Hallo Thomas, das war eine sehr wertvolle Info von dir. Habe übrigens gestern das erstemal Globuline subkutan erhalten - noch unter Anleitung. Das Ganze ist ja wirklich kein Akt. Man muss nur einen Arzt finden, der da mitmacht. Ach ja zum Schluß noch ein Hinweis: Die Pumpenpreise sind wohl stark gefallen. Meine Pumpe mit Zubehör soll nur noch ca. 1700 € kosten.
Gruß
Elmar
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Thrombozyten im freien Fall
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<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Hallo Thomas, hallo Christina,
vielen Dank für eure prompten Reaktionen. Einige Sorgen wurden mir doch genommen. Meine Thrombos steigen übrigens langsam wieder an. Auch das beruhigt natürlich.
Thomas, noch eine Frage zu deiner Globulinsubstitution. Bekommst du die intravenös und wenn ja in welchen Abständen? Wie sieht es seit dem bei dir mit Pneumonie und ähnlichem aus? Httest du da keine Probleme. Ich habe schon mindestens 7 - 8 z. T. schwere Lungenentzündungen hinter mir. Allerdings habe ich bis jetzt Globuline nur eher unregelmäßig erhalten. Ich will mich jedoch bemühen, zukünftig die Globuline als subkutan verabreichte Dauertherapie zu bekommen. Was hältst du davon?
Viele Grüße
Elmar
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Elmar,
ich kann Dir die subkutane Variante nur empfehlen, seitdem ich die wöchentlich mache habe ich weniger Infekte d.h. einen besseren Schutz als mit der monatlichen IV-Variante. Ich pumpe mir wöchentlich 20 ml Gammanorm unter die Bauchhaut. Übrigens ist dies für die Kasse billiger als die intravenöse Infusion, d.h. die Pumpe die über 3.000 Euro kostet amortisiert sich innerhalb ein bis zwei Jahren. Infos gibts auch hier :=1004849]http://www.octapharma.de/parse.php?mlay ... 0]=1004849, mich wundert sehr dass offensichtlich nur wenige Hämatologen über diese kostengünstigere und vermutlich auch effektivere Methode Bescheid wissen.
Gruß
Thomas
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vielen Dank für eure prompten Reaktionen. Einige Sorgen wurden mir doch genommen. Meine Thrombos steigen übrigens langsam wieder an. Auch das beruhigt natürlich.
Thomas, noch eine Frage zu deiner Globulinsubstitution. Bekommst du die intravenös und wenn ja in welchen Abständen? Wie sieht es seit dem bei dir mit Pneumonie und ähnlichem aus? Httest du da keine Probleme. Ich habe schon mindestens 7 - 8 z. T. schwere Lungenentzündungen hinter mir. Allerdings habe ich bis jetzt Globuline nur eher unregelmäßig erhalten. Ich will mich jedoch bemühen, zukünftig die Globuline als subkutan verabreichte Dauertherapie zu bekommen. Was hältst du davon?
Viele Grüße
Elmar
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Elmar,
ich kann Dir die subkutane Variante nur empfehlen, seitdem ich die wöchentlich mache habe ich weniger Infekte d.h. einen besseren Schutz als mit der monatlichen IV-Variante. Ich pumpe mir wöchentlich 20 ml Gammanorm unter die Bauchhaut. Übrigens ist dies für die Kasse billiger als die intravenöse Infusion, d.h. die Pumpe die über 3.000 Euro kostet amortisiert sich innerhalb ein bis zwei Jahren. Infos gibts auch hier :=1004849]http://www.octapharma.de/parse.php?mlay ... 0]=1004849, mich wundert sehr dass offensichtlich nur wenige Hämatologen über diese kostengünstigere und vermutlich auch effektivere Methode Bescheid wissen.
Gruß
Thomas
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Hallo Thomas, hallo Christina,
vielen Dank für eure prompten Reaktionen. Einige Sorgen wurden mir doch genommen. Meine Thrombos steigen übrigens langsam wieder an. Auch das beruhigt natürlich.
