Hi Sinivuokko,
ich weiß nicht, ob du den Thread "AML-M3 Erhaltungstherapie" mitverfolgt hast, den ich mal begonnen hatte.
http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... 4&start=15
Gleich die erste Antwort war auch ein Patient Anfang 20, der im Liquor ein Rezidiv hatte. Nach Erstdiagnose wurde er auch zuerst mit AIDA behandelt und dann haben die Ärzte das Protokoll gewechselt auf PHETEMA.
Er spricht davon, dass diese Form von Rezidiv sehr selten sei. Ist für dich sicher sehr interessant, weil es da bei euch Parallelen gibt:
"vor 3 Wochen habe ich gemerkt, dass ich starke Kopfschmerzen bekam, verbunden mit migräneartigen Schüben, Übelkeit, Schwindel, Überreizung, Sehstörungen, Nackenschmerzen usw.
Blutwerte alle unauffällig dabei.
Bin dann wieder in die Klinik, die nach anfänglichem Verdacht auf Hirnhautentzündung dann festgestellt haben, dass es ein -extrem seltenes- Rezidiv der PML ist, dieses Mal aber im zentralen Nervensystem, also im Hirnwasser/Liquor. Blutbildung/Knochenmark bei Anfangsanalyse auch negativ, mitlerweile leicht positiv.
Befinde mich wieder in stationärer Behandlung, dieses Mal wird wohl auch transplantiert. Zellen sind rückläufig, diesmal wird hauptsächlich mit Arsentrioxid behandelt, dir sicherlich auch ein Begriff, da es mit ATRA kombiniert oder statt ATRA gegeben werden kann."
Er schrieb aber damals, dass ATRA die Blut-Hirn-Schranke teilweise überwinden kann, was ich mir auch vorstellen kann, da mir damals selber vom ATRA dermaßen der Schädel gebrummt hat. Lies es dir am besten mal durch. Vielleicht beantwortet es dir Fragen.
Würde mich über Updates von dir freuen.
LG
Tiebli