Moin Kornblumestern,
hast Du ein Blutbild erhalten und erklärt bekommen? Hat der Hämatologe Dir erklärt, weshalb er die Ergebnisse vom Rheumatologen untersucht sehen wolle? Und hat der Rheumatologe erklärt, weshalb der die Hämatologen am Zug sähe?
Ich würde den beiden Fachärzten, zuvorderst dem Hämatologen auf die Nerven gehen und von ihm eine eindeutige Erklärung fordern. Wenn da nichts kommt, würde ich mir alle Daten (auch die vom Rheumatologen) und Ergebnisse geben lassen und mir eine zweite Meinung holen. Der Rheumatologe sollte sich auch zügig und klar äussern, was seinen Verdacht einer hämatologischen Erkrankung angeht.
Was die Ursache deiner Beschwerde ist, kann ich medizinischer Laie Dir selbstverständlich nicht sagen, dazu brauchst Du einen Arzt. Möglicherweise wäre es auch eine Idee, beim Hämatologen und bei der MRT-Stelle nachzufragen, Deine Beschwerden hätten sich verstärkt, ob da eine Beschleunigung möglich sei. Ob das was bringt, weiss ich natülich nicht.
Viel Glück und alles Gute
Niko

Hallo zusammen

Ersteinmal wünsche ich allen ein gutes neues Jahr!
Ich habe ein wenig in diesem Forum gelesen und möchte mich nun trauen von mir zu erzählen.
Wohlwissend dass ihr keine Ärzte seid.
Ich freue mich einfach über Erfahrungsaustausch.

Im September wurde bei mir eine Splenomegalie festgestellt (Kurzfassung). Hinzu kam dass mein Eisenwert sank. Ich bin ständig erschöpft, habe Gewicht verloren, schwitze nachts, habe Oberbauch'schmerzen' und immer wieder wunde Schleimhäute. Meine Hausärztin überwies mich an einen Hämatologen. Dieser nahm auch Blut ab und gab Entwarnung bzgl. Leukämie. Verordnete mir eine Eiseninfusion und wollte die Splenomegalie im Auge behalten.
Schon vor der Eiseninfusion bemerkte ich immer wieder blaue Flecken an Beinen und Armen ohne dass ich mich gestoßen hatte.
Meine HÄ gab mir 2 Überweisungen...zum MRT Abdomen und Thorax. Termin ist Ende Januar.
Nachdem der Hämtologe die blauen Flecken zwar "interessant" fand aber nichts weiter unternehmen wollte, wurde ich von der HÄ zum Rheumatologen überweisen. Anfang Dezember war ich dort. Ich wurde gründlich untersucht. Anschließend sagte die Ärztin, dass ich sehr wahrscheinlich nichts rheumatologisches habe aber für sie der dringende Verdacht auf etwas hämato-onkologisches besteht. Sie stellte neben der vergrößerten Milz auch eine vergrößerte Leber fest.
Blut wurde abgenommen aber bzgl rheumatischer Erkrankungen wurde nichts gefunden.
Das war kurz vor Weihnachten.
An Heiligabend hatte ich aus dem Nichts heraus ein kurzes aber heftiges Stechen in der linken Flanke, kurz unterm Rippenbogen. Ich hab mich ordentlich erschrocken aber als der Schmerz weg war, dachte ich nicht mehr daran. Am nächsten Tag fand ich dann beim Umziehen einen blauen Fleck an dieser Stelle...
Aber es tat nichts weh...genau wie die anderen Hämatome nie weh tun.
Nun sitze ich hier und frage mich, was in mir vorgeht.
Der Termin zum mrt dauert noch Wochen.
Auf die Arztbriefe vom Hämatologen und Rheumatologen warte ich immer noch.
...da wird mir gesagt "dringender Verdacht auf etwas hämato-onkologisches" und dann höre ich nichts mehr.
Ich bin garnicht der Typ, der drängt und fordert...aber langsam beunruhigt es mich doch.
Wie ist es euch ergangen und was würdet ihr an meiner Stelke tun?

Ganz lieben Dank vorab,
Kornblumestern*