Leistungsfähigkeit nach FCR

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ceda
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Re: Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von ceda » 31.07.2012, 09:25

Ich habe dir Nachricht geschrieben-
LG Dana

DieElke
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Re: Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von DieElke » 30.07.2012, 22:01

Hallo Dana,
es tut gut, von Dir zu hören. Jemand, die weiß, wovon ich rede, was die berufliche Belastung angeht.
Ich bin zur Zeit krank geschrieben, gehe aber wohl in der nächsten Woche wieder zum Dienst. Meine Ärzte schieben die Schmerzen in den Füßen und Händen auf die Erkrankung, bzw Therapie. Ich glaube, es kommen da viele Faktoren zusammen: Natürlich die Erkrankung, dann die Folgen der Chemo, die Belastung auf der Arbeit und auch da Familienleben. Man muss ja funktionieren.
Was die Keime angeht, desinfiziere ich gefühlte 100 mal täglich die Hände, trage Schutzkleidung.
In die Zimmer mit z.B. MRSA gehe ich garnicht.
Nach der Therapie wurde mir Rente auf Zeit angeboten und ich Dummchen hab sie abgelehnt, weil meine Sehnsucht nach Normalität zu groß war. Jetzt weiß ich: es gibt für unsereins keine Normalität wie früher. Also wenn Du mal in diese Situation kommst, nehme die Rente! Es ist wichtig, auf sich zu achten, das Leben zu genießen.
Woher kommst Du und wo arbeitest Du? Ich wusste nicht, dass unsere Arbetszeit auch woanders ausgeübt wird, weil unser Haus ein Modell sein soll.
Ich gehe 1 x wöchentlich Laufen, mehr geht nicht.
Liebe Grüße, Elke

Gast

Re: Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von Gast » 30.07.2012, 11:01

Hallo Elke,
ich habe CLL seit 2009, bis jetzt ohne Therapie. Meine Blutwerte stabil, zw.24000-30000 Leuko, nur Gamaglobuline sind niedriger.Ich arbeite als Krankenschwester im Altenheim.
Wg. CLL arbeite ich auch - nur - 30St. Woche =>3x10Stunden.Ich habe auch Schmerzen, wie du schreibst. In den Gelenken, besonders Hände und Füße. Ich muß auch in der Mittagspause schlafen (10St. sind lang) und nach 2 Tage Arbeit brauche ich 1 Tag mich zu erhollen.Die Arbeit ist körperlich und psychisch einfach hart und Infektgefahr ist natürlich wg. Keimen die resistent sind hoch. Wie gehst du damit um? Ich habe einfach Angst. Ich habe 50% behinderung und ich melde mich einfach 2-3 Tage krank, wenn ich mich nicht gut fühle. Das machen die jüngere und gesunde auch. Ich spiele 3-4x wöchentlich golf und die Bewegung tut mir gut. Aber wg. Schmerzen möchte ich meinen Arzt auch fragen.
Dana

mmartins
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Re: Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von mmartins » 29.07.2012, 23:17

Hallo

bei mir ist die FCR jetzt drei Jahre her und ich habe eigentlich die gleiche Leistungsfähigkeit wie früher. Direkt vor der Therapie war es auf jeden Fall schlechter. Ich arbeite 40-50Stunden in der Woche und treibe dann noch für meine Verhältnisse viel Sport. Das sind so 20-30km Laufen in der Woche. Ende August werde ich das erstmal in meinem Leben an einem Volkslauf teilnehmen -- sind aber "nur" 11km, aber das reicht mir erstmal.

Richtig habe ich mit dem Sport erst nach bzw. in meiner Reha im letzten Jahr angefangen. Dort wurde ich entsprechend sportlich gefördert, was mit gezeigt hat, was möglich ist. Ich habe da festgestellt, daß es wichtig ist sich auch zu fordern und damit aufzubauen. Vor FCR hätte ich nicht gedacht, daß das in der Form möglich ist.

Gruß aus Hamburg
Michael
Zuletzt geändert von mmartins am 30.07.2012, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.

mathinigo
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Re: Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von mathinigo » 26.07.2012, 18:35

nach meinen FC und FCR war ich eigentlich recht bald wieder fit, habe keine grossen Einschränkungen erlebt, aber auch nicht mehr vollzeit gearbeitet. Jetzt nach BR hängt sich das schon mehr an bezüglich Energie und Kraft.
Aber meiner Erfahrung nach reagieren wir alle sehr unterschiedlich und individuell... da machen es sich die ÄrztInnen z.T. zu leicht wenn alles auf die Grunderkrankung (mehr noch als auf die Behandlung) rausreden, nur weil sie nicht weitersuchen und erklären wollen...

Thomas55
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Re: Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von Thomas55 » 26.07.2012, 10:02

DieElke hat geschrieben: Ich habe immer Schmerzen in den Gelenken, besonders in den Füßen und Händen...... Mein Onkologe meint, die Schmerzen gehören zur Erkrankung, als eine Nebenerscheinung.

Liebe Grüße Elke
Hallo Elke,

....davon hab ich bisher noch nicht gehört, ich würde ihn mal fragen wie er den Zusammenhang erklärt, und auch überlegen hierzu einen anderen Facharzt wie Orthopäde oder Schmerzambulanz aufzusuchen.
Wenn ich dann aber lese, dass Du 10 Std. im Altersheim arbeitest, möglichweise alte Menschen umbettest usw. ist das natürlich eine körperlich harte Arbeit.... Was dann immer noch ein Problem für uns Cller ist, ist die Gefahr alle Krankheiten, die sonst jeder ander leider auch bekommen kann, auf die Cll zu schieben.

Gruß
Thomas

DieElke
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Leistungsfähigkeit nach FCR

Beitrag von DieElke » 25.07.2012, 11:23

Hallo Ihr Lieben,
meine Therapie ist nun ein Jahr vorbei. Jedoch hab ich das Gefühl, dass ich nie mehr wieder so fit sein werde, wie vor der Erkrankung. Seid November 2011 gehe ich wieder arbeiten. Habe jetzt von 40 auf 30 Std. wöchentlich reduziert. Ich arbeite 10 Std. täglich im Altenheim. Also 3x wö.
Ich habe immer Schmerzen in den Gelenken, besonders in den Füßen und Händen. In der Mittagspause schlafe ich völlig fertig ein. Abens komme ich total erledigt nach Hause. Mein Onkologe meint, die Schmerzen gehören zur Erkrankung, als eine Nebenerscheinung. Von meinem Vitamin D- Mangel habe ich Euch berichtet. Wert ist von 10 auf 14 gestiegen.
Einmal in der Woche gehe ich Laufen, fahre viel mit dem Rad. Mehr Sport ist nicht drin.
Was macht Ihr? Könnt Ihr gut arbeiten?
Liebe Grüße Elke

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