Glivec Interferone Studienteilnehmer

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waterman
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Re: Glivec Interferone Studienteilnehmer

Beitrag von waterman » 18.04.2011, 07:57

Hallo Martin,

mir ist bei der zweiten Tablette von Tasigna (die Dinger gehen sehr schwer aus den Blister raus, am Besten man nimmt zuerst die Pappe weg, bevor man zum Alupapier kommt...) das mir eine dieser Kapseln aufgegangen ist.
Ich kann daher nur sagen , das Zeug hat gestunken ohne Ende, musst auch meine Wohnung lüften.
Naja sind halt keine Hustenbonbons . Hauptsache es hilft.....zumindest bei einigen......

lg waterman

Enrico
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Re: Glivec Interferone Studienteilnehmer

Beitrag von Enrico » 17.04.2011, 20:52

Hallo zusammen,

mir wurde nur einmal schlecht und erbrach später,
auf jeden fall wird reichlichst Flüssigkeit dazu genommen

vorher wird noch die Pantoprazol 20mg geschluckt- alles ca. 1/2 Stunde vor dem frühstück.
Im weiteren habe ich in dem zusammenhang keine schlechten erfahrungen gemacht- seit September 2009 werde die tabletten genommen



beste Grüße

Enrico

marwin1077
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Re: Glivec Interferone Studienteilnehmer

Beitrag von marwin1077 » 16.04.2011, 09:56

Hallo Leute!

Durch meine Neugier brach ich Glivec entgegen der Vorschrift! (also nicht nachmachen Bitte!) in der Mitte auseinander und schaute mir das Innenleben des Medikamentes an.

Also es ist innen schneeweiß und schmeckt wirklich extrem bitter. Ich verstehe dadurch auch warum mir kurz nach der Einnahme etwas Übel war, warum man dazu trinken sollte und warum mein Onkologe sagte dass es kein Problem ist das Medikament auch zum Essen einzunehmen. Ich drehte daher auch am Zeitrad und nahm das Medikament nicht mehr am Morgen sondern um 9:30 zur Vormitagsjause ein.

Warum habe ich das gemacht?
Ich dachte mir, naja wenn ich vielleicht damit den Rest meines Lebens verbringen muß ein Medikament zu schlucken, dann will ich auch wissen was da drin ist. Es kam aber anders, jetzt bin ich auf Sprycel.

Achtung das ist nur ein Erfahrungsbericht, weder eine Empfehlung noch sonst irgendwas! :)


LG


Martin

Wie 6 Jahre abgelaufenes Bier. Mhm, mhm genau! :P
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Mirage
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Re: Glivec Interferone Studienteilnehmer

Beitrag von Mirage » 15.04.2011, 20:32

hallo,

ich habe vor 10 Jahren an der Studie teilgenommen da hieß es nur STI 571 leider verschlechterten sie bei der Einnahme die werte so schlecht das ich auf Interferon umsteigen musste. Doch das alles half nichts meine Werte wurden immer schlechter und ich stand kurz zum durchbruch zur akute Phase und da konnte mir nur noch eine allogene KMT helfen. Seit 2004 bin ich in kompletter Remission :)

lg

scratch
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Beitrag von scratch » 06.01.2010, 19:23

Hi,

dass Glivec ziemlich bitter schmeckt, habe ich auch schon festgestellt.
Ich hatte mal eine Zeit, da hab ich Tabletten nur schwer schlucken können. Hatte immer Angst, dass sie stecken bleiben. Und deswegen habe ich dann Glivec mal zu lange im Mund gehabt, so dass sie schon anfing, sich aufzulösen. Seit ich diesen Geschmack im Mund hatte, brachte ich Glivec nur noch mit Apfelschorle, Limo oder ähnlichen Getränken mit Geschmack runter.
Erst seit kurzen schaffe ich es wieder, die Tabletten mit Wasser zu nehmen.

Gruß,
scratch
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Haggi
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Beitrag von Haggi » 05.01.2010, 23:41

Mag einbildung sein oder nicht. Verstärkt schmecke ich das seit ich die Glivec mal "probeweise" wie in der Anleitung angegeben in Apfelsaft aufgelößt habe. Das war so eklig, total bitter, wie wenn du 6 Jahre abgelaufenes Bier trinkst *lol* Das hat sich bei mir wohl so festgesetzt das ich jedes mal den bitteren Geschmack auf der Zunge habe sobald ich die Teile nehme. Was solls, bittere Pillen wirken bekanntlich besser als süße ;)


Haggi
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NL
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Beitrag von NL » 04.01.2010, 21:28

Moin Haggi,
ich schluck das Zeug ja schon seit über drei Jahren, aber einen besonderen Geschmack habe ich noch nicht feststellen können. Ich hab die Tablette aber höchstens ein paar sekunden im Mund, bis sie mit Wasser runtergespült ist. Vorher erst einen Becher Tee, Frühstück und das Zeug direkt hinterher. Wie schmeckst Du denn was von dem Glivec? Nur neugierig....
Gruss
Niko
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Marta
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Beitrag von Marta » 25.12.2009, 13:22

Hallo John,
fröhliche Weihnachten und herzlichen Glückwunsch zur Leuko-Reduktion. Was die Übelkeit angeht, so geht es Dir vielleicht besser, wenn Du - wie ich - Dein Glivec beim Zubettgehen nimmst. Ich kann mir z.B. sofort danach nicht einmal mehr die Zähne putzen, aber wenn ich mich sofort hinlege - ich trinke ein GROSSES Glas Wasser - dann habe ich keine Probleme. Hoffentlich hilfts.

