Anschlussbehandlung

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Re: Anschlussbehandlung

von Cecil » 23.01.2015, 13:49

talli hat geschrieben:Sorry, natürlich meinte ich Anschlussheilbehandlung (ich weiß auch nicht warum man nicht Reha sagt).

Talli
AHB und (medizinische, darunter auch: onkologische) REHA sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Re: Anschlussbehandlung

von talli » 23.01.2015, 13:21

Sorry, natürlich meinte ich Anschlussheilbehandlung (ich weiß auch nicht warum man nicht Reha sagt). Die letzten Beiträge treffen bei mir auch ziemlich zu. Mir geht es jetzt sehr gut. Ich hätte schon wieder arbeiten gehen wollen, aber der Arzt hat mich ausgebremst. Wenn ich wieder arbeite, habe ich nicht mehr die Zeit, um 3 Stunden pro Tag mit dem Hund raus zu gehen; das wird dann schon eine Umstellung, die mir hoffentlich nicht zu schwer fällt.
Bei einer AHB würde ich mich eventuell auch wie ein Gesunder unter lauter Kranken fühlen. Ich war im Krankenhaus mit einer Patientin mit akuter Leukämie im Zimmer, der es sehr schlecht ging.
Ich hatte da fast schon ein schlechtes Gewissen, weil es mir schon so gut ging (ich bin dort schon im Park spazieren gewesen).
Außerdem darf man meiner Ansicht nach den Kostenaspekt nicht aus den Augen verlieren; ich bin Beamtin und daher privat versichert, so dass ich mitbekomme, was die Therapien kosten.
Wenn man einen Batzen Geld für eine AHB ausgibt, die man eigentlich nicht braucht, würde mich persönlich das schon ärgern (auch wenn ich die Kosten von der Beihilfe und der Versicherung wieder erstattet bekomme).
Allerdings kann ich das nicht ganz abschließend beurteilen, weil ich selber nicht auf einer solchen Anschlussheilbehandlung war; außerdem hängt es wahrscheinlich auch stark vom Befinden des Betroffenen ab.
Vielen Dank für die bisherigen Antworten und ggf. für künftige Erfahrungen.

Liebe Grüße
Talli

Re: Anschlussbehandlung

von paradoxon » 23.01.2015, 08:41

Hallo Niko & Co,

hier gehen die Begriffe wohl ein bisschen durcheinander, ich denke, mit "Anschlussbehandlung" ist eine "Anschlussheilbehandlung" gemeint, also eine Reha. Falls es jemand interessiert, hier im Forum finden sich unter dem Stichwort "Reha" zahlreiche Berichte. Es bleibt sicher dabei, dass es eine persönliche Sache ist, ob es einem etwas bringt oder nicht. Ich habe bisher keine Reha gemacht.]

Viele Grüße
Jonathan

Re: Anschlussbehandlung

von Exil-Hanseat » 23.01.2015, 08:12

Hallo Talli,

ich schließe mich Niko an.
Eine "Reha" oder so etwas hätte ich nicht haben wollen. Unter lauter Kranken hätte ich mich schlecht gefühlt damals.
Du machst mit mäßiger Bewegung schon alles richtig erstmal.
Ganz wichtig aus meiner Sicht: Die Abgeschlagenheit ist häufig eine Täuschung und man begegnet ihr mit Bewegung am besten.

Alles Gute

Re: Anschlussbehandlung

von NL » 23.01.2015, 07:07

Moin Talli,
den Ausdruck "Anschlussbehandlung" kannte ich so noch nicht. Nach meiner CML- Diagnose vor 8 Jahren wurde ich direkt auf die Intensivstation verlegt, meine Blutwerte waren ziemlich extrem (>600000 Leukozyten, Hb 6.5 usw.).
Die Intensivstation konnte ich schnell wieder verlassen, nach ein paar Tagen wurde Glivec eingesetzt und aus dem Krankenhaus bin ich etwa 2 Wochen später wieder rausgekommen.
Ich war dann noch eine Woche zu Hause, habe dann ca. zwei Wochen zu 50% gearbeitet und bin dann wieder voll in den Beruf eingestiegen. Es hat dann noch einen Monat gebraucht, bis ich mich wieder auf das Mountainbike getraut habe, das war mir aber wichtig, weil ich wissen wollte, ob ich jetzt in Wrack bin oder nicht. Die Arbeit hat mir gut getan, man ist abgelenkt und eben "nicht krank".
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Bewegung (Treppensteigen, Mountainbiken, Skifahren, Bergsteigen usw.), gerade an der frischen Luft, wohltuend ist und insgesamt hilfreich scheint.
Wie Du selber mit der Situatiuon umgehen solltest, ist meines Erachtens eine Frage der Persönlichkeit und des eigenen körperlichen Zustandes.
Man hat mir damals eine "normale" Ernährung empfohlen, und Sport bzw. Arbeit, soweit ich mich dabei wohl fühle. Hat bis jetzt funktioniert.
Gruss & alles Gute
Niko

Re: Anschlussbehandlung

von Angin » 22.01.2015, 19:23

Hallo Talli,

ich war auch voriges Jahr auch bis Ende März krankgeschrieben und bin anschließend im April für 4 Wochen in die Reha gegangen. Das war ganz gut so und hat mir viel Kraft gegeben, so dass ich gestärkt im Mai meine Arbeit wieder aufnehmen konnte. Ich habe es nicht bereut. Natürlich spielen bei so einer Entscheidung auch persönliche Situationen eine Rolle. Wenn es Dir möglich ist, 3 - 4 Wochen von zu Hause weg zu sein, kann ich Dir nur empfehlen, den Rat Deines Arztes zu befolgen.

Alles Gute
Angin

Anschlussbehandlung

von talli » 22.01.2015, 18:18

Hallo,
ich hätte eine Frage hinsichtlich Anschlussbehandlung; meine CML wurde Anfang Dezember festgestellt; ich war 2 Wochen im Krankenhaus und wurde anschließend auf Glivec umgestellt; das vertrage ich bisher ganz gut (die im Forum beschriebenen Nebenwirkungen kann ich kaum feststellen).
Neulich kam beim Arzt das Thema Anschlussbehandlung auf (bin noch bis Mitte Februar krank geschrieben). Was im Rahmen dieser Behandlung genau erfolgt, konnte mir mein Arzt nicht sagen (er erwähnte was von sportlichen Aktivitäten und Ernährungsberatung).
Da ich mich momentan schon viel bewege (lange Spaziergänge mit dem Hund) und ich mich auch bisher schon einigermaßen gesund ernährt habe, bin ich mir nicht ganz sicher, ob für mich eine Anschlussheilbehandlung wirklich etwas bringt.
Außerdem müsste es meiner Ansicht nach schon eine auf meine Krankheit zugeschnittene Behandlung sein.
Daher wäre ich dankbar, wenn jemand von seinen Erfahrungen (Anwendungen, Themen) berichten würde, Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße

Talli

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