Hi,

nach paar Jahren Glivec hatte ich auch extreme Rückenschmerzen. Ich konnte kaum noch ins Auto steigen oder mich bewegen. Auch ein CT usw. ergab keine Diagnose.
Ein Arzt (angeblich ehemaliger Bundeswehrarzt) meinte dann zu mir, "sie müssen ihren Luxuskörper mehr bewegen".

Ich war danach etwas wütend und frustriert, fing aber trotzdem langsam an, mehr Sport zu machen (zuvor bin ich nur noch Rad gefahren). Hatte dann mit Skigymnastik, gezielten Dehnübungen vor allem für Rumpf und Krafttraining angefangen.

Waren anfangs starke Schmerzen, wurde aber immer besser, je mehr ich für die Rumpfmuskulatur gemacht hatte. Seitdem hatte ich nie mehr solche Rückenschmerzen und es zwickt nur noch hin und wieder, wenn ich eine Zeit lang gar nichts mache (nur vorm PC sitze und arbeite) oder zu lange nur MTB fahre.

Was ich eigentlich damit sagen will...Rückenschmerzen können von allem möglichen herkommen, auch von zu wenig oder einseitiger Bewegung. Zumindest bei mir hatte die CML nur indirekt damit was zu tun. Es lag nicht an der Therapie oder der Krankheit, sondern weil ich mich zu stark zurück gezogen hatte und zu untätig wurde.

Natürlich muss man erst vom Arzt abchecken lassen, ob es eine andere Ursache gibt. Aber wenn sie nichts finden, darf man dann auch selbst aktiv(er) werden.

Ich wünsche euch viel Glück, dass ihr bald die Ursache findet und sie dann auch gut abstellen könnt!

LG
Andy

Hallo Sven,
es ist schön zu lesen, wie Du Dich um Deine Partnerin kümmerst. Leider kann ich Dir keine konkrete Antwort auf Deine Frage geben, aber wenn die Orthopäden nichts finden, sollte Deine Frau unbedingt noch mal beim Onkologen vorsprechen. Es kann so viele Ursachen für die Rückenschmerzen geben. Ich selbst nehme seit 2,5 Jahren Tasignia und hatte keine Rückenprobleme in Bezug auf Tasignia. Allerdings war meine Milz am Anfang sehr groß( eine Auswirkung der Leukämie) . Meine Ärztin hat dies immer mit Abtasten kontrolliert, also wäre dass vielleicht ein Ansatz für Euch dies einmal zu kontrollieren.
Es wäre schön, wenn Ihr Euch meinen Beitrag hier im Forum " Der Partner leidet auch" einmal durchlesen würdet. Vielleicht hilft es Euch, sich gegenseitig mehr zu öffnen.
Viele Grüße und gute Besserung
Uwe

Hallo!
Ich bin nicht betroffen , aber meine Frau.
Wir kennen uns seit 7 Jahren und seit letzten Jahr verheiratet. Am Anfang hatte Sie Angst mir zu erzählen das Sie Leukämie hat. Aber ich stehe seit den 7 Jahren neben Ihr ,weil ich sie über alles liebe.
Aber jetzt zu meiner Frage die mir Angst macht. Sie nimmt Tasigna seit 2012 vorher Glyvec. In Wien als wir dort gewohnt haben ,haben die Ärzte mit Sprycel rumexperimentiert. Nach einem "Machtort" haben sie meine Frau wieder auf Tasigna umgestellt ,weil die Nierenwerte sich verschlechtert haben. Wir leben jetzt wieder in Deutschland und meine Frau hat sehr starke stechende Rückenschmerzen ,so stark das sie sich kaum bewegen kann. Morgen haben wir zu Glück ein Termin für ein CT und Röntgen. Aber meine Frage an euch kann mir jemand einen Tip geben oder selber Erfahrung, auf was ich die Ärzte hinweisen könnte ,was sie sich evtl. noch ansehen müssen bevor sie etwas übersehen. Wir waren nämlich am Wochenende im Klinikum beim Notarzt und der musste sich erstmal Schmerzmedikamente zusammengoogeln, weil meine Frau nicht alle nehmen darf. LG Sven