Hallo Karen,
natürlich kann man verschiedenste Chemotherapien nicht über einen Kamm scheren, aber sehr agressive Therapieformen haben auch agressive Nebenwirkungen. So ist auch bekannt, dass manche dabei verwendete Zellgifte (zytostatische) Stoffe potentiell mutagen (erbgutverändert) wirken können, d.h. die Entstehung eines Zweitkrebses begünstigen können.
In der medizinischen Fachsprache ist dies als Sekundärmalignom weitgehend bekannt, d.h. ein Krebs, der nach einer ersten Krebserkrankung auftritt, aber mit dieser nicht in Beziehung steht, und der oft mit einer vorausgegangenen Bestrahlung oder Chemotherapie in Zusammenhang gebracht wird.
Grüße
Jan
[addsig]
Krebsrisiko durch Chemotherapie
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