Gerade akute Leukämien entwickeln sich sehr schnell. Ich war im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung im Juli 2009 bei der Blutentnahme total unauffällig. Im Oktober wurde dann eine T-ALL mit 70-90% Blastenbefall in Blut und Knochenmark festgestellt. Deshalb sollte man ehr in Wochenzeiträumen denken. Hier können 2-3 Wochen schon sehr entscheiden sein, besonders was die Zellabwanderung in andere Organe und ins Nervensystem betrifft. Sind erstmal weitere Organe oder das ZNS mit Metastasen belastet, verringern sich natürlich die Heilungsaussichten.

soweit ich weiß, entwickelt sich eine ALL rasant schnell.
Ob man drei Monate vorher überhaupt schon eine Diagnose hätte stellen können?
Bei meinem Partner war das definitv nicht der Fall.

Adam hat geschrieben:Hallo,
kann mir vielleicht jemand sagen, ob es einen Zusammenhang bei der Prognose und Therapie mit dem Zeitpunkt der Diagnose gibt (ALL, bzw. B-ALL). Hätte ein 3 Monate früherer Diagnosebefund und somit frühere Beginn der Therapie einen Einfluss? Gibt es irgendwo etwas darüber zu lesen?. Danke für euer Mühe.

Je, der Zeitpunkt ist für die Prognose und den Behandlungsverlauf wichtig. Bei frühzeitig erkannter Krankheit hat weniger Blasten im Blut und vor allem im Knochenmark, Organe (Leber, Milz, etc.) sind weniger angegriffen und zudem ist die Wahrscheinlichkeit eines Übertritts in das Lymbalsystem geringer!

Hallo,
kann mir vielleicht jemand sagen, ob es einen Zusammenhang bei der Prognose und Therapie mit dem Zeitpunkt der Diagnose gibt (ALL, bzw. B-ALL). Hätte ein 3 Monate früherer Diagnosebefund und somit frühere Beginn der Therapie einen Einfluss? Gibt es irgendwo etwas darüber zu lesen?. Danke für euer Mühe.