vielen Dank für deine ausführliche Antwort

Das ein oder andere werde ich da auch nochmal intensiver austesten. Beruflich bin ich als ITler überwiegend im Homeoffice und komme daher im Alltag nicht immer so viel vor die Tür... Da muss ich mich vielleicht wirklich regelmäßiger zu zwingen, vor allem in Schlechtwetterphasen

Bisher versuche ich es ja überwiegend mit Fitnessstudio um in Bewegung zu bleiben, aber vielleicht ist es ja wirklich eher das draußen unterwegs sein, was helfen würde...
Mit der Verdauung habe ich auch schon gemerkt, dass die häufig etwas aus dem Tritt ist. Einzelne Lebensmittel konnte ich noch nicht so genau ausmachen, da muss ich noch etwas experimentieren. Hatte aber ganz gute Erfahrungen mit Kefir gemacht, damit war es gefühlt etwas besser. Vielleicht würde das ja tatsächlich auch den Schlaf etwas erholsamer machen, wenn ich da etwas mehr nachgehe.
Etwas Hoffnung macht mir ja auch, dass du meinst, dass es mit der Zeit besser wurde. Ich habe auch die Aussicht, dass wir in etwa einem Jahr versuchen können mit der Dosis auf nicht täglich runterzugehen.
Ansonsten bin ich jetzt mal auf die Onko-Psychologische Beratung gespannt. Da habe ich nur etwas Angst, recht schnell in die depressive Schiene gesteckt zu werden. Ich bin mir aber eigentlich recht sicher, dass ich erst einige Zeit erschöpft bin, bevor die depressive Stimmung aufkommt... und nicht umgekehrt

Aktuell mache ich eine einwöchige Imatinib-Pause (in Absprache mit meiner Onkologin), um überhaupt auszumachen, ob es die Tabletten sind. Sie ist sich da nicht so sicher und meint es könnte auch die Erkrankung selbst sein... was ich mir bei vollständiger Remission und ansonsten super Werten aber nicht ganz vorstellen kann.
Ich bin jetzt bei Tag 5. Zwar immer noch etwas müde, aber gefühlt deutlich konzentrationsfähiger und nicht mehr so erschlagen. Die Verdauung wurde direkt viel besser... Ebenso die Grundstimmung. Ein wenig Placebo will ich dabei aber auch nicht ausschließen

Viele Grüße,
Christian