Hallo Wienerin,
einige Ergänzungen zu Deinen Aussagen:
Ein Absetzen muss keine Resistenz zur Folge haben, dies sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
I.d.R. führt ein Absetzten von Glivec/Imatinib zur einem Rezidiv (einer Rückkehr der CML), dies würde sich zuerst durch einen steigenden bcr-abl/abl Wert im PCR-Test zeigen.
Bis sich das Rezidiv im normalen Blutbild zeigt, kann einige Zeit dauern, da der Anstieg der Leukozyten im Blutbild etwas hinterherhinkt.
Teilweise ist es bei Patienten auch mal notwendig, im Zuge der Therapie Glivec kontrolliert abzusetzen (stets nur unter Kontrolle eines CMLerfahrenden Arztes), dies führt also nicht unabdingbar zu einer Resistenz.
Resistenzfördernd ist u.a. ein zu geringer Wirkstoffspiegel im Blut, wie z.B. durch Einnahme einer Dosis von weniger als 300mg täglich ausgelöst werden kann oder durch nicht Einhaltung der Compliance (Therapietreue).
Manche Resistenzen können schon beseitigt werden, in dem die Glivectherapie einige Zeit abgesetzt wird und anschließend fortgeführt wird.
Wenn dies nicht hilft bzw. eine Mutation einen Therapiewechsel notwendig macht, stehen bereits die beiden zugelassenen Tyrosinkinaseinhibitoren der 2. Generation zur Verfügung, nämlich
Tasigna (Wirkstoffname: Nilotinib, AMN 107) von Novartis und Sprycel (Wirkstoffname: Dasatinib, BMS 354825). Mit diesen Tyrosinkinaseinhibitoren lassen sich die meisten Mutationen
überwinden.
Zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen möchte ich allen Patienten nochmal folgende Seite
ans Herz legen: <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... page_id=11" TARGET="_blank">Nebenwirkungen/Wechselwirkungen zu Glivec</A><!-- BBCode End -->
Nicht alle Antibiotika bergen ein Risiko, ich merke es mir immerso, ändert ein Antibiotika mit der Endung --mycin-- dann die Finger davon lassen.
Gruss
Marc
[addsig]
Verasgen von Clivec
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Hallo!
Ein Versagen von Glivec merkt der Onkologe im Blutbild. Das Folgeprodukt ist Tasigma.
Das Absetzen von Glivec hat laut meines Arztes eine Resistenz zur Folge. Also wäre ich lebensmüde es zu tun.
Sollte eine Resistenz von alleine auftreten. So gibt es Tasigma und im Anschluß noch Spyrcel.
Dann war es das aber.
Zu beachten ist das folgendes den Abbau vond Imatinib (Glivec) stört.
Marcumar welches auch in Grippemedikamenten enthalten ist.
Paracetamol, Beruhigungsmittel, Antibiotika, Fettstoffwechsel- Medikamente Grapefruitsaft und Johanniskraut ( Quelle: Chronische Leukämien von Hermann Delbrück)
Somit spreche ich ander Medikamente mit meinen Onkologen ab. Auf das ich mit 98 noch munter meine Glivec schlucke.
Alles Liebe.
[addsig]
Ein Versagen von Glivec merkt der Onkologe im Blutbild. Das Folgeprodukt ist Tasigma.
Das Absetzen von Glivec hat laut meines Arztes eine Resistenz zur Folge. Also wäre ich lebensmüde es zu tun.
Sollte eine Resistenz von alleine auftreten. So gibt es Tasigma und im Anschluß noch Spyrcel.
Dann war es das aber.
Zu beachten ist das folgendes den Abbau vond Imatinib (Glivec) stört.
Marcumar welches auch in Grippemedikamenten enthalten ist.
Paracetamol, Beruhigungsmittel, Antibiotika, Fettstoffwechsel- Medikamente Grapefruitsaft und Johanniskraut ( Quelle: Chronische Leukämien von Hermann Delbrück)
Somit spreche ich ander Medikamente mit meinen Onkologen ab. Auf das ich mit 98 noch munter meine Glivec schlucke.
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<!-- BBCode Start --><A HREF="http://leukaemie-online.de/modules.php? ... ic=2479&17" TARGET="_blank">Thread: Absetzen von Glivec</A><!-- BBCode End -->
Hi,
Ich selber nehme seit einiger Zeit Glivec (400 mg). Ich mache mir auch ab un zu Gedanken wie sich das Absetzten oder die Unwirksamkeit auswirken würde. Wie lange würde man ein Nachlassen der Wirkung nicht bemerken, bzw. wie schnell würde sich die Krankheit weiterentwickeln (z. B. Blastenkrise).
Ich bin zwar sehr froh, dass Glivec bei mir und anderen sehr gut wirkt, aber ich bin auch Neugierig und möchte immer wissen, was wäre wenn.
MfG
Emi
Ich selber nehme seit einiger Zeit Glivec (400 mg). Ich mache mir auch ab un zu Gedanken wie sich das Absetzten oder die Unwirksamkeit auswirken würde. Wie lange würde man ein Nachlassen der Wirkung nicht bemerken, bzw. wie schnell würde sich die Krankheit weiterentwickeln (z. B. Blastenkrise).
Ich bin zwar sehr froh, dass Glivec bei mir und anderen sehr gut wirkt, aber ich bin auch Neugierig und möchte immer wissen, was wäre wenn.
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