Nach 54 Monaten wieder zurück????

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Micha67
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von Micha67 » 19.10.2011, 21:14

Hallo Anna Christine,

ich wünsche Deinem Mann und Dir alles Gute. Ich hoffe das Ihr die mentale Kraft und Dein Mann auch die körperliche Kraft aufbringt um das zu meistern.

Ganz herzliche Grüße

Michael

annachristine
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 19.10.2011, 20:46

Danke für das Kraftpaket!

So langsam steigen die Thromben an, daher wurde das Prednisolon auf 10 mg pro Tag reduziert.
Blutkontrolle jetzt alle 3 Wochen. die letzten beiden habe ich nicht vorliegen, da mein Mann nach den Ergebnissen anrufen mußte, dich am 1.11. wird er dann wohl diese beiden mitbringen und ggf. auch das vom 1.11.
Doch durch das Prednisolon sind die Zuckerwerte gestiegen. Mein Mann hat ständig Durst und versucht sich mit allen möglichen Getränken seinen Durst zu löschen.
Jetzt kam vor ca. 14 Tagen ein extrem festsitzender Husten dazu. Da ist nun mal wieder der Hausarzt gefordert. Dort wurde auch Blut abgenommen. Bin auf die Reaktion der Ärztin gespannt. Gestern mußte er zum Lunge röntgen; aber es hat sich aus dem Bericht des Arztes nichts gezeigt. Morgen wieder Hausarzt und dann evtl. irgendein Medikament, dass den Husten löst. Mal sehen, was da verschrieben wird, denn er darf ja auf Grund der ITP nicht alles einnehmen.
Ich habe mich gestern bereits erkundigt, ob man Einzel- oder Rauminhalationen kaufen kann. Wenn die Ärztin nichts verschreibt, werden wir wohl die Behandlungen kaufen, d.h. erst einmal versuchen ob die Sole hilft und den Husten lockert.
Für mich ist es wirklich schlimm ansehen zu müssen, wie die Körperkraft immer weniger wird. Er schläft urplötzlich ein, weil der Körper abschaltet.
Im Garten ist es unseren Nachbarn schon aufgefallen dass er so selten draußen ist. Sie sehen aber auch, wie es ihm geht.
Liebe Grüße
Anna-Christine

Gast

Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von Gast » 31.08.2011, 16:19

Hallo,ich wünsche dir und deinem Mann,alles Gute und ganz viel Kraft.
Liebe Grüße Sabine

annachristine
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 31.08.2011, 12:13

Hallo,
am 29.8. war wieder Kontrolle. Die Leykos sind wieder gestiegen, jetzt bei 44,38 Gpt/l; Throm sind gestiegen auf 152 Gpt/l.
Da die Throm gestiegen sind wurden die Prednisolon nochmals reduziert. Jetzt 1/2 Tablette von 50 mg.
Die Leykos spielen derzeit bei der Behandlung keine Rolle. Sind sone Nebensache.
Ob da auch eine Besserung bei jeglichen Blutungen schon eingetreten ist wurde nicht gesagt.
Kontrollen erfolgen derzeit wöchendlich in der TK. Nächste ist am 6.9.
Liebe Grüße
Anna-Christine

annachristine
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 22.08.2011, 22:38

Hallo zusammen,
neute war der "große Tag bei unserer Hausärztin". Da ich dort immer vor meinem Mann zur Behandlung dran komme, hatte ich ihr dann auch schon etwas von den Ergebnissen der Tagesklinik gesagt. Als ich auf die Immunthrombopenie zu sprechen kam, habe ich einen sprachlosen, unwissenden Internisten gesehen, denn sie wußte mit der Erkrankung überhaupt nichts anzufangen. Sie hätte ja einmal in ihren schlauen Büchern nachschlagen können um evtl. einige Verhaltenshinweise zu geben. Es hat sie mehr die Antwort der Onkologen zur Krankheit interessiert.
So mußte ich ihr meine Internetergebnisse erläutern. Schade um das Med. - Studium. Vor vielen Jahren habe ich die Kinderärztin meines Sohnes mal für ihr "Schmalspurstudium" gelobt. Da ging es nur um Nasentropfen, die ich einem Säugling verabreichen sollte. Es hat sich auch heute nichts daran geändert.
Als mein Mann dann bei ihr zur Behandlung war, hat sie alle Blutwerte vor ihm heruntergespielt und nur was von "aufpassen wegen Schlaganfall" geredet.
Sie hat aber das Prednisolon weiter verordnet, das Magenmittel aber reduzuert gegenüber dem Arzt der TK.
Zur nächsten Behandlung bei ihr dürfen wir erst wieder im November kommen. Rezepte stellt ja die Anmeldung aus.
Ist das schon Ärztemangel, wenn man auch nur zur Blutdruck-kontrolle einmal im Quartal kommen kann? :mrgreen: Bei unserem alten Hausarzt sind wir alle 6 Wochen gewesen und er hatte ein besseres Wissen.
So daß war es erst einmal dazu.
Liebe Grüße
Anna-Christine

