Hallo Alan,
ganz vielen Dank für die Infos! An die Gefahr, dass bei Ibrutinib der Hautausschlag dann richtig heftig wird, habe ich noch nicht gedacht, ich lese Deinen Beitrag gleich noch. Ich bin in der Derma der Uniklinik Regensburg der Ärztekonferenz vorgestellt worden, die ganze Mannschaft inklusive Chefarzt, Oberärzten … hat mich betrachtet und sich auf cll-bedingte Hautinfiltrate geeinigt. Eben habe ich den Artikel von Fürstenau, Hallek, Eichhorst:
"Sequential and combination treatments with novel agents in chronic lymphocytic leukemia
Haematologica" Oktober 2019 gelesen (ist auf der Seite der DCLLSG eingestellt:
http://www.dcllsg.de/publikationen/index.php). Der war hinsichtlich des allgemeinen Einstiegs in die CLL-Therapie, also unabhängig von meiner Hautinfiltration, super. Vielleicht kennst Du ihn, hier werden alle neuen Medikamente und Behandlungssequenzen, Kombis, Studien.... zusammengestellt. Ich bin nun auf der Schiene "Ibrutinib Mono", insbesondere, weil meine sonstigen CLL-Werte im jetzigen Stadium niemals zu einer Behandlung geführt hätten und ich meinem Körper möglichst sanft behandeln möchte. In der Hoffnung, dass nach drei Jahren, wenn die ganzen Resistenzen, Mutationen... kommen, eine Kombi wie Venetoclax+Obinutuzumab (bzw. dann der Nachfolger) greift. Leider gibt es diese ja in Europa noch nicht in der Erstlinie.
Ich habe am Mittwoch einen Termin an der Schwabinger Klinik und am Freitag hat mir Frau Dr. Eichhorst in Köln noch einen Termin gegeben. Ich war total geplättet, dass sie mich noch reingezwickt hat in ihren Kalender und bin total froh, dass sie mich ansieht.
Viele Grüße
Susanne