Servus Trommelcarsten68,
danke fuer Deine Antwort.
Grad nochmal mit ein paar Stunden Abstand meinen Text gelesen. Wenns man liest koennte man meinen dass ich ein in mich gekehrter Typ bin. Is eher das Gegenteil - offen, outgoing und Hansdampf in allen Gassen (der ein oder andere hier kennt mich ja persoenlich - Gruesse von hier an die

).
Ja, ich lebe mein Leben und lebe im Heute (das morgen alles vorbeisein kann weil nen Idiot zu dumm zum Autofahren ist, ist mir bewusst), ich feiere meinen Nixtinib-Status, hab nen 5 Jahresplan was Arbeit und Kinder angeht und weiss schon ganz genau wie meine Rente aussehen soll (und da is es wirklich noch laaaange hin).
Vielleicht ist es auch genau das, dass ich mit 40 Mitte im Leben stehe, langsam auf den beruflichen Höhepunkt und der erwarteten Leistungsfaehigkeit zusteuere, und meine Kids so langsam ausm Gröbsten draussen sind. Da is noch einiged an Verpflichtung was auf mich wartet, auf die ich mich aber auch freue.
Ich empfinde TFR nur auch herausfordernd was die Psyche betrifft. Vielleicht nicht ganz so wie der erste Satz den jeder von uns gehoert hat "Sie haben. Leukämie", aber halt irgendwo auch kein Spaziergang. Und wenn dann kleinere Unpässlichkeiten am/im Körper auftauchen is man halt dann doch empfindlicher (ich zumindest).
Nen funktionierendes Umfeld ist fuer mich persoenlich, neben meiner positiven Grundeinstellung, auch wichtig. (An der Stelle mal nen fettes Danke an meine Frau, Eltern und Freunde die von Anfang an immer voll mit dabei waren - Danke!)
Was mich immer freut und aufbaut sind Gespraeche und Kontakte zu anderen Erfolgreichen Absetzern. Und ich freue mich fuer Dich dass Du seit Karnevalsstart 2016 pillennfrei bist. Ich freue mich auch fuer Dich dass Du Deinen weg gefunden hast dich mit der (fuer mich noch ungewohnten aber definitiv begruessten) neuen Freiheit zu arrangieren.
Liebe Grüße an alle die aktuell kaempfen, die bald absetzten und die NIXtinib sind.
Der Eisbaer