Thomas, noch eine Frage zu deiner Globulinsubstitution. Bekommst du die intravenös und wenn ja in welchen Abständen? Wie sieht es seit dem bei dir mit Pneumonie und ähnlichem aus? Httest du da keine Probleme. Ich habe schon mindestens 7 - 8 z. T. schwere Lungenentzündungen hinter mir. Allerdings habe ich bis jetzt Globuline nur eher unregelmäßig erhalten. Ich will mich jedoch bemühen, zukünftig die Globuline als subkutan verabreichte Dauertherapie zu bekommen. Was hältst du davon?
Viele Grüße
Elmar
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vielen Dank für eure prompten Reaktionen. Einige Sorgen wurden mir doch genommen. Meine Thrombos steigen übrigens langsam wieder an. Auch das beruhigt natürlich.
Thomas, noch eine Frage zu deiner Globulinsubstitution. Bekommst du die intravenös und wenn ja in welchen Abständen? Wie sieht es seit dem bei dir mit Pneumonie und ähnlichem aus? Httest du da keine Probleme. Ich habe schon mindestens 7 - 8 z. T. schwere Lungenentzündungen hinter mir. Allerdings habe ich bis jetzt Globuline nur eher unregelmäßig erhalten. Ich will mich jedoch bemühen, zukünftig die Globuline als subkutan verabreichte Dauertherapie zu bekommen. Was hältst du davon?
Viele Grüße
Elmar
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<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Hallo Thomas
Welche Chemo hast du eigentlich gemacht und wann ?
Gruß Mario</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Mario,
hier kurz die Daten :
-Diagnose 1996, Stadium IV nach Rai
-1998/99 Leukeran mit Kortison (Knospe Schema)
-seit 2000 Dexamethasonstoßtherapien (Fortecortin) zuerst schematisch, später und z.ZT nach Bedarf
-dazwischen im Jahr 2006 fünf Therapien mit Rituximab-Monotherapie
- seit 1999 kommt eine regelmäßige Globulinsubstitution dazu.
Gruß
Thomas
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Welche Chemo hast du eigentlich gemacht und wann ?
Gruß Mario</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Mario,
hier kurz die Daten :
-Diagnose 1996, Stadium IV nach Rai
-1998/99 Leukeran mit Kortison (Knospe Schema)
-seit 2000 Dexamethasonstoßtherapien (Fortecortin) zuerst schematisch, später und z.ZT nach Bedarf
-dazwischen im Jahr 2006 fünf Therapien mit Rituximab-Monotherapie
- seit 1999 kommt eine regelmäßige Globulinsubstitution dazu.
Gruß
Thomas
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<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Hallo liebe Christina,
hoch interessant ist deine Kopie aus der Ärztezeitung für mich. Bin gerade für ein paar Stunden aus dem KH beurlaubt (Pfingsten). Dort befinde ich mich, weil eine schwere Lungenentzündung auskuriert werden soll. Durch verschiedene Antibiosen, die meine Lungenentzündung auch beseitigt haben, sind meine Thrombos doch deutlich abgesackt - von mehr als 140T (noch vor 3 Wochen) auf heute nur mehr 30T. Vor 2 Tagen habe ich auch Immunglobuline erhalten und ausserdem versuchten die Ärzte mit Cortison den Abfall der Thrombos zu stoppen.
Ich hoffe, der Versuch gelingt. Wenn nicht, mit was muss ich noch rechnen?
Auch der HB war zeitweise auf nur noch 7,5 ist jetzt aber wieder mit 2 mal Blut auf 10,7. Die Leukos sind im Normalbereich. Übrigens meine CLL mit verschiedenen Therapien kenne ich schon seit mehr als 10 Jahren. Aber so etwas hatte ich noch nicht.