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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 20.08.2011, 19:28

Hallo Christina,
der behandelnde Arzt in der TK war als die Blutergebnisse so schlecht ausgefallen sind erst einmal entsetzt. Er hat aber auch alles daran gesetzt, daß unsere Hausärztin zuarbeiten mußte. sie kenn nun das Ergebnis mit der ITP noch niocht, werden ihr am Montag dann die Post vom Onkologen geben.
Für mich ist es eigendlich eine "Rechtfertigung für die Schmerzen im Oberbauch", denn unsere HA setzte auf Herz und nicht auf die B-CLL als wir vor einigen Monaten darüber gesprochen hatten, daß mein Mann wieder über diese Schmerzen klagt. Sie hatte auch ein Blutbild gemacht, deren Ergenis ich aber nicht kenne. Werde es mir aber am Montag geben lassen.
Bin aber auch froh, daß die Ursache klar ist.
Ich muß meinem Mann jetzt viele Arbeiten (im Garten) verbieten, die er gerne machen möchte, denn ihm ist die Schwere der ITP noch nicht bewußt. Er blockt mal wieder die Erkrankung ab.
Die absoluten Lymphozytenwerte stehen im engen Zusammenhang mit der Erkrankung. Deshalb erst einmal Prednisolon als Waffe gegen die Werte.
Liebe Grüße
Anna-Christine

cicici
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von cicici » 20.08.2011, 09:23

Hallo Anna-Christine,
so eine Immunthrombopenie kann bei CLL vorkommen. Was sagen die Ärzte zu den absoluten Lymphozytenwerten? Gibt es da einen Zusammenhang?

LG
Christina

annachristine
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 19.08.2011, 15:27

Hallo an @,
ich hatte ja gesagt, daß ich weiter schreibe.
Am Montag, 15.8. wurde Knochenmark entnommen und als sich später an diesem Tag ein anderer Arzt die Beine meines Mannes ansah, gab es ein erste Diagnose: Immunthrombopenie!
Am 12.8. hatte man meinem Mann schon Prednisolontabletten erhalten und auch eine Magenschutz. Tabletten weiter nehmen.
Heute war wieder Blutkontrolle.
Er hat die letzten Ergebnisse der Blutuntersuchungen mitgebracht.
Mich hat es natürlich umgehauen.
Nenne mal nur die erhöhten Werte:

12.8.:
Leykozyten 16,02 Gpt/l; Amono 32,6 %; Lymp, absol. 7,29 Gpt/l; Mono, absol. 5,23 Gpt/l

15.8.:
Leukoyten 42,37 Gpt/; MCHC 21,9 mmol/l; Amono 30,8 %; Unreife Granulozyten 0,24 Gpt/l; Neutroph. absol. 11,32 Gpt/l; Lymphozyten absol. 17,96 Gpt/l; Monozyten absolu. 13,03 Gpt/l

19.8.:
Leukozyten 40,78 Gpt/l; Throm 83 Gpt/l; ANeu 20,0 %; ALYM 55,4 %; AMono 24,4 %;
Unreife Granulozyten 0,24 Gpt/l; Neutroph absol. 8,14 Gpt/l; Lymphozyten abs. 22,58 Gpt/l
Monozyten, absol. 9,97 Gpt/l

