Rechtsschenkelblock durch Glivec?

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unknown

Beitrag von unknown » 28.08.2009, 22:42

also ich dacht eich wäre ein ganz harter!
ich hatte bisher 8 KMP (1. 07/07)und nur die erste mit örtlicher Betäubung...nie wieder, ich bin fast von der bank gehüpft, weil die nicht sdurch den knochen kamen und erst ein männl. kollege sich halb draufsetzten mußte um durchzukommen -)
- nur mit dormicum sonst nix mehr...chill ich halt den mittag über aber freiwillig schmerzen? nein ...warum unnötig quälen!
bei mir wurde aber auch eine annomalie im herzen festgestellt, die sich aber innerhalb eines viertel jahres wieder aufgelöst hat und trotz röhre nicht definiert werden konnte, war auf dem normalen ekg nicht zu sehen, erst mit dem ultraschallkopf wurde die flecken in der herzkammer sichtbar....war auf jeden fall auch wieder aufregung ohne ende, gott sei dank ist nichts.
lg
cs

unknown

Beitrag von unknown » 13.08.2009, 12:19

Hallo,
bei mir wurde auch ca. nach einem 1/2 Jahr nach Feststellung der CML bei einem EKG ein RSB festgestellt. Ob dieser durch Glivec oder durch das erhöhte vernichtete Zellvolumen zu Beginn der Therapie eingetreten ist wurde nicht weiter untersucht. Ein RSB ist aber auch nichts außergewöhnliches. Eine Nachkontrolle hat auch keine weitere Veränderung ergeben. Ich habe keine Empfehlungen zu Einschränkungen oder ähnlichem bekommen.
Die KMP mache ich schon von Anfang an nur mit örtlicher Betäubung. Bei den letzten 3 war ich Nachmittags schon wider arbeiten.

Gruß
Werner

Holi
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Beitrag von Holi » 07.08.2009, 20:51

Hallo Zusammen,

Ich habe Zahlreiche Sternal KMP ohne Narkose hinter mir(CML2005). Im Großen und Ganzen ist diese KMP von der Schmerzverträglichkeit kaum anders als die Beckenkamm-Variante. Die örtliche Betäubung macht den Einstich erträglich, lediglich das herausziehen des Knochenmarks ist unangenehm.

Als Komfortabel empfinde ich die kurzweilige Schmerzwirkung nach der Entnahme. Bei den anfänglichen Becken-KMP hatte ich länger mit Schmerzen zu kämpfen. Der Vorteil liegt wahrscheinlich darin, dass bei der Sternalpunktion weniger umliegendes Gewebe gereizt wird.

Das Risiko der Sternalpunktion ist allerdings ungleich höher, da das Sternum ein flacher Knochen ist und sich dahinterliegend die Speiseröhre befindet. Diese Art der Punktion sollte daher meiner (Laien) Meinung nach nur von erfahrenen Ärzten vorgenommen werden und auch nur dann wenn es aus medizinischer Sicht die bessere Alternative zur KMP Beckenkamm darstellt.

Schmerzerträgliches Pieken wünscht Euch
Holger

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frjos
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Beitrag von frjos » 30.07.2009, 15:08

Hallo,

hatte heute die KMP am Beckenkamm, ohne Probleme, nur mit örtlicher Betäubung, habe ich mir viel schlimmer vorgestellt.

liebe Grüße
frjos
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Marta
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Beitrag von Marta » 29.07.2009, 20:05

Hallo frjs,

auch ich hatte meine bisherigen KMPs nur am Beckenkamm, 4 ohne, 1 (die letzte) mit Dormicum. Die letzte war natürlich viel angenehmer, aber die mit nur örtlicher Betäubung habe ich wie Zähneziehen empfunden. Am unangenehmsten war mir die Betäubungsspritze. Aber das geht ja sehr schnell vorbei.

Grüße, Marta
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Marc
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Beitrag von Marc » 29.07.2009, 18:45

Hallo frjos,

ich hatte bisher nur Punktionen im Beckenkamm und die waren
auch alle ohne Dormicum erträglich.
Lediglich das Saugen mit der Spritze ist etwas unangenehm.

Im Brustbein würde ich mit Sicherheit keine ohne Dormicum machen wollen.

Gruss

Marc
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frjos
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Beitrag von frjos » 29.07.2009, 16:09

Hallo,

wie ich schon mehrmals hier im Forum geschrieben habe, nehme ich Glivec 400mg fast genau 2 Jahre lang.

Heute sollte die jährliche KMP gemacht werden, wie üblich bei mir mit Dormicumnarkose.
Im Zuge der Vorbereitung macht mein Doc u.a. vorher immer ein EKG und siehe da, dabei wurde heute ein Rechtsschenkelblock (RSB) im Herzen festgestellt. Der anschließende Ultraschall in der Kardiologie hat ein normal funktionierendes Herz gezeigt.
Im Feb. 09 hatte ich eine Gesundenuntersuchung mit EKG, da war noch kein RSB ersichtlich.

Mein Doc. im KH vermutet, dass dieser Rechtsschenkelblock aufgrund der Gliveceinnahme gekommen ist, sagt aber auch, dass dieser RSB keine negativen Auswirkungen auf mich haben sollte, nur er will mir die Dormicumnarkose nicht mehr verabreichen (zu hohes Risiko).

Wir haben die KMP vorerst mal auf morgen verschoben. Er hat mir vorgeschlagen und ich überlege noch, die KMP ohne Narkose zu machen, nur mit örtlicher Betäubung im Brustbein (Sternalpunktion).

Meine Fragen an euch:
- ist die KMP nur mit örtlicher Betäubung im Brustbein zu ertragen? oder
- wäre dann die KMP im Beckenkamm erträglicher?
- wer hat auch Erfahrung mit dem Rechtsschenkelblock aufgrund einer Gliveceinnahme?

alles Gute
frjos





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