Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

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Re: Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von Annelise » 19.09.2015, 12:54

Hallo Geck
in der Tat wäre es mir lieber, dass das Lyrica schuld ist wenn die Thrombos noch weiter sinken würden. Von meinem Arzt habe ich bis jetzt noch keine Antwort erhalten. So werde ich vorerst mal nichts ändern und Lyrica wie üblich einnehmen. Sollte es sich dann herausstellen, dass das Medi die Thrombopenie verursacht, würde ich mich wieder melden. Im Moment ist es ja noch kein Problem bei 93'000. Ev. kommt es gar nicht so sehr darauf an, ob man eine CLL oder CML hat wenn das Blutbild gestört wird. Wünsche dir Geck weiterhin viel "Erfolg" mit Pregabalin, es ist schon sehr hilfreich wenn die Schmerzen weniger sind.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Annelise

Re: Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von geck » 18.09.2015, 16:41

Hallo Annelise,

ich habe zwar keine CLL, sondern CMML, aber ich nehme täglich Pregabalin 75 ein und dies ausdrücklich nach Rücksprache des Neurologen mit meiner Hämatologin. Meine Blutwerte sind dabei unverändert und ich fühle mich sehr gut. Meiner Meinung nach ist die Lebensqualität höher einzuschätzen. Ich an deiner Stelle würde die Tabletten weiter nehmen, wenn du dich dabei gut fühlst.

Alles Gute
geck

Re: Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von Annelise » 17.09.2015, 22:25

Hallo zusammen
Danke für eure Reaktionen. Eure Meinungen und Erfahrungen zeigen genau das, worin ich mich so unsicher fühle.
Maria's Mutter hat keinerlei Reaktion, das ist gut zu wissen.
Von Pfizer selbst gibt es eine Fachinformation, dass Lyrica eine Neutropenie und Thrombopenie gelegentlich verursachen kann wie Niko richtig schreibt.
Und Thomas machte genau die Erfahrung, dass selbst Aerzte nicht immer wissen welche Medikamente bei CLL falsch wirken können.
Ich habe meinen Arzt angefragt, der mir Lyrica verschrieben hat, aber noch keine Reaktion bekommen. Ich nehme an, er wird zuerst den Hämatologen konsultieren. Dieser wird aber wohl auch nicht mehr wissen.
So wird mir wahrscheinlich nur die Wahl bleiben, weiter zu experimentieren und schauen wo die Thrombos in einigen Wochen dann sind. Das ist ein ziemlich unangenehmes Gefühl. Gut dass ich gelernt habe, selbst solche Veränderungen zu beobachten und nicht alles einfach dem Arzt zu überlassen.
Das Medi zu wechseln geht nicht so einfach, da man dies über längere Zeit ausschleichen muss mit deutlichen Nebenwirkungen. Und wo wäre dann die Alternative für eine starke Fibromyalgie und CFS?
vielen Dank für eure begleitende Hilfe bei einer nicht ganz unwichtigen Entscheidung. Dieses Forum macht wirklich den Unterschied.............
Annelise

Re: Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von Thomas55 » 17.09.2015, 20:16

Hallo Anneliese,

Erfahrung mit Lyrica habe ich nicht, aber mit diversen Medikamenten die meine Thrombos schnell und extrem auf unter 10 Tsd. senken (Paracetamol, Novalgin, Augmentan). Nikos Antwort passt nicht so ganz, da die Ärzte das oft auch nicht wissen, so bekam ich während einer Lungenentzündung 17 Thrombozytenkonzentrate da ich nur noch 1 Tsd. Thrombos hatte und die nicht steigen wollten. Gleichzeitig bekam ich Augmentan ein Antibiotika wegen der Lungenentzündung. Erst Jahre später hat sich herausgestellt dass genau dieses Antibiotika mir die Thrombos gekillt hat. Damals wäre ich fast gestorben, kein Hämatologe kam auf die Idee, sondern alle meinten die Cll in Kombination mit der Lungenentzündung macht die Thrombos futsch.
Aber ich möchte Dich beruhigen : einmal sind 93 Tsd. Thrombos noch völlig unproblematisch, zum anderen neigen Thrombos ohnehin stark zu Schwankungen. Einfach weiter beobachten und wenn dann wirklich Lyrica Schuld sein sollte das dann weg lassen. Bei solchen Sachen kommt es ganz stark darauf an, dass der Patient das selbst beobachtet !

Gruß
Thomas

Re: Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von Gast » 17.09.2015, 20:04

Hallo zusammen,
meine Mutter (86) nimmt seit Jahren Lyrica 50mg und 75 mg. täglich wegen Bandscheiben-
vorfällen, die in ihrem Alter nicht mehr operiert werden. Zusätzlich nimmt sie täglich
200 mg Tillidin.
Bei ihr wurde im Jahr 2006 CLL diagnostiziert. Damals hatte sie 17.000 Leukos, einen
HB von 13,4 und Trombos von 280000.
Heute, nach bald 10 Jahren, hat sie 49000 Leukos, HB 12,0 und Trombos von 217000, fühlt sich sehr wohl und ist ohne B-Symptome.
Vielleicht kann ich mit diesen Angaben die Angst bezüglich "Lyrica" etwas nehmen.
Allen hier im Forum wünsche ich alles Gute.
Gruß Maria

Re: Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von NL » 17.09.2015, 19:03

Hallo Annelise,
die erste Frage ist, was Dein Hämatologe bzw. der behandelnde Arzt dazu sagt. Hier ist meines Erachtens der Rat des Hämatologen gefragt.
Wenn Du in der englischen Wikipedia schaust, wird dort wie auch in der Fachinformation Thrombozytopenie bzw. reduzierte Thrombozytenzahl als gelegentlich auftretende Nebenwirkung aufgeführt.
Gruss & alles Gute
Niko

Erfahrung mit Pregabalin (Lyrica)??

von Annelise » 17.09.2015, 14:21

Hallo zusammen
hat jemand von euch Erfahrungen gemacht mit Lyrica?
Seitdem ich dieses Antikonvulsiva 150 mg gegen Schmerzen einnehme, sind meine Thrombos innert zwei Monaten von ziemlich stabilen 115'000 gesunken auf 93'000. Ich vermute, es könnte wie bei Paracetamol gelegentlich vorkommen, dass der Wirkstoff "Pregabalin" bei einer CLL nicht zu empfehlen ist. Meine Frage ist nun, ob ich das Medi sofort absetzen muss oder noch abwarten kann und schauen ob die Thrombos noch weiter sinken? Lyrica hilft mir ziemlich gut und ich würde es weiterhin einnehmen, wenn nicht die Angst da wäre, zu viele Thrombos zu verlieren.

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