Habe mir auch schon alle Informationen zu Immunthrombopenie herunter geladen.
Also jetzt nur noch sehr vorsichtig sein.
Krankheit hat auch etwas mit der Leukämieerkrankung zutun. Der eventuelle Auslöser könnte die Myokardszitigrafie gewesen sein, denn da wird ja mit rad. Strahlen das Herz untersucht. Aber ob ja oder nein wird wohl offen bleiben. :mrgreen: Jedenfalls seitdem ging es meinem Mann sehr schlecht. Er wollte es nicht zugeben.
Mal sehen, was unsere Hausärztin am 22.8. dazu sagt? :?:
Sie muß nun die Medikamente weiter verschreiben, welche mein Mann benötigt.
Zur Blutkontrolle geht es weiter zum Onkologen in die TK.

Liebe Grüße
Anna-Christine

annachristine
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 13.08.2011, 10:38

Hallo,
ich hatte ja geschrieben, daß ich weiter schreiben werde, wie es mit meinem Mann so geht.
Gestern war er wieder beim Onkologen in der TK. Blut im Labor und 20 Röhrchen aus der Hand beim Onkologen.
Aus der Hand wurde kein verwertbares Material am Freitag gefunden. So wird wohl am Montagfrüh wieder aus der Hand erst mal Blut genommen werden, danach Biopsie. Die Angst vor allem, was mit Spritzen zusammen hängt, kennen die Schwerstern schon von ihm.
Er muß nun übers Wochenende Prednisolon und Pantozol nehmen. Körperliche Belastungen soll er vermeiden und sich ausruhen.

Heute früh ist er aber erst einmal zum Garten gefahren um die Fische zu füttern. Er wird bestimmt dort noch ne Runde (ca. 900 m) drehen und mit den Gartenfreunden klönen. Da fällt es nicht so auf, wenn er sich immer wieder beim Gehen ausruhen muß. Gibt doch einen Grund zum Verweilen.

Montagfrüh werde ich ihn dann zur Tagesklinik bringen und später wieder abholen wenn er nach Hause kann.
Es ist großes Daumendrücken angesagt.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Anna-Christine

Gast

Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von Gast » 11.08.2011, 15:44

Für Anna-Christina...
"Dem Sturm entgegenzutreten, wie oft er uns auch zu Boden blasen mag, sollte uns lehren, dass wir nicht so stark sein müssen wie der Sturm, um ihm zu trotzen. Wir müssen nur stark genug sein, aufrecht zu stehen. Ob wir dabei nun vor Angst schlottern oder unsere Faust schütteln, wir sind so lange stark genug, wie wir aufrecht stehen.
Joseph M. Marshall, Bleib auf deinem Weg - Die Weisheit eines alten Indianers"

..weil es so passt...LG Sophie

annachristine hat geschrieben:Hallo zusammen,
gestern war mein Mann wieder zum Blutabnehmen in der TK beim Onkologen. Heute sollte er den Arzt anrufen um nach den Ergebnissen zu fragen.
Die Leukozyten sind gestzern bei über 18 Gpt/l gewesen. am Freitag soll er erneut zur Blutkontrolle und es soll jetzt auch das Knochenmark untersucht werden.
Mit ihm soll am Freitag darüber dann alles besprochen werden.
Jetzt hängt mein Mann wieder völlig fertig da.
Und die Angst, daß alles wie im März 2007 beginnt ist für ihn eine Horrorvorstellung, die Angst sitzt im Nacken. :mrgreen:
Es lag also nicht an den ASS, die er nehmen sollte, sondern doch am ... :?:

Ich mache mir natürlich auch Sorgen. Doch da ich mal wieder auf mehreren Fronten in der Familie kämpfe, muß alles unter einen Hut kommen. Und meine beiden Männer, Mann und Sohn, brauchen meine Hilfe. Bei unserem Sohn ist es gottseidank keine Krankheit, aber er braucht mich für seine Sachen auch völlig.
Liebe Grüße
Anna-Christine

annachristine
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 10.08.2011, 15:51

