AML und Lungenentzuendung

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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Heike42
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Beitrag von Heike42 » 22.06.2010, 17:21

Hallo
Bei meinem Mann wurde im April 08 AML diagnostiziert. Im Mai lag er dann mit Lungenentzündung 14 Tage im künstlichem Koma. Er bekam schon die letzte Ölung usw. und hat sich wieder aufgerappelt. Auch hatte er zusätzlich eine Sepsis mit Leberversagen das durch die vielen Medikamente ausgelöst wurde. Die Krankheit ist zwar immer noch nicht ganz überstanden , aber die Lunge hat sich wieder vollständig erholt. Damals machte man uns keinerlei Hoffnung mehr. Leider versterben die meisten Leukämiepatienten an Lungenentzündung. Trotz allem gebe die Hoffnung nicht auf.
Grüße Heike42
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borufkabeere
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Beitrag von borufkabeere » 22.06.2010, 02:38

danke, ramona. ich werde dich auf dem laufenden halten. und danke fuer deine lieben wuensche.

viel glueck an deine mutter.


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unknown

Beitrag von unknown » 21.06.2010, 22:16

hallo!
bei meiner mutter wurde im februar aml diagnostiziert. sie ist 66 jahre alt. die ärzte haben sie vor die wahl gestellt, ob sie eine intensive chemo machen will oder nur eine " leichte". sie hat auch kaum vorerkrankungen gehabt, aber auf grund des alters ist eine intensive chemo auch mit starken risiken verbunden. meine ma hat sich dann für die intensive chemo entschieden, weil diese auch die größten erfolge versprach! bei ihr verlief die chemo zunächst ohne nennenswerte nebenwirkungen, so dass der erste zyklu zu ende geführt werden konnte! aber dann hat sie nierenversagen bekommen und hatte dementsprechend keinerlei urinausscheidung, sie musste für wochen 3 mal die woche an die dialyse! doch die nieren haben sich wieder erholt, so dass momentan keine dialyse notwendig ist! nach dem kh- aufenthalt war sie zwar nochmals für eine oder zwei wochen an der dialyse, weil sie eine blasen- op auch noch ende april oder anfang mai hatte! auch da ist sie wieder von der dialyse abgekommen.
das zu meiner geschichte, was ich dir damit sagen möchte und dir zeigen möchte, dass es auch wieder besser werden kann!
wenn das richtige antibiotikum bei deinem vater gefunden wird, wird es sicher auch besser. das chemotherapeutikum ist nunmal in seinem körper und damit hat der körper schon genug zu tun und wenn dann noch eine infektion dazukommt ist es nicht einfach! dein vater hat sicher noch eine chance!!! du sagst ja, er hatte vorher nie ernsthafte erkrankungen.
leider ist das alter unserer eltern ja auch nicht unbedingt positiv für die prognose bei aml.
wasser in der lunge ist ja auch eine häufige nebenwirkung bei einer chemo. die ärzte haben das sicher gut im griff und tun alles menschenmögliche! ich wünsche dir und deinem vater ganz viel kraft!!! nur die frage ist dann sicher auch, wie geht es weiter!? bei meiner ma soll jetzt wohl eine sogenannte erhaltungstherapie gemacht werden ( der erste zyklus der intensiven chemo war recht erfolgreich). nur ich würde an ihrer stelle nicht wieder eine intensive chemo machen.
würde mich freuen, wenn ich nochmal was von dir höre und wir uns noch etwas austauschen können!
gruß, ramona

borufkabeere
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Beitrag von borufkabeere » 21.06.2010, 20:23

Entschuldige mich fuer die Rechtschreibung, schreibe von einer amerikanischen Tastatur.

Mein Vater wurde am Mittwoch mit AML diagnostiziert, er ist 64 und war bis auf Erkaeltungserkrankungen, einer Lungenentzuendung letztes Jahr und Altersdiabetes immer sehr fidel.

Am Donnerstag fing dann sofort die Chemo an, er war den ersten Tag noch guter Dinge, am Freitag kam Fieber, am Samstag dann Atembeschwerden. Sonntag dann Verlegung auf die Intensivstation, er wurde in ein kuenstliches Koma versetzt und liegt seitdem dort.

Die Chemo ist natuerlich ausgesetzt worden, er kriegt verschiedene Breitbandantibiotika und andere Infusionen. Die Aerztin meinte gestern Nacht wurde es ab und an schwer, ihn ueberhaupt zu beatmen. Er hat auf beiden Lungenfluegeln eine Entzuendung, und auch Wasser in der Lunge. Die Aerztin meinte das Wichtigste wird es jetzt sein, seine Lunge wieder zu stabilisieren aber dass das so oder so ausgehen kann auch wenn Sie die Hoffnung natuerlich nicht aufgeben.

Einsichten? Gedanken? Aehnliche Erfahrungen? Hat er ueberhaupt noch eine Chance?
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