Alles Gute und Grüße
Marta
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Haggi
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Beitrag von Haggi » 24.12.2009, 23:39

Hallo Leute,


ich bin echt froh das ich Glivec ohne Probleme nehmen kann.
Scheint echt nen Phänomen zu sein. Die Ärzte staunen jedes mal wenn ich erzähle das ich die 2 Glivec auf einmal und teils nüchtern mit Tee einnehmen kann ohne auch nur den Ansatz von Übelkeit.

Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Leute sind.
Trotzdem werd ich die Nutella mal Probieren, dann bekomme ich den Glivec Geschmack schneller aus dem Mund (die Teile schmecken furchtbar).


Haggi
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Marc
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Beitrag von Marc » 24.12.2009, 19:46

Hallo John,

ausreichend bei der Tabletteneinnahme trinken, mind. 0,3L besser mehr.

Weiter Geheimtip nimm einen Teelöffel Nutella danach, hilft wirklich.

Gruss

Marc

P.S. Dass die Leukos anfangs unter die Normgrenze fallen ist "normal", ein Zeichen das Glivec sehr gut aufräumt.
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john_coltrane
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Beitrag von john_coltrane » 24.12.2009, 19:32

Danke für all die guten Tips.

bin jetzt von 115 000 leukozyten innerhalb von 50 Tagen auf 2500 runter.Nach Jahren wahrscheinlich das das erste mal :).
Hatte die letzten 10 tage eine etwas stärkere Bronchitis.(ich dachte schon Lungenentzündung)

Vereinzelt noch schmerzen in den Gelenken.
Leider wird mir jetzt immer nach Einnahme von Glivec so schlecht das ich mich fast hinlegen muss.

allen ein frohes fest

john

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unknown

Beitrag von unknown » 26.11.2009, 22:03

Hallo John,
ich hatte barbarische Schmerzen und nahm dagegen Tramal. Das hat geholfen.
viele Grüße
Lise

unknown

Beitrag von unknown » 26.11.2009, 17:45

Hallo John,
meine Frau hat CML seit 09/2007 sie ist mit Glivec 400 behandelt, gegen Muskelkrämpfe nimmt sie Magnesium 400 und ab und zu ein Glass Schweppes, Chinin hilft auch.
Grüss

Hughs

unknown

Beitrag von unknown » 26.11.2009, 16:14

Update.

Bin leider Psychisch immer noch nicht so stabil wie erhofft.

Meine verantwortliche Ärztin hält mich absolut für überfordert mit der Situation.

Das heißt: "zusätzlich kein Interferon"
Interferon soll Depressionen auslösen und ist in meiner Situation nicht einsetzbar.

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circa 2 bis 3 Wochen nach Einnahme von Glivic.
Erste starke Nebenwirkungen treten auf.

Es fing alles mit einem leichtem kribbeln in der Oberschenkel-Muskulatur an.
War gerade mit Kollegen etwas essen. Konnte nach einer weile nicht mehr ruhig sitzen.

die nächsten 24 Stunden wurden die schmerzen immer schlimmer.
Habe versucht mit Bewegung und Stretching gegen zu arbeiten.

Nach zirka 48 Stunden brach für mich persönliche die Hölle auf Erden los.
Krümmte mich am Boden vor schmerzen und war nicht mehr ansprechbar.


Ich entschied mich 2 Ibo 600 zu nehmen. Das war vor circa 36 Stunden.

20 min nach Einnahme sofortiger schmerz abbau. nach circa 30 min schmerzfrei. .
Die schmerzen sind jetzt nach 36 Stunden noch nicht zurück.(freude)


Ich bin wirklich kein Fan von syntetischen Schmerzmitteln aber mir hat es wirklich geholfen.

Weis jemand woher diese unheimlichen Muskelschmerzen kommen?

alles gute
john






unknown

Beitrag von unknown » 13.11.2009, 09:43

Hallo John,

man kann mit der Krankheit so gut auskommen, dass sie praktisch völlig in den Hintergrund tritt. Es kann so gewöhnlich sein wie Rasieren und Friseurbesuch. So geht es mir, aber dieses Gefühl stellt sich nicht am ersten Tag ein, sondern es kann Jahre dauern.

Das Problem ist nun einmal: wird gerade bei Dir alles gut gehen? Ich habe sehr schwierige Zeiten gehabt, am Anfang, zwischendrin, es gab Nebenwirkungen, Medikamentenwechsel und und und. Du kannst das mal nachlesen, wenn Du unter meinem Namen recherchierst.

Aber andererseits gibt es für sehr viele Probleme gute Lösungen. Entscheidend ist ein guter Arzt und die Einbindung in eine Selbsthilfegruppe, so wie hier, dann kann man auch Probleme bewältigen. Am Anfang unterstützte mich ein Co-Patient telefonisch aufmunternd, dann half mir Marc mal intensiver, Jan gibt ja viele Tips etc. So kommt Beruhigung in die Sache.

Es gibt also auch ein schönes Leben mit CML.

Viele Grüße
Lise


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