Pleuraerguss

Moderatoren: jan, NL, Marc

poppie

Re: Pleuraerguss

Beitrag von poppie » 27.12.2012, 17:00

Hallo alle zusammen,
ich habe nun nach fast 4 Wochen den Pleuroerguss überstanden.
Die Drainage mit dem Schlauch zum abfluß der Flüssigkeit war 2 Wochen zwischen
Rippenfell und Lungenfell, dazu wurde ich 3 mal mit Sterilen Talkum zwichen Rippenfell
und Lungenfell gepudert. Damit wurde das Rippenfell mit dem Lungenfell verklebt,
so das kein Wasser mehr entstehen kann.
Als weiteres ist eine CT mit Kontrastmittel im neuen Jahr angedacht, um festzustellen,
ob es durch Glivec oder einzellne Krebszellen die im Pleuroerguß gefunden wurden
ausgelöst wurde.
Ich bin der Meinung, das es als Nebenwirkung bei Glivec aufgetreten ist, da bei den
anderen Untersuchungen, Brochoskopie, Toraxkopie, Magenspiegelung, Darmspiegelung,
nichts gefunden wurde.
Und meine weitere Hoffnung nun auch die CT. ohne Befund bleibt.
Vieleicht müsste ich auf ein anders Medikament als Glivec umgestellt werden?
Hallo Jan,
vieleicht hast Du irgend eine Info, oder ein anderer.
Es war keine schöne Erfahrung mit der Drainage.
Grüße von Poppie

NL
Beiträge: 1193
Registriert: 08.10.2010, 16:09
Kontaktdaten:

Re: Pleuraerguss

Beitrag von NL » 25.11.2012, 09:52

Vorab: Ich bin auch nur Patient und kein Arzt, ich kann also bestenfalls Amateurantworten geben.

Ich denke, dass die Kontrolle der Leukozyten vor allem wegen einer potentiell möglichen Entzündung relevant ist. Es dauert meines Wissens einige Zeit, bis das Glivec aus dem Blut verschwunden ist.
Wichtiger fände ich, je nach Dauer des Absetzens eine kurzfristige BCR-ABL-Kontrolle zu machen. Den zeitlichen Abstand würde ich analog dem der ersten Kontrolle bei den Absetz-Studien wählen lassen (wenn der Arzt nicht etwas anderes vorschlägt). Auf diese Weise kann man ein Wiederkehren der CML feststellen, bevor es sich in der Leukozytenzahl bemerkbar macht. Der Schlauch und die Reaktion des Körpers darauf ist, abgesehen von möglichen Infektionen wie bei jedem anderen vermutlich kein Problem. Ein kurzfristiger Anstieg der Leukozyten als normale Reaktion auf eine Infektion hat meines Erachtens nichts mit der CML zu tun, es ist eher die lebenswichtige Funktion des Immunsystems.
Gruss & gute Besserung
Niko

Gast

Re: Pleuraerguss

Beitrag von Gast » 25.11.2012, 09:21

Hallo Niko,
erstmal danke für Deine Antwort.

Die Untersuchung der Pleurahöhle erfolgt unter Vollnarkose und im Anschluss wird ein Drainageschlauch nach ausen gelegt, damit "Wasser" ablaufen kann. Der soll ca. 6 Tage dort verbleiben.
Meine Sorge ist, wie verhalten sich die Leukos? Es ist doch sicher eine Abwehrreaktion des Körpers auf den Schlauch/ die OP zu erwarten.
Glivec wurde vor 9 Tagen abgesetzt. Zuvor waren die Blutwerte super!

Da ich bisher nie eine Op hatte, bin ich ziemlich verunsichert.

Vielleicht kannst Du dazu noch etwas schreiben.

NL
Beiträge: 1193
Registriert: 08.10.2010, 16:09
Kontaktdaten:

Re: Pleuraerguss

Beitrag von NL » 24.11.2012, 21:05

Hallo Poppie,
wirklich erhellendes kann ich Dir nicht dazu sagen. Es scheint seltene Fälle von Pleuraergüssen unter Glivec gegeben zu haben. Ihr werdet auf die Ergebnisse bzw. Erklärungen der behandelnden Ärzte warten müssen (die Warterei fand ich immer am schlimmsten...).
Gruss & alles Gute
Niko

poppie

Pleuraerguss

Beitrag von poppie » 24.11.2012, 14:29

Hallo,
mein Mann poppy hat seit 4 Jahren CML und liegt seit 2 Wochen im Krankenhaus wegen eines Pleuraergusses.
Die Ärzte sind sich uneins, ob es eine Nw vom Glivec 400 mg sein kann.
Weitere Ursachen -wie Herzinsuffizienz- scheiden bereits aus.
Die Lunge wurde mittels Bronchoskopie gestern untersucht. Ergebnis steht noch nicht fest.
Montag soll eine Thorakoskopie erfolgen, um die Pleurahöhle zu "besichtigen". In der abgezogenen Flüssigkeit wurden Zellen gefunden, die nicht "normal" sind.

Meine Frage: erkennt hier jemand Zusammenhänge mit der CML, bzw. dem Glivec?

Ich hoffe auf erhellende Anworten und sage schon jetzt danke.

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste