eigentlich ganz einfach-
es könnte sein,d aß wenn du irgendwann einaml eine schwere und langandauernde Infektion hattest, daß dann als Folge CLL entsteht
[addsig]
Cll als Folge von bakt. Infektion?
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Chronisch lymphatische Leukämie als Folge langandauernder bakterieller Infektion?
Die Pathogenese der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), die bei Erwachsenen im höheren Lebensalter am häufigsten vorkommende Leukämie-Art, ist bislang nicht geklärt. Eine Studie der Linköping Universität Schweden kommt nun zu folgender Erklärung: Bakterielle Infektionen mit langem Verlauf wie Pneumonie könnten B-Lymphozyten dazu veranlassen, sich in Tumorzellen zu transformieren.
Ein Forschungsteam um Anders Rosén, Professor der Zellbiologie, Linköping University, konnte nun zum ersten Mal nachweisen, dass die von CLL-Zellen produzierten Antikörper hochspezifisch für bestimmte Oberflächenstrukturen von Bakterien und Autoantigene sind.
Der entscheidende Punkt ist, dass von CLL-Zellen produzierte Antikörper auch an beschädigte und apoptotische Zellen binden. Dies könnte ein Indikator dafür sein, dass die B-Lymphozyten, die die CLL verursachen, Frontline-Abwehrzellen sind. Von diesen wird angenommen, dass sie mit ihren Antikörpern auf den kleinsten Hinweis auf eine Schleimhautschädigung durch Bakterien oder andere Mikroorganismen reagieren. Bei langandauernden Infektionen können diese B-Lymphozyten sich jedoch schnell und unkontrolliert vermehren, wodurch das Risiko einer Chromosomenschädigung steigt, was zur Folge haben kann, dass sie sich in Leukämiezellen verwandeln. Die Studie wird am Montag in "Blood" veröffentlicht.
Referenz:
Anders Rosén et al., "A new perspective: molecular motifs on oxidized-LDL, apoptotic cells, and bacteria are targets for chronic lymphocytic leukemia antibodies", published in „Blood“'s First Edition Papers.
Weitere Informationen:
<!-- BBCode auto-link start --><a href="/http://bloodjournal.hematologylibrary.o ... recent.dtl" target="_blank">http://bloodjournal.hematologylibrary.o ... ent.dtl</a><!-- BBCode auto-link end --> article
Quelle: Schwedischer Forschungsrat - The Swedish Research Council
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danke und Gruß Michael
Die Pathogenese der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), die bei Erwachsenen im höheren Lebensalter am häufigsten vorkommende Leukämie-Art, ist bislang nicht geklärt. Eine Studie der Linköping Universität Schweden kommt nun zu folgender Erklärung: Bakterielle Infektionen mit langem Verlauf wie Pneumonie könnten B-Lymphozyten dazu veranlassen, sich in Tumorzellen zu transformieren.
Ein Forschungsteam um Anders Rosén, Professor der Zellbiologie, Linköping University, konnte nun zum ersten Mal nachweisen, dass die von CLL-Zellen produzierten Antikörper hochspezifisch für bestimmte Oberflächenstrukturen von Bakterien und Autoantigene sind.
Der entscheidende Punkt ist, dass von CLL-Zellen produzierte Antikörper auch an beschädigte und apoptotische Zellen binden. Dies könnte ein Indikator dafür sein, dass die B-Lymphozyten, die die CLL verursachen, Frontline-Abwehrzellen sind. Von diesen wird angenommen, dass sie mit ihren Antikörpern auf den kleinsten Hinweis auf eine Schleimhautschädigung durch Bakterien oder andere Mikroorganismen reagieren. Bei langandauernden Infektionen können diese B-Lymphozyten sich jedoch schnell und unkontrolliert vermehren, wodurch das Risiko einer Chromosomenschädigung steigt, was zur Folge haben kann, dass sie sich in Leukämiezellen verwandeln. Die Studie wird am Montag in "Blood" veröffentlicht.
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Anders Rosén et al., "A new perspective: molecular motifs on oxidized-LDL, apoptotic cells, and bacteria are targets for chronic lymphocytic leukemia antibodies", published in „Blood“'s First Edition Papers.
Weitere Informationen:
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