Viele Grüße
Elmar
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Elmar,
zuerst mal : mit 30.000 Thrombos kann man normalerweise immer noch unbeschwert leben. Normalerweise steigen die Thrombos dann mit hochdosiertem Dexamethason ganz gut wieder. Meine Thrombos sind vor Jahren auch im Rahmen einer Pneumonie mal auf nur noch 1.000 gesunken. Mit 17 Beutel Thrombozytenkonzentraten und anschließend Kortison sind die dann wieder gestiegen.
Die Sache mit dem Eltrombopag kann aber nur dann funktionieren wenn Deine Blutbildung ok ist, also die niedrigen Thrombos durch eine Autoimmunreaktion und nicht durch eine Blutbildungsstörung verursacht sind. Bei der Cll ist beides möglich. Nachdem auch Dein HB niedrig ist könnte dies doch vielleicht auf eine Verdrängung hinweisen dann wäre halt doch Chemo/Antikörper angesagt.
Gruß
Thomas
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hoch interessant ist deine Kopie aus der Ärztezeitung für mich. Bin gerade für ein paar Stunden aus dem KH beurlaubt (Pfingsten). Dort befinde ich mich, weil eine schwere Lungenentzündung auskuriert werden soll. Durch verschiedene Antibiosen, die meine Lungenentzündung auch beseitigt haben, sind meine Thrombos doch deutlich abgesackt - von mehr als 140T (noch vor 3 Wochen) auf heute nur mehr 30T. Vor 2 Tagen habe ich auch Immunglobuline erhalten und ausserdem versuchten die Ärzte mit Cortison den Abfall der Thrombos zu stoppen.
Ich hoffe, der Versuch gelingt. Wenn nicht, mit was muss ich noch rechnen?
Auch der HB war zeitweise auf nur noch 7,5 ist jetzt aber wieder mit 2 mal Blut auf 10,7. Die Leukos sind im Normalbereich. Übrigens meine CLL mit verschiedenen Therapien kenne ich schon seit mehr als 10 Jahren. Aber so etwas hatte ich noch nicht.
Viele Grüße
Elmar
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Elmar,
zuerst mal : mit 30.000 Thrombos kann man normalerweise immer noch unbeschwert leben. Normalerweise steigen die Thrombos dann mit hochdosiertem Dexamethason ganz gut wieder. Meine Thrombos sind vor Jahren auch im Rahmen einer Pneumonie mal auf nur noch 1.000 gesunken. Mit 17 Beutel Thrombozytenkonzentraten und anschließend Kortison sind die dann wieder gestiegen.
Die Sache mit dem Eltrombopag kann aber nur dann funktionieren wenn Deine Blutbildung ok ist, also die niedrigen Thrombos durch eine Autoimmunreaktion und nicht durch eine Blutbildungsstörung verursacht sind. Bei der Cll ist beides möglich. Nachdem auch Dein HB niedrig ist könnte dies doch vielleicht auf eine Verdrängung hinweisen dann wäre halt doch Chemo/Antikörper angesagt.
Gruß
Thomas
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Hallo Elmar,
dasselbe, was du jetzt durchmachst, erlebt meine Mutter gerade (seit 11 Jahren CLL). Auch sie hat immer noch eine Lungenentzündung, schon seit Januar übrigens- mal geht sie weg, dann kommt sie wieder und geht auf die Bronchien über etc. Allerdings verlaufen die Infektionen ohne große Beschwerden, außer Husten, aber nur ab und an. Auch ihre Thrombozyten sind von über 300.000 auf ca. 130.000 gesunken.
Dieses Medikament ist bei autoimmunbedingtem Thrombozytenmangel zugelassen. Man müsste feststellen, worin dein Mangel begründet ist. Dein HB ist ja auch ziemlich niedrig. Was haben die Ärzte mit dir vor und welche CLL- Therapien hast du schon gemacht?
30.000 Thrombozyten klingen wenig, aber so dramatisch ist das noch nicht, du bist auch im KH und wirst gut versorgt.
Schöne Pfingsten wünsche ich dir!
Christina
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dasselbe, was du jetzt durchmachst, erlebt meine Mutter gerade (seit 11 Jahren CLL). Auch sie hat immer noch eine Lungenentzündung, schon seit Januar übrigens- mal geht sie weg, dann kommt sie wieder und geht auf die Bronchien über etc. Allerdings verlaufen die Infektionen ohne große Beschwerden, außer Husten, aber nur ab und an. Auch ihre Thrombozyten sind von über 300.000 auf ca. 130.000 gesunken.
Dieses Medikament ist bei autoimmunbedingtem Thrombozytenmangel zugelassen. Man müsste feststellen, worin dein Mangel begründet ist. Dein HB ist ja auch ziemlich niedrig. Was haben die Ärzte mit dir vor und welche CLL- Therapien hast du schon gemacht?
30.000 Thrombozyten klingen wenig, aber so dramatisch ist das noch nicht, du bist auch im KH und wirst gut versorgt.
Schöne Pfingsten wünsche ich dir!
Christina
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Hallo liebe Christina,
hoch interessant ist deine Kopie aus der Ärztezeitung für mich. Bin gerade für ein paar Stunden aus dem KH beurlaubt (Pfingsten). Dort befinde ich mich, weil eine schwere Lungenentzündung auskuriert werden soll. Durch verschiedene Antibiosen, die meine Lungenentzündung auch beseitigt haben, sind meine Thrombos doch deutlich abgesackt - von mehr als 140T (noch vor 3 Wochen) auf heute nur mehr 30T. Vor 2 Tagen habe ich auch Immunglobuline erhalten und ausserdem versuchten die Ärzte mit Cortison den Abfall der Thrombos zu stoppen.
Ich hoffe, der Versuch gelingt. Wenn nicht, mit was muss ich noch rechnen?
Auch der HB war zeitweise auf nur noch 7,5 ist jetzt aber wieder mit 2 mal Blut auf 10,7. Die Leukos sind im Normalbereich. Übrigens meine CLL mit verschiedenen Therapien kenne ich schon seit mehr als 10 Jahren. Aber so etwas hatte ich noch nicht.
Viele Grüße
Elmar
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hoch interessant ist deine Kopie aus der Ärztezeitung für mich. Bin gerade für ein paar Stunden aus dem KH beurlaubt (Pfingsten). Dort befinde ich mich, weil eine schwere Lungenentzündung auskuriert werden soll. Durch verschiedene Antibiosen, die meine Lungenentzündung auch beseitigt haben, sind meine Thrombos doch deutlich abgesackt - von mehr als 140T (noch vor 3 Wochen) auf heute nur mehr 30T. Vor 2 Tagen habe ich auch Immunglobuline erhalten und ausserdem versuchten die Ärzte mit Cortison den Abfall der Thrombos zu stoppen.
Ich hoffe, der Versuch gelingt. Wenn nicht, mit was muss ich noch rechnen?
Auch der HB war zeitweise auf nur noch 7,5 ist jetzt aber wieder mit 2 mal Blut auf 10,7. Die Leukos sind im Normalbereich. Übrigens meine CLL mit verschiedenen Therapien kenne ich schon seit mehr als 10 Jahren. Aber so etwas hatte ich noch nicht.
Viele Grüße
Elmar
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Oh, hast recht. Ich kopiere mal den Text hier rein, wenn ich darf:
Ausreichend Thrombozyten mit einmal täglich Eltrombopag
Mit Eltrombopag (Revolade®) ist erstmals ein oraler Thrombopoetin-Rezeptor-Agonist zur Therapie bei chronischer Immunthrombozytopenie zugelassen. Die einmal tägliche Einnahme einer Tablette regt die Bildung von Thrombozyten im Knochenmark an.
Mit dem Rezeptor-Agonisten Eltrombopag von GlaxoSmithKline gibt es nun eine Therapieoption bei chronischer Immunthrombozytopenie (ITP). Zugelassen ist das Präparat für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit ITP nach einer Splenektomie, die auf andere Therapien, etwa Kortikosteroide oder Immunglobuline refraktär sind. Darüber hinaus kann das Medikament als Zweittherapie in Erwägung gezogen werden, wenn eine Splenektomie kontraindiziert ist. Die Zulassung von Eltrombopag basiert auf den Ergebnissen zweier randomisierter, doppelblinder und Placebo-kontrollierter Phase-III-Studien sowie auf den Daten zweier offener Studien. An allen Studien nahmen Erwachsene teil, die bereits wegen einer ITP behandelt waren.
