haben und, falls es sie gibt, ihre Erfahrungen zu hören/lesen.

Lasst Euch also ruhig weiter zum Thema (in beide Richtungen) aus!

Cecil
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Cecil » 22.12.2012, 18:56

Da bin ich beruhigt.
Aber ich gebe Karin recht, wir sollten uns mal einigen, worüber wir hier diskutieren - Entstehung oder Umgang mit der Krankheit? Sonst läuft das Ganze irgendwie ins Leere; vor allem wissen wir gar nicht, ob die Beiträge für Carsten hilfreich sind, da er sich nicht wieder gemeldet hat.
Ich denke dabei auch an jenen Foren-Teilnehmer, der den Thread hier sinngemäß als flüssiger als Wasser eingestuft hat und dessen Beitrag daraufhin gelöscht wurde.
Ich hoffe bereits zum Ausdruck gebracht zu haben, dass ich zu "Umgang" tendiere; wie sollte man auch einem kaum in ganzen Sätzen denkenden Kleinstkind mit Krebs erklären, dass es "an der Entstehung beteiligt war, weil es stets so grüblerisch drauf ist".
Zuletzt geändert von Cecil am 23.12.2012, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.

Guest

Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Guest » 22.12.2012, 18:52

*kopfkratz* jetzt hab ich als "Gast" gepostet? Nun verstehe ich nichts mehr. Vielleicht sollte ich mich doch mal anmelden, so sind Verwechslungen ausgeschlossen. Oder ich hab vergessen oben ein Benutzernamen anzugeben. Vielleicht macht die Forensoftware dann automatisch ein "Gast" daraus wenn dort nichts steht.

Gast

Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Gast » 22.12.2012, 18:37

Nein ich bin nicht selbst betroffen. Wie hoch wären die Chancen das zwei Leute die zusammen sind/waren an den gleichen erkranken. Also nein einige Werte sind nicht so wie sie sein sollten. Es gibt keine plausible Erklärung dafür. Zumindest wurde bis jetzt nichts gefunden was die Werte erklärt. Für mich ist es einfach der Stress der letzten Monate und ich will da auch nicht weiter zu Ärzten gehen. Ich hab gesagt das Blutwerte Kontrollieren ok sind. Aber weiter möchte ich nichts machen. Ich denke meine Werte haben auch nichts mit einer Leukämie zu tun. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich trotz angehöriger der es mitbekommen hat nicht so auskenne was die Blutwerte betrifft. Aber diese ganzen Begriffe die bei meiner Freundin gefallen sind hat der Arzt bei meinen Werten nie benutzt.

Kurzform wäre bei mir einfach das es eine normale Kontrolle war. Ich nehme oft Schmerzmittel und deswegen hab ich halt immer alle 6 Monate Blutkontrolle. Bei der Kontrolle vor ~4 Monaten sagte er mir das mein Eisenwert unter der Norm liegt. Deswegen wollte er nach 4 Wochen nochmal Blut haben um den Eisenwert noch einmal zu Kontrollieren. Bei der Kontrolle kam dann heraus, dass der Eisenwert weiter gefallen ist und das der Entzündungswert nach oben gestiegen ist.

Aktuell ist es so, dass er mir am Freitag sagte das mein Eisenwert noch einmal gefallen ist. Und das es nicht sein darf weil ich seit ca 4 Wochen so ein komischen Saft hier nehme. Außerdem ist die Anzahl der roten Blutkörper niedriger als er sein sollte.

Aber es wurde bis heute keine Ursache dafür gefunden. Ich war beim Internisten, ich war in der Radiologie ich war im MRT. Also wenn du so weiter machen hab ich am ende ganz sicher irgendwas bei ihren ganzen durchleuchten Sachen. Alles was so in frage kommen würde, wurde ausgeschlossen. Keine innere Blutungen im Magen/darm bereich. Kein Tumor oder sonst irgendwas im Magen/Darm bereich.