Hallo zusammen,
gestern war mein Mann wieder zum Blutabnehmen in der TK beim Onkologen. Heute sollte er den Arzt anrufen um nach den Ergebnissen zu fragen.
Die Leukozyten sind gestzern bei über 18 Gpt/l gewesen. am Freitag soll er erneut zur Blutkontrolle und es soll jetzt auch das Knochenmark untersucht werden.
Mit ihm soll am Freitag darüber dann alles besprochen werden.
Jetzt hängt mein Mann wieder völlig fertig da.
Und die Angst, daß alles wie im März 2007 beginnt ist für ihn eine Horrorvorstellung, die Angst sitzt im Nacken. :mrgreen:
Es lag also nicht an den ASS, die er nehmen sollte, sondern doch am ... :?:

Ich mache mir natürlich auch Sorgen. Doch da ich mal wieder auf mehreren Fronten in der Familie kämpfe, muß alles unter einen Hut kommen. Und meine beiden Männer, Mann und Sohn, brauchen meine Hilfe. Bei unserem Sohn ist es gottseidank keine Krankheit, aber er braucht mich für seine Sachen auch völlig.
Liebe Grüße
Anna-Christine

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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 03.08.2011, 10:43

Hallo Gabi, hallo Stinkmorchel,
danke für Eure Antworten.
Mein Mann ist 71 Jahre alt, 2007 wurde die CLL bei ihm festgestellt. Bereits zu dieser Zeit hatte er immer starke Schmerzen in den Beinen und im Oberbauch.
Er ist bereits während seine Chemo in der Onkologischen Tagesklinik des Krankenhauses zur Kontrolle und Behandlung geblieben. Seine Chemo erfolgte auch im Rahmen einer Med.-Studie. Dort erfolgen auch nach wie vor alle Kontrollen, die aber jetzt nur noch halbjährlich erfolgen und nicht wie nach der Erkrankung im Abstand von 2 Monaten bzw. 1/4 Jahr.
Die Radiologische Untersuchung erfolgte in einer darauf spezialisierten Praxis, die hier einen sehr guten Ruf hat. Die Ergebnisse von dieser Praxis will sein Onkologe haben und diese hat mein Mann von unserer Hausärztin erhalten, denn sie hat in in die Radio. überwiesen zur Untersuchung.
Unsere Hausärztin seit 2 Jahren ist Internistin und sie versucht bei bestimmten Schmerzen meines Mannes sich nach anderen Seiten abzusichern und läßt die CLL außen vor.
Davor war unser in den Ruhestand gegangener Hausarzt Facharzt für allgem. Medizien. Er mit der Leukämie sehr gut vertraut, denn seine Tochter verstarb an dieser Krankheit. Wenn von der Onkolog. TK eine zusätzliche Anforderung erines Blutbildes gefordert wurde hat er dieses auch gemacht.
Für das neue Blutbild durch die Hausärztin liegt die Ursache im Absetzten des von ihr verordneten ASS und einem evtl. Zusammenhang mit den gestiegenen Leykos.
Wenn ich die Randbemerkungen der Ärztin auf dem Untersuchungsbericht des Radiologen lese, dann wird von ihr eine Untersuchung beim Kardiologen mit einem Fragenzeichen versehen, aber auch angedacht.
Doch ich gehe jetzt davon aus, wenn der Bericht vom Radio. bei dem Onkologen vorliegt, wird eine Behandlung im Krankenhaus erfolgen. Gleiches trifft auch für die erneute Darmspiegelung zu, die eben auch der Onkologe anordnet und die im KH durchgeführt wird. Da sind die Wartezeiten dann auch bedeutend kürzer, denn es werden die Termine sofort zwischen den Ärzten abgestimmt.

Zum Kardiologen ist dann aber auch mal wieder eine Überweisung durch die Hausärtin notwendig und dann wird es wohl auch einige Zeit dauern, bis man dort zur Behandlung dran kommt. Ich habe diese Untersuchung hinter mir und konnte meinen Mann beruhigen, daß er keine angst haben muß.

Der Angstfaktor vor dem Krankenhaus ist bei meinem Mann sehr hoch. Er zählt seit seiner Erkrankung 2007 jede Zeit dort, denn er mußte zur Chemo immer für eine Woche rein.

