AML Typ M2, Thrombozytenwerte sehr niedrig (um 4.000)

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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Mareike
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Beitrag von Mareike » 06.06.2007, 08:55

Hallo Heide,
danke für Deine Info. Wie Du in meiner Antwort an Tanja von heute siehst, geht es meiner Mutter schlechter. Sie liegt auf der Intensivstation wegen Lungenentzündung. Die Ärzte wissen nicht, ob sie es schafft. Bisher gibt es keine Besserung seit Sonntag. Die Thrombo-Werte sind immer noch schlecht. Sie bekommt jetzt ganz spezialisierte Thrombos, die so gut als möglich zu ihr passen.
Sie ist nicht in der Uniklinik. Ich war jedoch in unserer Uniklinik und habe kurz mit dem Professor dort gesprochen, der mir versicherte, wir wären im AK Altona (Hamburg) gut aufgehoben.
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Mareike
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Beitrag von Mareike » 06.06.2007, 08:34

Hallo Tanja,
sie ist im Krankenhaus Hamburg-Altona. Seit drei Tagen hat sie jedoch eine Lungenentzündung und liegt auf der Intensivstation und wird seit zwei Tagen künstlich beatmet. Zwischendurch immer mal Fieber. Bin mit den Nerven langsam am Ende. Mein Vater schafft das auch kaum noch.
Die Thrombozytenwerte sind noch immer nicht besser. Laut den Ärzten steht es nicht gut um sie.
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Mareike
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Beitrag von Mareike » 06.06.2007, 08:33

Hallo Tanja,
sie ist im Krankenhaus Hamburg-Altona. Seit drei Tagen hat sie jedoch eine Lungenentzündung und liegt auf der Intensivstation und wird seit zwei Tagen künstlich beatmet. Zwischendurch immer mal Fieber. Bin mit den Nerven langsam am Ende. Mein Vater schafft das auch kaum noch.
Die Thrombozytenwerte sind noch immer nicht besser. Laut den Ärzten steht es nicht gut um sie.
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 27.05.2007, 18:22

Hallo Mareike,

wenn die Thrombos sehr niedrig sind ist es relativ schwer sie wieder höher zu kriegen. Bei mir waren 17 (!) Thrombozytenkonzentrate hintereinander nötig um diese von nur noch 1.000 wieder in ungefährliche Höhen zu bekommen, dazu gabs Dexamethason (Kortison) um die Thromboproduktion wieder anzukurbeln.
Allerdings handelte es sich bei mir nicht um eine Reaktion auf eine Chemo. Schwierig ist auch, dass die Thrombozytenkonzentrate nur relativ kurz wirken und recht flott wieder abgebaut werden.
Ich wünsch Euch, dass die Plättchenproduktion bald wieder einsetzt
Thomas
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Heide
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Beitrag von Heide » 25.05.2007, 15:07

Hallo Mareike,

wenn ich Dich richtig verstehe, erhält Deine Mutter seit knapp einer Woche ihre erste Chemotherapie ? Das Ziel dieser Therapie ist die Zerstörung der Leukaemiezllen ( Blasten ), die die normale, gesunde Zellbildung im blubildenenden System beeinträchtigen und die Funktion der Blutzellen ausser Kraft setzen. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung einer AML M2 liegt sehr oft eine Thrombozytopenie vor. Wenn Deine Mutter zum jetztigen Zeitpunkt eine geringe Thrombozytenzahl hat, so kann dies gar nicht anders sein. Begleiterscheinungen wie Petechien oder Zahnfleischblutungen sind nicht wirklich besorgniserregend. Die Patienten dürfen dann z.B. wegen Blutungsgefahr nicht das Krankenhaus verlassen.

Wenn Deine Mutter in einem auf Leukaemien spezialisierten Uniklinikum behandelt werden sollte, kann die Ärzte eigentlich diese Zellentwicklung nicht ratlos machen.

Vielleicht wäre etwas mehr Hintergrundwissen sachdienlich, um dies wirklich beurteilen zu können. Deine Mutter wird mit Beendigung des Chemoblocks binnen einiger Tage in die Aplasiephase kommen ( das Zelltief ), dann ist z.B. eine "Auffütterung" durch Thrombozyten -und Erythrozytenkonzentrate völlig normal.

Liebe Grüsse
Heide
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unknown

Beitrag von unknown » 24.05.2007, 19:36

Hallo Mareike!

In was für einem Krankenhaus liegt denn deine Mum? Vielleicht wäre es hilfreich sich eine Zweitmeinung in einer Uni-Klinik die auf Leukämie speziallisiert ist zu holen.

Gruß
Tanja

Mareike
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Beitrag von Mareike » 24.05.2007, 11:02

Hallo, bei meiner Mutter wurde vor drei Wochen Leukämie (AML, Typ M2) diagnostiziert. Seit knapp einer Woche bekommt sie Chemo, 24 Stunden am Tag.
Insgesamt die übliche Übelkeit und Müdigkeit.
Was mir nur wirklich große Sorgen macht, sind ihre schlechten Thrombozytenwerte um 4.000. Sie erhält täglich Thrombozyten per Tropf, die Werte steigen aber selten über 10.000. Gestern von 4.000 auf 8.000 nach Transfusion neuer Thrombos. Sie blutet z. T. stark am Zahnfleisch.
Die Ärzte sind ratlos, wie mir scheint. Wollen einen Fachmann für Blut kontaktieren, habe noch keine Info.
Kennt sich hier jemand aus? Würde gerne selber Nachforschungen anstellen, weiß aber nicht, an wen ich mich wenden kann.

Hat jemand von Euch auch dieses Problem der niedrigen Thrombo-Werte? Wenn ja, wie wurde es in den Griff bekommen, bzw. versucht?

Wäre wirklich froh, mal Infos zu bekommen. Bin langsam verzweifelt und mit den Nerven am Ende.

Viele Grüße
Mareike
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