Zur Zeit mache ich auch nichts mehr deswegen keine weiteren Untersuchungen. Für mich ist die Sache klar. Mir ging es Monate lang ziemlich schlecht... vor 8 Tagen habe ich dann meine Freundin verloren nun bin ich ganz unten. Für mich ist es einfach klar, dass es sich irgendwann auch einfach körperlich bemerkbar macht. Auch wenn mein Hausarzt es anders sieht mach ich nichts weiter als den Saft zu nehmen und mir dann irgendwann nochmal Blutabnehmen zu lassen. Die ganzen Werte haben sicher auch nichts mit einer Leukämie oder irgend eine andere Krankheit zu tun. Wäre das der Fall, hätten die es doch schon lange finden müssen.

Cecil
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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Cecil » 22.12.2012, 18:00

Dann bist Du mittlerweile selbst betroffen, oder ist das noch nicht ganz abgeklärt? Das wäre ja ein schlimmer Verlauf; zumal Du doch überlegt hattest, Dich für Deine Freundin als potentieller Knochenmarkspender registrieren zu lassen ...

Guest

Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Guest » 22.12.2012, 17:40

Cecil, der Author ist auch immer der gleiche. Ich benutze einfach den Namen Guest. Und die beiden Themen die du erwähnt hast waren auch von mir. Also immer der gleiche. Außer es gibt noch mehr Themen als "guest" die sind dann nicht mehr meine. ich hatte nur zwei Themen hier... wobei nein, unter neue Therapieformen hatte ich auch etwas gepostet. Da ging es um die T-Virus Sache. Also hab ich 3 Themen hier. Und hier bei dem hab ich mich jetzt einmal mal angeschlossen.

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Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Cecil » 22.12.2012, 16:33

Hallo,

ich verstehe da grad technisch was nicht: Kann es sein, dass dasselbe Autor-Alias binnen kurzer Zeit an zwei Personen vergeben wird? Den Foren-Teilnehmer "Guest" (nicht: Gast für Besucher!) gab es doch in der zweiten Hälfte von 2012 schon, siehe: Wahl der Therapieform/KMspende und Plauderecke/Wie damit umgehen? Bin grad mächtig verwirrt.
Cecil (der einzig Wahre!)

Guest

Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Guest » 22.12.2012, 15:06

Also das Kopfmäßig viel geht erfahre ich zur Zeit ja selbst bei mir. Auch wenn mein Hausarzt und ich da unterschiedliche Meinungen haben. Für mich ist die Sache abgeschlossen und ich hab gesagt, dass er gerne weiterhin Blut haben kann um die Werte zu beobachten. Aber ich hab auch gesagt, dass ich nicht mehr bereit bin weiter von Arzt zu Arzt zu gehen wo man am ende sowieso nichts findet. Alles was wir haben, sind einige Werte die nicht so sind wie sie sein sollen und einige Sympthome wie Schwindel, ständige leichte Erkältungen inklusive leichter Halsschmerzen. Und ein trockenen Husten der nicht gehen will. Inklusive geschwollener Lymphdrüsen oder wie die teile heißen.

Für mich ist die Sache klar es ist einfach der ganze Stress in den letzten Monaten und ich werde auch nirgends mehr zu Untersuchungen gehen. Blutabnahme zur Kontrolle ist ok. Aber mehr will ich dann nicht mehr. Mein Hausarzt sieht es halt anders. Er mein Stress hin oder her. Stress wirkt sich nicht auf die Art auf die Werte aus. Auch wenn man ihn Monatelang hat schlägt das vielleicht auf den Magen. Und er würde auf dauer wohl auch krank machen. Aber halt nicht auf diese Art mit diesen komischen Werten. Er will das ich weiter suchen lasse.

Ich denke schon, dass du dich Kopfmäßig krank bekommen kannst. Wenn man immer unter Stress steht wird es sich sicher irgendwann auch auf den Körper niederschlagen. Aber ich bezweifel mal, dass man auf diese Art Krebs bekommen kann.