Liebe Grüße
Anna-Christine

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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von Stinkmorchel » 02.08.2011, 23:44

Hallo Anna-Christine,

ich glaube auch nicht, dass die von Dir benannte diagnostizierte Erkrankung des Herzens, (Verenggung der Herzkranzgefäße, d.h. die Gefäße, die das Herz mit Sauerstoff versorgen) etwas mit der CLL zu tun haben. Die "Verkalkung" der Gefäße, wie man das im Sprachgebrauch nennt, haben ja (leider) sehr viele Leute, Risikofaktoren hierfür sind: Rauchen, Übergewicht, zu hoher Cholesterinwert,.... aber auch Nichtraucher, und schlanke Leute können das bekommen, wie immer eben. Je nachdem, wie schlimm die Verengung ist und an welcher Stelle sie sich befindet, kommt es möglicherweise schlimmstenfalls (unbehandelt) zu einem Herzinfarkt. Wie alt ist denn Dein Mann?
Ich gehe mal davon aus, dass er leider zusätzlich zu seiner CLL und ganz unabhängig davon jetzt auch noch ein Problem mit der Sauerstoffversorgung seines Herzmuskels hat. Daher glaube ich auch nicht, dass bei dieser Art der Erkrankung der Onkologe der "richtige" Ansprechpartner ist, Dein Mann sollte m.E. tatsächlich zu einem Kardiologen.
Im Übrigen, wenn die Untersuchung "nur" vom Hausarzt gemacht wurde, dann würde ich sie auf jeden Fall nochmal von einem Kardiologen bestätigen lassen, bei meinem Mann wurde um Weihnachten herum durch eine Ultraschalluntersuchung des Hausarztes ein riesen Wirbel wegen einer angeblichen totalen Minderleistung des Herzens gemacht, der Kardiologe zu dem wir völlig aufgelöst überwiesen wurden, hat nach einem einzigen Blick auf den Monitor gesagt: "Ihr Herz arbeitet vollkommen normal."
Alles Gute für Euch!

Aramis
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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von Aramis » 02.08.2011, 20:31

Hallo Annachristine,
ich kann gut nachfühlen wie es dir geht. Bei uns ist auch mein Mann erkrankt und Männer brauchen einfach mehr Zuspruch. Mein Mann hat zum GLück nur CML aber er ist auch oft müde und gereizt.
Warum ist dein Mann eigentlich nicht dauerhaft beim Onkologen in Behandlung und warum macht der Hausarzt die Blutuntersuchungen ? Mein MAnn wird im Krankenhaus im Rahmen einer Studie behandelt, aber er hätte auch die Behandlung durch einen Onkologen in unserer Nähe auswählen können.Drücke deinem Mann ganz fest die Daumen

Lg Gabi

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Re: Nach 54 Monaten wieder zurück????

Beitrag von annachristine » 02.08.2011, 14:46

Hallo,
gestern hat mein Mann das Ergebnis von der Myokardzintigraphie von unserem Hausarzt erhalten, damit er dieses in der kommenden Woche mit zum Onkologen nehmen kann.
Ergebnis hier ist eine fehlende Tracer-Belegung im Bereich der Hinterwand bei Belastungen. Weiterhin steht dort: eine Verringerung der koronaren Perfusionsreserve in Sinne einer hämodynamisch relevanten Koronarstenose.
Hat jemand von Euch schon einmal etwas davon gehört oder sind solche Untersuchungen gemacht wurden?
Mein Mann ist total verunsichert, da er zum Herzspezialisten gehen soll bzw. der Onkologe schon von Beipaß-Op geredet hat.
Ich habe beim Suchen nur viel zur Methode der Untersuchung gefunden, aber nichts zu den Feststellungen und einem Zusammenhang zur CLL.
Es heißt wieder warten auf die kommende Woche, was beim Onkologen in der TK herauskommt.

Übrigens die Ärztin hat auf Grund des ihr übergebenden Blutbildes entschieden die ASS abzusetzten, aber nach welcher Zeit sie ein Blutbild machen will, wurde aus dem Anforderungsschreiben des Onkologen total übersehen.
Liebe Grüße
Anna-Christine

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