Aus den Ergebnissen geht hervor, das Eltrombopag im Vergleich zu Placebo die Thrombozytenzahl signifikant erhöhte, die Rate von Blutungen minderte und die Lebensqualität besserte. Darüber hinaus konnte bei vielen ITP-Patienten unter Eltrombopag eine zusätzliche ITP-Medikation, meist waren es Steroide, reduziert oder sogar ganz abgesetzt werden. Die Studie EXTEND (Eltrombopag EXTENDed Dosing Study) lieferte erstmals Zwei-Jahresdaten von knapp 300 ITP-Patienten. Die aktuellen Daten bestätigten eine stabile und dauerhafte Produktion der Thrombozyten bei ITP-Patienten, die bis zu zwei Jahre mit Eltrombopag behandelt wurden.
Quelle: Ärztezeitung.de
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Ausreichend Thrombozyten mit einmal täglich Eltrombopag
Mit Eltrombopag (Revolade®) ist erstmals ein oraler Thrombopoetin-Rezeptor-Agonist zur Therapie bei chronischer Immunthrombozytopenie zugelassen. Die einmal tägliche Einnahme einer Tablette regt die Bildung von Thrombozyten im Knochenmark an.
Mit dem Rezeptor-Agonisten Eltrombopag von GlaxoSmithKline gibt es nun eine Therapieoption bei chronischer Immunthrombozytopenie (ITP). Zugelassen ist das Präparat für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit ITP nach einer Splenektomie, die auf andere Therapien, etwa Kortikosteroide oder Immunglobuline refraktär sind. Darüber hinaus kann das Medikament als Zweittherapie in Erwägung gezogen werden, wenn eine Splenektomie kontraindiziert ist. Die Zulassung von Eltrombopag basiert auf den Ergebnissen zweier randomisierter, doppelblinder und Placebo-kontrollierter Phase-III-Studien sowie auf den Daten zweier offener Studien. An allen Studien nahmen Erwachsene teil, die bereits wegen einer ITP behandelt waren.
Aus den Ergebnissen geht hervor, das Eltrombopag im Vergleich zu Placebo die Thrombozytenzahl signifikant erhöhte, die Rate von Blutungen minderte und die Lebensqualität besserte. Darüber hinaus konnte bei vielen ITP-Patienten unter Eltrombopag eine zusätzliche ITP-Medikation, meist waren es Steroide, reduziert oder sogar ganz abgesetzt werden. Die Studie EXTEND (Eltrombopag EXTENDed Dosing Study) lieferte erstmals Zwei-Jahresdaten von knapp 300 ITP-Patienten. Die aktuellen Daten bestätigten eine stabile und dauerhafte Produktion der Thrombozyten bei ITP-Patienten, die bis zu zwei Jahre mit Eltrombopag behandelt wurden.
Quelle: Ärztezeitung.de
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Hallo!
anbei ein Link mit einem neuen Medikament bei ITP, klingt gut
<!-- BBCode auto-link start --><a href="/http://www.aerztezeitung.de/extras/neu- ... bopag.html" target="_blank">http://www.aerztezeitung.de/extras/neu- ... ag.html</a><!-- BBCode auto-link end -->
Gruß Christina
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anbei ein Link mit einem neuen Medikament bei ITP, klingt gut
<!-- BBCode auto-link start --><a href="/http://www.aerztezeitung.de/extras/neu- ... bopag.html" target="_blank">http://www.aerztezeitung.de/extras/neu- ... ag.html</a><!-- BBCode auto-link end -->
Gruß Christina
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<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>
was sind das für neue Medikamente die Thrombobildung anregen ?
