Hallo zusammen,
es gibt bisher nur ein Teilergebnis. Der bisherige immunphänotypische Befund deutet auf eine normale, CLL hin, der zytogenetische Befund kommt noch.
CRP- Wert ist erhöht- doch ein Infekt im Körper (Leukozytose evtl. auch zum Teil infektbedingt?), jetzt Antibiose.
Der Arzt meint, es läuft auf Ibrutinib heraus. Dass bei der zytogenetischen Untersuchung doch eine 17p del festgestellt wird, ist unwahrscheinlicher geworden, aber nicht ausgeschlossen. Freitag wissen wir mehr.
Meine Mutter möchte partout keine Chemo-Immuntherapie mehr, dabei hat sie jetzt ein Spätrezidiv (R-Benda hat sie im Juli 2013 beendet) und könnte theoretisch wieder eine machen.
Der Arzt meinte, vom Nebenwirkungsprofil wäre Imbruvica in keinster Weise mit Chemo-Immuntherapien zu vergleichen.
Liebe Grüße,
Christina
Venetoclax
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Re: Venetoclax
Danke Thomas für den Link zur EMA.
Überall steht, man solle Venetoclax bei 17p nach nach Versagen/Nichteignung von Immun-Chemo und/oder Ibrutinib/Idelalisib nehmen.
Ich seh irgendwie nicht ein, dass meine Mutter das primär nehmen soll, falls sie 17p hat. Ich möchte mich aber auch nicht einmischen und meine Mutter damit verrückt machen. Dazu hab ich kein Recht.
Sie selbst ist ganz gelassen und das soll auch so bleiben.
Montag erfährt sie, ob eine ungünstige Deletion vorliegt. Hoffentlich bahnt sich kein Rezidiv des Richter Syndroms an, kann leider möglich sein.
Das Positive an den neuen Medis ist, dass sie wohl nicht so sehr das KM schädigen, wie Chemotherapien. So bleibt man vielleicht länger therapietauglich.
Mal sehen, wie sich alles entwickelt.
Schönes Wochenende
Christina
Überall steht, man solle Venetoclax bei 17p nach nach Versagen/Nichteignung von Immun-Chemo und/oder Ibrutinib/Idelalisib nehmen.
Ich seh irgendwie nicht ein, dass meine Mutter das primär nehmen soll, falls sie 17p hat. Ich möchte mich aber auch nicht einmischen und meine Mutter damit verrückt machen. Dazu hab ich kein Recht.
Sie selbst ist ganz gelassen und das soll auch so bleiben.
Montag erfährt sie, ob eine ungünstige Deletion vorliegt. Hoffentlich bahnt sich kein Rezidiv des Richter Syndroms an, kann leider möglich sein.
Das Positive an den neuen Medis ist, dass sie wohl nicht so sehr das KM schädigen, wie Chemotherapien. So bleibt man vielleicht länger therapietauglich.
Mal sehen, wie sich alles entwickelt.
Schönes Wochenende

Christina
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Re: CLL & Venetoclax
Da wir nun hier einen eigenen Venetoclax (Abt 199) (das neue Medikament hat einen eigenen Namen : Venclyxto) bin ich sehr gespannt auf erste Berichte. Die Zulassung liegt nun vor, aber Erfahrungen in der Praxis sind noch wenig. Gelernt habe ich in den letzten Jahren dass Studienergebnisse und die Praxis dann oft unterschiedlich sind. Falls Jemand schon mit Venclyxto behandelt wird würde ich mich über kurze Berichte sehr freuen.
Gruß
Thomas
Hier mal einen ersten Link : http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/doc ... 218803.pdf
Gruß
Thomas
Hier mal einen ersten Link : http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/doc ... 218803.pdf
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Re: CLL-Forschung + Ergebnisse mit Ibrutinib
Hallo Thomas, sehe ich genauso. venetoclax wird sicherlich eine prädestinierende Rolle der weiteren Behandlungen spielen. Zulassung für alle steht bevor.
Zu den Neutroponien muss gesagt werden, dass z.B. auch bei FCR als gewollter Effekt, die Leucos extrem gesenkt wurden. Ei mir sogar bis 20! mit Granulos von nahe 0!! Dadurch wurden ja die CLL Zellen eliminiert. Wichtig allerdings, dass sie sich schnellstens wieder aufbauen. Ich hatte nach kurzer Zeit von dreiWochen wieder normale Werte, die dann zyklisch noch mal etwas rauf und runter gingen. Seit zweieinhalb Jahren aber sind meine Werte top, IgG etwas down, 650, sonst alles im Normbereich. Helferzellen krabbeln auch in Richtung 450-500.
Ich denke also, dass immer eine Reduzierung der Granulozythen erforderlich ist, um die CLL wirksam zu behandeln, aber ich bin ja eben kein Mediziner, nur aufmerksamer Leser.
Hoffe, dass Deine Thrombos sich mehr stabilisieren.
Gruss Seoul
Zu den Neutroponien muss gesagt werden, dass z.B. auch bei FCR als gewollter Effekt, die Leucos extrem gesenkt wurden. Ei mir sogar bis 20! mit Granulos von nahe 0!! Dadurch wurden ja die CLL Zellen eliminiert. Wichtig allerdings, dass sie sich schnellstens wieder aufbauen. Ich hatte nach kurzer Zeit von dreiWochen wieder normale Werte, die dann zyklisch noch mal etwas rauf und runter gingen. Seit zweieinhalb Jahren aber sind meine Werte top, IgG etwas down, 650, sonst alles im Normbereich. Helferzellen krabbeln auch in Richtung 450-500.
Ich denke also, dass immer eine Reduzierung der Granulozythen erforderlich ist, um die CLL wirksam zu behandeln, aber ich bin ja eben kein Mediziner, nur aufmerksamer Leser.
Hoffe, dass Deine Thrombos sich mehr stabilisieren.
Gruss Seoul
Zuletzt geändert von NL am 19.01.2017, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Auf Wunsch als einzelthema abgetrennt. Gruss Niko
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Re: CLL-Forschung + Ergebnisse mit Ibrutinib
Hallo Seoul,
danke für den Link, vielleicht sollten wir aber wegen Übersichtlichkeit einen extra Venetoclax-Thread auf machen. Ich vermute, dass in nächster Zeit hier es mehr zu berichten gibt.
Im Artikel sind mir gleich die 53% Neutropenie Grad 3 und 4 aufgefallen. Da gerade die Cll häufig mit einer ausgeprägten Immunschwäche verbunden ist, ist dies natürlich schon ein Problem, da eine Neutropenie zusätzlich zu den nicht richtig funktionierenden Lymphos das Immunsystem weiter schwächt.
Gruß
Thomas
danke für den Link, vielleicht sollten wir aber wegen Übersichtlichkeit einen extra Venetoclax-Thread auf machen. Ich vermute, dass in nächster Zeit hier es mehr zu berichten gibt.
Im Artikel sind mir gleich die 53% Neutropenie Grad 3 und 4 aufgefallen. Da gerade die Cll häufig mit einer ausgeprägten Immunschwäche verbunden ist, ist dies natürlich schon ein Problem, da eine Neutropenie zusätzlich zu den nicht richtig funktionierenden Lymphos das Immunsystem weiter schwächt.
Gruß
Thomas
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