Ich bin seit Jahren depressiv eigentlich fast mein ganzes Leben lang. Und ich war nie wirklich ernsthaft krank. Mein Neurologe meinte mal zu mir, auch wenn dein Kopf willig ist zu sterben wird dein Körper nicht einfach mitspielen. Er wird sich trotzdem bis zum ende dagegen wehren. Ob du willst oder nicht :)

Aber natürlich ist es wohl besser, wenn man Kopf und Körper im Einklang hat :)

karin1956

Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von karin1956 » 22.12.2012, 12:05

Der AUsbruch einer Krankheit oder der Umgang mit einer bestehenden Krankheit sind ja zwei Paar Schuhe.Das eine positive Einstellung und ein gutes Umfeld auch eine positive Wirkung bei Krebs haben KÖNNEN!!
ist sicher unbestritten, ich wehre mich nur dagegen dem Patient so
quasi den Schwarzen Peter zuzuschieben so nach dem Motto"Selber Schuld".Ich bin selbst betroffen aber auch seit über 35 Jahren Krankenschwester und ich habe viele Patienten erlebt die alles, aber auch alles dafür gegeben hätten zu überleben.Und was sagt man zum Beispiel wenn kleine Kinder an Krebs erkranken oder sogar Haustiere.
Heutzutage sind ja selbst Ärzte sehr vorsichtig mit Prognosen bei
bösartigen Erkrankungen.
Karin

Gast

Re: CML oder Leukämie allgemein psychosomatisch?

Beitrag von Gast » 22.12.2012, 01:49

Hallo allseits,

ich sehe die Sache so:
Krebszellen gibt es immer, mit zunehmendem Alter und unter Röntgenstrahlung etc. mehr - aber 'Betriebsunfälle' geschehen auch vorher/ansonsten.
Das scheint mir nicht der entscheidende Punkt zu sein - sondern vielmehr die Frage, wie das Immunsystem mit solchen Zellen umgeht, ob es sie laufen läßt oder zügig aus dem Verkehr zieht.
Ich betrachte Krebs also eigentlich als Immunschwäche.

Bei einer Immunschwäche allerdings glaube ich, daß die individuelle Einstellung sehr wohl etwas bewirken kann. Studien im naturwissenschaftlichen Sinne sind hier natürlich schwierig bis unmöglich, weil der Bereich teils gar nicht abgrenzbar ist, insofern vieles unbewußt ist etc.
Aber meine durchgängige Erfahrung ist, daß diejenigen, die sich aufgegeben hatten, dann auch wirklich ruckzuck zu Tode kamen - während es Optimisten alleine schon wegen ihrer Grundhaltung besser ging, aber manche auch rein medizinisch länger über Wasser blieben oder bleiben als vermutet:

Eine Verwandte von mir hatte Darmkrebs, schmiß sofort alles hin, phantasierte nur noch von Selbstmord und Morphium - und war binnen weniger als 3 Monaten tot, schneller als es die schlechteste Prognose ihrer Ärzte für möglich gehalten hatte, und wohl noch nicht einmal unmittelbar durch den Krebs.
Eine andere Verwandte von mir, mit leider nur symptomatisch behandelbarer ALL (Transfusionen, Antibiotika) bekam deshalb 2008 ihren Tod binnen Jahresfrist vorausgesagt, nahm aber die Sache weitgehend gelassen nach dem Motto 'schaun wir halt mal' - und lebt, bestens gelaunt, zu allseitiger Verwunderung und entgegen allen Lehrbüchern immer noch!
Ihre Blutwerte sind abenteuerlich, aber haben sich in einem Minimalbereich stabilisiert, mit dem sie, sofern sie vorsichtig ist (Infekte, Verletzungen) offensichtlich über die Runden kommt. Selbst Transfusionen braucht sie nur noch nach Bedarf in großen Abständen.
Andere meiner Erlebnisse liegen im gleichen Schema - nicht total, aber doch tendenziell.

Insofern glaube ich zwar nicht, daß man sich mit Psychologie, Autosuggestion o.ä. heilen kann - aber doch, daß das Vorzeichen "Lebenseinstellung" den Verlauf und sicher auch die Ausbruchswahrscheinlichkeit wesentlich mit beeinflussen kann.

Konkret auf das Beispiel von Carsten: Behalte Deine positive Wahrnehmung, auch die kritische Haltung (die so ja auch nur möglich ist, wenn es Dir nicht ganz schlecht geht) - aber verfalle andererseits auch nicht auf gefährliche Kurzschlüsse.

In diesem Sinne dann allseits: Schöne Weihnachten, und auf ein 2013, in dem es uns allen weiter gut oder besser geht!

Pascal.

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