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Bruno,
google mal nach Romiplostim, es gibt aber auch schon ein neueres Medikament (Tabletten) dessen Namen ich momentan nicht mehr weiß....
Hintergrund dieser Medikamente sind ganz neue Erkenntnisse : bisher ging man davon aus, dass die große Milz und/oder das Immunsystem die Thrombos killt, das ist nur die halbe Wahrheit da zwischenzeitlich klar ist, dass die Leber einen Botenstoff bilden muß damit neue Thrombos bezw. deren Vorläufer (Megakariozyten) gebildet werden, hier setzen die neuen Medikamente an.
Was man selbst dagegen machen kann ? Ich persönlich habe zwei Strategien : einmal täglich ca. 1,5 bis 2 Std. Walking - seitdem ich das regelmäßig mache (das kann ich erst seit meiner EU-Rente) werden meine Thrombos wesentlich langsamer weniger als vorher. Wenn ich weiß dass die Blutbildung im Knochenmark der großen Röhrenknochen stattfindet ist es ja auch logisch das Bewegung die Knochen "massiert" und die Prozesse im Knochen angeregt werden und die andere Sache ist Grüntee, ich hab an anderer Stelle darüber geschrieben und habe nach wie vor den Eindruck dass dadurch nochmals die Thrombos länger stabil bleiben.
Gruß
Thomas
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was sind das für neue Medikamente die Thrombobildung anregen ?
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Bruno,
google mal nach Romiplostim, es gibt aber auch schon ein neueres Medikament (Tabletten) dessen Namen ich momentan nicht mehr weiß....
Hintergrund dieser Medikamente sind ganz neue Erkenntnisse : bisher ging man davon aus, dass die große Milz und/oder das Immunsystem die Thrombos killt, das ist nur die halbe Wahrheit da zwischenzeitlich klar ist, dass die Leber einen Botenstoff bilden muß damit neue Thrombos bezw. deren Vorläufer (Megakariozyten) gebildet werden, hier setzen die neuen Medikamente an.
Was man selbst dagegen machen kann ? Ich persönlich habe zwei Strategien : einmal täglich ca. 1,5 bis 2 Std. Walking - seitdem ich das regelmäßig mache (das kann ich erst seit meiner EU-Rente) werden meine Thrombos wesentlich langsamer weniger als vorher. Wenn ich weiß dass die Blutbildung im Knochenmark der großen Röhrenknochen stattfindet ist es ja auch logisch das Bewegung die Knochen "massiert" und die Prozesse im Knochen angeregt werden und die andere Sache ist Grüntee, ich hab an anderer Stelle darüber geschrieben und habe nach wie vor den Eindruck dass dadurch nochmals die Thrombos länger stabil bleiben.
Gruß
Thomas
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Danke Hans und Thomas,
ich war bis Ende 2009 bei Onkologen, Hämatologen im Krankenhaus in Behandlung.
Weil der schon bei Leuko 30T Thromo 110T, Hb 13 wieder eine Chemo anfangen wolte,
( Leuko Verdoppelung innerhalb halbes Jahres) habe ich zu einem Antroposofischen Hämatologen gewechselt.
Der sieht es gelassen , will eine Knochenmark Stanze machen um eben festzustellen
ob Leuko Verdrängung oder meine große Milz die Ursache ist.
Naja Termin habe ich erst in zwei Monaten.
Gibt es sonst etwas was man selbst dagegen machen kann?
Grüße Bruno
PS.
was sind das für neue Medikamente die Thrombobildung anregen ?
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ich war bis Ende 2009 bei Onkologen, Hämatologen im Krankenhaus in Behandlung.
Weil der schon bei Leuko 30T Thromo 110T, Hb 13 wieder eine Chemo anfangen wolte,
( Leuko Verdoppelung innerhalb halbes Jahres) habe ich zu einem Antroposofischen Hämatologen gewechselt.
Der sieht es gelassen , will eine Knochenmark Stanze machen um eben festzustellen
ob Leuko Verdrängung oder meine große Milz die Ursache ist.
