Hallo,
da habe ich ja Glück gehabt. Meinen Hämatologen kann ich jederzeit anrufen, er ruft auch immer zurück. Im Moment bin ich alle 3 Wochen zur Kontrolle dort. Es gibt immer ein persönliches Gespräch. Ich musste noch nie länger als 10 Minuten warten, obwohl es eine große Gemeinschaftspraxis mit ambulanter Chemo usw. ist. Also ich bin zufrieden.
Bei Therapiebeginn holte ich mir eine Zweitmeinung ein, die deckte sich 100 % mit der meines Hämatologen.
Viele Grüße aus Berlin
Bernd
[addsig]
Fachärztliche Behandlung - Erfahrungswerte
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Die Aussage von Gast Barbara im Diskussionsthema „Tasigna“ von heute 08:54 Uhr, „Das Problem mit den Fachärzten ist, dass man sie nur alle 3 Monate sieht oder wenn die Werte sehr schlecht sind nur ganz kurz, ansonsten wird man ja nur über die Sprechstundenhilfen informiert was als nächstes geschieht“ macht mich sehr betroffen und veranlasst mich, dieses Diskussionsthema zu eröffnen.
Sicherlich darf ich mich glücklich schätzen, dass vor acht Jahren mein Haus- und Sportarzt aufgrund der von mir ihm vorgestellten plötzlich ständerdick angeschwollenen Beine u.a. auch genau die richtigen Blutuntersuchungen veranlasste, mich bereits nach vier Stunden mit der Anfangsdiagnose „Leukämie“ konfrontierte und zu einer niedergelassenen Hämatologin/ Onkologin überwies, welche dann umgehend die Diagnose in CML präzisieren konnte. Ein weiterer Glücksumstand: Meine Hämatologin stammt aus dem Leukämiezentrum der Universität Leipzig und aus unseren Gesprächen erkenne ich immer wieder den fortwährenden Erfahrungsaustausch mit der von Prof. Niederwieser geleiteten klinischen Einrichtung, erfahre von neuen medizinischen Erkenntnissen, anonym auch von Behandlungserfolgen bzw. –Besonderheiten ihrer derzeitig 35 CML-Patienten u.a.
Bis vor einem Jahr war ich noch in monatlicher Kontrolle, seit Feststellung molekularer Response werde ich im sechswöchigen Rhythmus bestellt. Jede Behandlung beinhaltet nach dem Labor mit mindestens Hämoglobin-, Leukozythen- und Thrombozytenbestimmung das Abfragen meines Befindens, Blutdruckmessung und Auswertung der aktuellen bzw. inzwischen vorliegenden Laborwerte der letzten Behandlung; mein Hausarzt bekommt aufgrund der von ihm ausgestellten Überweisungen auch regelmäßig die aktuellen Befunde zugesandt. Ich fühle mich bei meiner Hämatologin sehr gut aufgehoben.
Wir Patienten wollen und dürfen den Ärzten natürlich keinerlei Behandlungsvorgaben machen, sollten uns aber vielleicht gegenseitig über gute und weniger gute Beispiele diskret ohne Praxisbenennung informieren, um im Ergebnis dessen überdenken zu können, ob man bei seinem Facharzt als CML-Patient gut aufgehoben ist oder ggfls. besser einen Wechsel in Erwägung ziehen sollte.
Welche Erfahrungen gibt es?
Beste Grüße aus Leipzig von
Sigfrid
Sicherlich darf ich mich glücklich schätzen, dass vor acht Jahren mein Haus- und Sportarzt aufgrund der von mir ihm vorgestellten plötzlich ständerdick angeschwollenen Beine u.a. auch genau die richtigen Blutuntersuchungen veranlasste, mich bereits nach vier Stunden mit der Anfangsdiagnose „Leukämie“ konfrontierte und zu einer niedergelassenen Hämatologin/ Onkologin überwies, welche dann umgehend die Diagnose in CML präzisieren konnte. Ein weiterer Glücksumstand: Meine Hämatologin stammt aus dem Leukämiezentrum der Universität Leipzig und aus unseren Gesprächen erkenne ich immer wieder den fortwährenden Erfahrungsaustausch mit der von Prof. Niederwieser geleiteten klinischen Einrichtung, erfahre von neuen medizinischen Erkenntnissen, anonym auch von Behandlungserfolgen bzw. –Besonderheiten ihrer derzeitig 35 CML-Patienten u.a.
Bis vor einem Jahr war ich noch in monatlicher Kontrolle, seit Feststellung molekularer Response werde ich im sechswöchigen Rhythmus bestellt. Jede Behandlung beinhaltet nach dem Labor mit mindestens Hämoglobin-, Leukozythen- und Thrombozytenbestimmung das Abfragen meines Befindens, Blutdruckmessung und Auswertung der aktuellen bzw. inzwischen vorliegenden Laborwerte der letzten Behandlung; mein Hausarzt bekommt aufgrund der von ihm ausgestellten Überweisungen auch regelmäßig die aktuellen Befunde zugesandt. Ich fühle mich bei meiner Hämatologin sehr gut aufgehoben.
Wir Patienten wollen und dürfen den Ärzten natürlich keinerlei Behandlungsvorgaben machen, sollten uns aber vielleicht gegenseitig über gute und weniger gute Beispiele diskret ohne Praxisbenennung informieren, um im Ergebnis dessen überdenken zu können, ob man bei seinem Facharzt als CML-Patient gut aufgehoben ist oder ggfls. besser einen Wechsel in Erwägung ziehen sollte.
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