CML und die Wirkung von grünen Tee zur Unterstützung d

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Stern
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Beitrag von Stern » 14.07.2005, 10:09

Hallo

es ist CLL aber es geht darum ob man zu Unterstützung grünen Tee Einsetzt.

Bei mir wurde grade CML festgetellt und man saugt ja alles auf was Hoffnung macht.
Vor allem gibt es ja Clivec erst seit ca 5 Jahren und man hat ja noch keine gesicherten Erkenntnisse über einen längeren Zeitraum.

Was macht man wenn nach 5 jahren das Medikament nicht mehr wirkt.


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jan
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Beitrag von jan » 14.07.2005, 08:19

Hallo Stern,

mir fällt grad auf: Meinst Du CML oder CLL? Die Artikel und Untersuchungen von Dr. Kay beziehen sich auf CLL, Du schreibst aber im CML-Forum...

Viele Grüße
Jan

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jan
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Beitrag von jan » 13.07.2005, 19:28

Hallo Stern,

woher hast Du das Zitat übernommen, kannst Du evtl. eine Quelle nennen? Würde mich sehr interessieren.

Mitte 2004 hatte ich eine Zusammenfassung einer <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... le&sid=142" TARGET="_blank">Studie der Mayo-Klinik in Rochester (USA) zu grünem Tee</A><!-- BBCode End --> bei CLL übersetzt. Darin stand, dass man einen Effekt auf die "Überlebenszeit" von CLL-Zellen im Reagenzglas feststellen konnte. Allerdings sei es zu früh, die tatsächliche Wirkungsweise des Antioxidants EGCG/Epigallocatechin zu verstehen.

Ich würde sagen - man weiss seit langem, dass grüner Tee sehr gesund ist; vielleicht hat er auch positive Effekte auf die CLL. Über den Effekt von Kaffee/Koffein scheiden sich die Geister. Insofern spricht nichts gegen einen Umstieg von Kaffee auf grünen Tee.

Ein Ersatz für eine gezielte CLL-Therapie ist grüner Tee jedoch ganz mit Sicherheit nicht.

Viele Grüße
Jan

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 13.07.2005, 18:28

...ich würde sagen, abwarten und Tee trinken. Was im Reagenzglas funktioniert, muß ja noch lange nicht im Körper funktionieren....

Gruß
Thomas
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ph_bgm
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Beitrag von ph_bgm » 13.07.2005, 16:59

Generell wäre ich bei allen Versprechungen der sogenannten alternativen Medizin sehr vorsichtig. Häufig werden Heils- un dHeilungsversprechen gemacht, die nicht verifizierbar sind, da es an vernünftigen Studien fehlt. Häufig wird auch auf eine unanständige Art und Weise die sog. Schulmedizin verteufelt und den Patienten und Angehörigen eine unnötige Angst vor Zytostatika gemacht. Ich frage mich, wie man vor etwas Angst haben kann, das die eigene und einzige Chance ist, aber das ist halt meine persönlcieh Meinung.

Fraglich ist erst natürlich vor allem die "richtige Dosis". Generell ist es schön möglich, dass dieser Bestandteil des grünen Tees eine entsprechende Wirkung hat, etliche Zytostatika sind pflanzlichen Ursprungs.

Wer ist übrigens Dr. Kay?

Wenn Dir grüner Tee schmeckt, trink ihn.
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Stern
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Beitrag von Stern » 13.07.2005, 13:12

Dr. Kay:
Unsere Beobachtungen zeigten, dass in unseren Tests Epigallocatechin, der Hauptbestandteil von Grünem Tee, in den richtigen Dosen verabreicht, 80% der CLL-Zellen tötete. Bei acht von zehn CLL-Patienten, die uns Blutproben schickten, stellten wir fest, dass wir ihre Zellen im Labor in der Petrischale, also außerhalb ihres Körpers abtöten konnten. Warum das so ist, dazu forschen wir gerade. Wir glauben, dass es wahrscheinlich mit dem anti-angiogenischen Effekt zusammenhängt. Wir wollen und werden zu diesem Thema zukünftig klinische Tests durchführen.


Meine Frage im Forum ( Soll man von kaffe auf grünen Tee umsteigem )


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