Naja Termin habe ich erst in zwei Monaten.
Gibt es sonst etwas was man selbst dagegen machen kann?
Grüße Bruno
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Hallo Bruno,
Hans hat ja die möglichen Ursachen schon geschrieben. Bei einer Verdrängung hilft nur eine weitere Chemo, wenn die Milz zu viele Thrombos schluckt oder eine ITP entstanden ist (passiert u.a. auch nach Fludarabin) können mit Kortison die Thrombozahlen erhöht bezw. gehalten werden. In diesem Fall gibts auch neue Medikamente die die Thrombobildung im Körper anregen allerdings bisher noch nicht für die Cll zugelassen und (wie alles im Leukämiebereich) sehr teuer.
Wenn ich es richtig weiß gibt es kaum eine Möglichkeit eindeutig festzustellen warum die Thrombos sinken eher nur Wahrscheinlichkeiten. Da Deine anderen Blutwerte ja recht gut sind würde ich den Arzt fragen ob man mit Dexamethasonstößen (Kortison) versuchen sollte die Thrombos zu stabilisieren - eine sicher "ungiftigere" Methode als gleich wieder mit Chemo zu arbeiten, allerdings nur, wenn man keine anderen Krankheiten hat die Kortison unmöglich machen.
Mit 59.000 Thrombos ist noch keine Panik angesagt und genügend Zeit sich eine Zweitmeinung einzuholen.
Gruß
Thomas
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Hans hat ja die möglichen Ursachen schon geschrieben. Bei einer Verdrängung hilft nur eine weitere Chemo, wenn die Milz zu viele Thrombos schluckt oder eine ITP entstanden ist (passiert u.a. auch nach Fludarabin) können mit Kortison die Thrombozahlen erhöht bezw. gehalten werden. In diesem Fall gibts auch neue Medikamente die die Thrombobildung im Körper anregen allerdings bisher noch nicht für die Cll zugelassen und (wie alles im Leukämiebereich) sehr teuer.
Wenn ich es richtig weiß gibt es kaum eine Möglichkeit eindeutig festzustellen warum die Thrombos sinken eher nur Wahrscheinlichkeiten. Da Deine anderen Blutwerte ja recht gut sind würde ich den Arzt fragen ob man mit Dexamethasonstößen (Kortison) versuchen sollte die Thrombos zu stabilisieren - eine sicher "ungiftigere" Methode als gleich wieder mit Chemo zu arbeiten, allerdings nur, wenn man keine anderen Krankheiten hat die Kortison unmöglich machen.
Mit 59.000 Thrombos ist noch keine Panik angesagt und genügend Zeit sich eine Zweitmeinung einzuholen.
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Thomas
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Hallo Bruno,
hast Du das schon mit Deinem Hämatologen besprochen?
Der kann Dir in Bezug auf Deine Situation sicher am kompetentesten helfen.
Grundsätzlich könnte ich mir zwei Ursachen vorstellen:
Entweder produziert das Knochenmark nicht mehr ausreichend aufgrund Verdrängung durch die CLL
oder die ausreichend produzierten Thrombos werden rasch vernichtet, z.B. durch eine sehr große Milz.
Aber wie schon gesagt, sprich mit Deinem Arzt, um gegebenenfalls auf Dich zugeschnitte Maßnahmen einleiten zu können.
Gruß
Hans
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hast Du das schon mit Deinem Hämatologen besprochen?
Der kann Dir in Bezug auf Deine Situation sicher am kompetentesten helfen.
Grundsätzlich könnte ich mir zwei Ursachen vorstellen:
Entweder produziert das Knochenmark nicht mehr ausreichend aufgrund Verdrängung durch die CLL
oder die ausreichend produzierten Thrombos werden rasch vernichtet, z.B. durch eine sehr große Milz.
Aber wie schon gesagt, sprich mit Deinem Arzt, um gegebenenfalls auf Dich zugeschnitte Maßnahmen einleiten zu können.
Gruß
Hans
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